Oh ja, wie habe ich mich schon danach gesehnt. Jetzt gibts zwei Wochen Urlaub, und zwar so ganz ohne Internet und Telefon – also richtig Urlaub.
Übrigens der erste seit ein paar Jahren. Die Hausrenovierung kann heuer mal pausieren – soll die nächsten Tage ja eh zu heiß zum Arbeiten sein.
Ich kann gar nicht sagen, wie lange meine Todoliste für nach dem Urlaub ist, es gab viel „Das werde ich dann nach dem Urlaub machen“. Aber das ist ja dann nach dem Urlaub.
Ampelfrauchen
WO SIND DIE Feministinnen wenn man sie braucht? Vor einiger Zeit haben diese sich über Piktogramme, an denen das Symbol für Frau einen Rock anhat, beschwert. Das heutige Frauenbild darf nicht durch einen Rock definiert werden. Jetzt, wo es um Ampelmaxerln geht ist das ok.
Das asexuelle Symbol eines Menschens ist auf einmal nicht mehr gut genug, nein, Frauen müssen explizit hervorgehoben werden. Und nicht nur das, sollen auf diesem Wege auch noch Homosexuelle dargestellt werden, indem zwei Frauen oder zwei Männer zu sehen sind.
Soll die Toleranz erhöhen. Wenn man bei Rot steht, hat man zu allem eine negative Assoziation, egal welche Form das Rot darstellt.
Nett sind auch die Überlegungen, ob man als Mann auch stehenbleiben muss wenn zwei Frauen zu sehen sind. Schließlich sind bei Radfahrampeln Radfahrer zu sehen, bei Fußgängerampeln das besagte asexuelle Mäxchen (Frauen haben heute ja auch meist keinen Rock an, können sich also ebenfalls damit identifizieren). Wenn zwei Figuren mit Rock zu sehen sind, kann sich niemand damit identifizieren (außer vielleicht 0,1 Prozent der Frauen, die mit Rock unterwegs sind). Dadurch ist die einfache Erkennung und Logik der Ampeln durch Piktogramme außer Kraft gesetzt.
Somit bleibt nur der Werbeeffekt, den das Ganze auf die restliche Welt hat, auch wenn die meisten Leute nur den Kopf schütteln werden.
Gratiscomictag 2015
ES WAR WIEDER SOWEIT, DER Gratiscomictag stand vor der Türe. Am Vortag noch extra lange aufgewesen, um die interessantesten Comics zusammenzuschreiben, und eine nach Liste erstellt, welche mir am wichtigsten sind. Und heuer mal mehr Zeit eingeplant, damit ich mich nicht beeilen muss fürs Mittagessen.
Dann gleich los am Samstag morgen, in den ersten Laden. Nein, vorher noch in eine Buchhandlung, da ich von dort noch etwas brauchte. Also mit Verspätung in den ersten Laden. Viel Zeit dort verbracht, und 2 alte Alben mitgenommen (Clever & Smart, ein Gimenez).
Dadurch beim zweiten Geschäft schon etwas später dran, dafür war die Warteschlange kürzer und es wurden schon mehr Comics pro Person ausgegeben. Dann noch zwei englische One Shot Hefte gekauf, und Swamp Thing 4.
Zwischendurch schnell was essen, und mit wieder Verspätung in den dritten. Dort kaufte ich zwei weitere One Shots, obwohl mir eigentlich schon zuviele Leute dort waren und ich gleich wieder gehen wollte.
Im vierten Geschäft kaufte ich dann ein Schriftarten- Heft. Hat mit Comics nix zu tun, fand ich aber interessant. Handschriftarten.
Da das vierte Geschäft anders als ich wo gelesen hatte, erst eine Stunde später aufsperrte, habe ich den ohnehin geplanten Flohmarktbesuch vorgezogen, den ich ja voriges Jahr zufällig gefunden hatte. Diesmal aber nichts gekauft. Auffällig, wie stark besucht Retro- Stände waren (alte Blechschilder, alte Technikerklärungskarten,…) verglichen mit den restlichen Ständen.
Dann gings heim, ein fünftes Geschäft wollte ich dann doch nicht mehr aufsuchen. Vorher gabs noch ein Eis, und zuhause dann noch eine Online Bestellung für weitere GCT Comics.
Insgesamt werden es voraussichtlich 21 Gratiscomics sein, werde dann natürlich wieder ein bisschen was dazu schreiben.
Wie viel ich ausgegeben habe an dem Tag will ich gar nicht wissen, wohl an die 200 Euro. Aber hat Spaß gemacht, und ich habe ja noch länger davon.
Stereoanlage entstauben
OOBWOHL ICH EINE NEUE Musikanlage habe, hänge ich ja auch ein bisschen an meiner alten aus – Anfang der 90er oder Ende der 80er. Genau weiß ich das nicht, habe die damals übertragen bekommen. Ist aus einem Zeitalter der Player, die mit mit kopiergeschützten CDs nicht klarkommen, aber das ist eine andere Geschichte, dass ich gekaufte CDs teilweise am Computer kopieren muss um sie hören zu können… Meisterleistung der Musikindustrie.
Jedenfalls hat an ihr schon der Zahn der Zeit genagt. Und so eine Kompaktanlage findet man nirgends mehr, nur Minianlagen. Also habe ich mich für eine Generalüberholung entschieden: Den Taster für die Lautstärke reduzieren und den Taster für das Wechsel zum CD Player habe ich ausgetauscht, weil sie sich nicht mehr gescheit drücken ließen. Eine neue Plattennadel habe ich mir auch zugelegt, was jedoch in kaputten Sound resultierte – scheint als wenn die Nadel zu stark hinunterdrückt, wenn man sie leicht anhebt wirds besser. Also zähneknirschend wieder die alte hineingegeben, Einstellen der Auflagekraft geht glaube ich nicht.
Der CD Spieler macht schon ein paar Macken und liest nicht mehr alle Lieder jeder CD, nur findet man über den schwer was im Internet, weil der offiziell bei der Anlage nicht dabei ist – ist irgendwie als Extra dazugehängt, schließlich gehen hinten auch die Audiokabel des CD Spielers raus und wieder in den Verstärker der Anlage hinein. Das Design sieht aber wie aus einem Guss aus.
Schallplatten: Plattenläden Teil 2
DER ZWEITE Teil der Plattenlädenbesuche ist diesmal etwas kürzer, doch auch diesmal habe ich mich in alte Zeiten zurückversetzt, in Läden in denen die Zeit stillgestanden ist.
Recordbag
Die Größe des Geschäftes ist so mittel, allerdings schwer einschätzbar welche Genres erhältlich sind, da mir die meisten nichts sagten, und die, die mir was sagten quer verstreut waren. Also sagen wir von überall ein bisschen was, nur nichts was mich interessiert. Genauso wie das Merchandising in Form von T‑Shirts und so, das dort erhältlich ist.
Tongues
Ein echter Miniladen. Reingehen, umdrehen, rausgehen. Viel mehr Platz ist leider nicht, und ist mir einfach zuwenig um zu stöbern.
Seven Star Records
Nicht schlecht, jedoch eher die „Klassiker“ vorrätig, hat so wie Recordbag keine Genres die mich interessieren.
Teuchtler
Spielte Musik aus den 30er oder 40er Jahren oder so, was mir ja grundsätzlich gefällt. Die Auswahl aus dieser Ära und Klassik ist sehr groß, leider wurde jedoch oft unübersichtlich jeder Platz im Regal genutzt, was das Auffinden von Liedern erschwert. Aber guter Flair.
Teilzeit, nicht Vollzeit. Habe ja ein Leben neben der Arbeit.
NACHDEM MEIN Kollege kündigte, durfte ich quasi seinen Job machen. Nur bin ich Teilzeit angestellt, nicht wie er Vollzeit. Da hilft es auch nichts, wenn ein neuer Kollege da ist, der erstmal eingeschult werden muss – und dann auch wieder geht, wodurch wieder ein neuer Kollege nachkommt, der auch eingeschult werden muss, und natürlich immer wieder diverse Fragen hat, auch wenn ich gerade nicht arbeite. Auch die Kunden gehen davon aus, dass ich jeden Tag erreichbar bin; teilweise wissen sie aber dass ich nur Teilzeit arbeite – aber viele Dinge sind halt doch immer „dringend“.
Und so kommt es, dass ich so gut wie keinen Tag habe, an dem ich nicht zumindest irgendwelche Anrufe mache oder Mails schreibe, obwohl meine freien Tage sind. Ich versuche derzeit mein Bestes, das in den Griff zu bekommen, und die Leute zu erziehen; mit unterschiedlicher Erfolgsquote. Irgendwann, da bin ich zuversichtlich, wird es aber soweit sein, und ich kann meine Gedanken wieder mehr fokussieren, nicht überall gleichzeitig zu sein.
Schließlich muss beim Haus gerade einiges gemacht werden, ich möchte wieder mehr lesen, derzeit kommen einige tolle Spiele heraus, ich möchte diverse Dinge einkaufen über die ich mich noch schlau machen muss, und und und. Ich habe nunmal privat tausende Dinge vor. Wenn ich da manche Leute höre, die nicht wissen, was sie den ganzen Tag tun sollten wenn sie nicht arbeiten würden, könnte ich heulen.
Selbstgemachter Schuber
ICH MAG SCHUBER. Wirkt edler, fasst Serien zusammen, und dient als Schutzhülle. Leider gibt es von den wenigsten Serien Schuber. Bei manchen Büchern gibt es Sondereditionen mit inkludiertem Schuber, bei Comics nur von vereinzelten Verlagen bei vereinzelten Serien.
Nun habe ich vor einiger Zeit eine Gesamtausgabe einer Serie gekauft, und mich hat gestört, dass es keinen Schuber dafür gab – war ja hochpreisiger, und würde sich wirklich anbieten. Also selbst gemacht aus Regalrückwänden aus dem Baumarkt. Dann eine selbstklebende Folie in einem Schnäppchenladen gekauft, und anschließend alles zusammengeleimt und geklebt. Glücklicherweise passt die Farbe der Folie sehr gut zu den Bänden – ist fast dieselbe, schaut daher sehr professionell aus. Dann noch das Logo der Serie auf Pickerlfolie ausgedruckt und den letzten Schliff verpasst.
Schaut doch nicht schlecht aus:
Bahn- und Essensprobleme über die Feiertage
ICH HATTE DAS Vergnügen, die Urlaubsvertretung während der Feiertage zu übernehmen – gut, zumindest die Tage zwischen den Feiertagen, also die Zeit, in der die meisten Firmen ohnehin geschlossen haben.
Das hinkommen war schon schwer genug. Die ÖBB hatte mal wieder Probleme, schließlich kam der Winter mal wieder überraschend. Soweit man dann mitbekommen hat scheint ein Stellwerk eingefroren zu sein. Jedenfalls wurde man mal vertröstet, irgendwann kam dann die Ansage, der Zug fährt am anderen Gleis ein.
Also hinübergegangen, Zug kam dann auch, und wir warteten im Zug. Dort dann die Durchsage, der Zug könne nicht fahren und fällt aus, wir sollen auf den anderen Gleis, auf den nächsten warten. Als wir dann alle wieder auf der anderen Seite angelangt waren, fuhr er los. Einfach so.
Wunder, oh Wunder hatte auch der Nachfolgezug Verspätung, laut Durchsage 15 Minuten. Davon, dass wir schon eine halbe Stunde warten wurde nichts mehr erwähnt. Dass wir dann nochmals den Bahnsteig wechseln mussten gab uns auch viel Vertrauen. Doch der Nachfolgezug fuhr dann sogar tatsächlich mal los.
Dann in der Firma war das Mittagessen noch schön. Die große Kantine war geschlossen, 2 kleine durften sich dem Ansturm stellen. Nachdem wir eine Viertelstunde auf die Spaghetti warten durften kam die Aussage, die Soße ist aus. Also bei einer Imbissstube Weckerl gekauft, man hat ja nicht ewig Zeit.
Aber irgendwie war mir das an dem Tag schon egal, es wunderte mich nur dass nicht noch ein drittes Problem auftauchte. Wegen aller guten Dinge und so.
Ganz schön feucht
ÜBER DIE Feiertage wars recht lustig. Lustig was alles so passiert, im negativen Sinne. An diesem Eintrag das Highlight: Der Wasserrohrbruch.
Wir haben zwar im Zuge der Renovierung neue Wasserrohre verwendet, nur die Zuleitung besteht noch aus Uraltrohren. Aber das war auch gar nicht das Problem, sondern der Wasserzähler, den es zerrissen hat. Und zwar nicht am wie man meinen könnte schwächsten Punkt (am Plastik oben), sondern darunter, das Metall hat einen Riss bekommen der dann aufgesprungen ist.
Das Ganze vor 6 Uhr morgens an einem Feiertag. Also Wasserwerke informiert und gewartet bis einer kommt. War nicht fad, gab ja was zu sehen: Die Grube wo der Zähler drin ist füllte sich nur bis zu einer Maximalhöhe, der Rest verschwand irgendwohin im Boden. Im Nebenraum (dem zukünftigen Bad im Erdgeschoß) floss dann auch schon das Wasser aus der Wand, auch das künftige Wohnzimmer wurde schön langsam nass.
Nur gut, dass ja teilweise nur die Ziegelwand zu sehen ist, und auch noch kein Boden vorhanden ist – das Wasser konnte also gut versickern, und es ist sozusagen kein Schaden entstanden, nur die ohnehin schon hohe Feuchtigkeit hat sich schlagartig erhöht.
Der Wasserzähler wurde dann provisorisch herausgenommen, und am Montag danach ein neuer eingebaut, mit Vermerk dass die Zuleitungsrohre es nicht mehr lange machen werden…
Kalender 2015
DIESES JAHR KLEINE Änderungen am Design: Die Schriftart wurde vereinheitlicht, und die Teilungsstriche gehen über die Monatsnamen hinaus (mit fadeout). Polierungsmaßnahmen bei einem als gut befundenem Design.
Hier wieder die Dateien:
– Als A2 Bild zum Selberdrucken
– Die .psd Datei falls andere Farben oder andere als die österreichischen Feiertage gewünscht sind
Zur Nachlese:
2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014