Twittererfahrungen

1 Woche Twitter: Was ist mein Fazit?
Es ist eigentlich völlig anders als ich es mir vorgestellt habe. Alle sind freundlich zueinander, empfehlen sich gegenseitig irgendwelche Links oder interessante bzw. lustige Dinge und die aktuellsten Topics werden aufgelistet, um zum eigenen Senf dazugeben aufzufordern.
Viele Prominente sind auch auf Twitter (auf »Verified Account« achten), und ebenfalls freundlich drauf. Irgendwie ist es ne Art große »Twitter-Familie«.
Daher kommts auch vor dass Unbekannte einem folgen. Oder welche, denen man folgt einem auch folgen. (Also beschließen, mitzulesen was man schreibt). So folgt mir eine, die wahrscheinlich gar nicht versteht, was ich schreibe. Ich zumindest nicht, was sie schreibt.
Überhaupt: Wie können manche zigtausend Leuten folgen? Die können doch unmöglich alles lesen was so geschrieben wird.
Ich habe noch kein Twitter-Wordpressplugin gefunden, das ohne Passwortangabe die Tweets eines Users darstellt und XHTML-Konformen Code liefert.

Mein Fazit lautet: Ich weiß noch nicht. Keine Ahnung, ob das was für mich ist. Die anfängliche Euphorie bezüglich »was da alles abgeht« ist vorbei, aber ich finde es immer noch gut.

Radfahrer in der Stadt (Wien)

Schonmal Wiener Radfahrer gesehen? Das sind diese Kamikazetypen, die von Autofahrern angehupt und von Fußgängern angeschrien werden weil sie mit hoher Geschwindigkeit kreuz und quer herumfahren, sowohl über Gehwege als auch rote Ampeln.
Jetzt stelle man sich vor, die Überlegungen der britischen Regierung werden in Österreich übernommen. Also dass Radfahrer immer im Recht sind, und wenn ein Autofahrer in einem Unfall mit einem Radfahrer verwickelt wird, immer der Autofahrer Schuld ist. Auch wenn er vollkommen unschuldig ist. Was passiert: Radfahrer pfeifen auf die letzten Regeln, die sie vor Todessituationen schützen und Autofahrer werden noch wilder wenn sie Radfahrer sehen.
Die Logik weitergetrieben hat dann auch ein Kommentator: Fährt man über einen Bahnübergang ohne zu schauen, ist der Zug schuld, weil der Zug ja der Größere ist.
Was hat also der Radfahrer davon? Wenn er bei einem Unfall stirbt, stirbt er mit einem Lächeln auf dem Gesicht und dem Gedanken »Na dem hab ichs aber gezeigt, der Autofahrer ist schuld…«

Was man bei einem Mac Update so lernt

Als ich vor 2 Jahren mein Macbook gekauft habe, gab es ja keinen Sinn es gleich neu aufzusetzen, daher habe ich noch keine MacOS X Installation gemacht. Heute wars dann soweit, das neue Betriebssystem wird installiert.
Ganz ehrlich: Auch am Mac kann man Blödsinn machen, daher hatte ich ein Rechteproblem beim ersten Versuch. Beim 2ten ist dann wieder Macfeeling aufgekommen: Noch während der Installation die Migration angeworfen, und alle meine Einstellungen und Daten haben beim ersten Start des neuen Betriebssystems auf mich gewartet.

Interessant war:
– Die Kopie einer virtuellen Maschine (die von TimeMachine Backups ausgeschlossen ist) auf ein externes FAT 32 Laufwerk endet nach 2 kopierten Gigababyte mit einem Absturz der Festplatte (sie ist dann weg und man kann nicht mehr darauf zugreifen). Kurzzeitig dachte ich, meine externe Festplatte gibt den Geist auf, aber es ist doch ein logisches Problem
– Beim Kopieren eines Filmeordners wird auf der externen Platte am Anfangs ein »Movies« Ordner angelegt, der erst anschließend in »Filme« umbenannt wird
– Auch Apple schafft einen Designgriff ins Klo: Das neue Expose umrandet das markierte Fenster mit knallblau. Beim »Graphite«- Theme ein Graus, aber 2 Bilder ersetzen, und schon schauts wieder gut aus.

Vergleich von »1984« und heute

Erstmal entschuldige ich mich für den Typografischen Dünnpfiff, der bei der Überschrift entstanden ist. Die Anführungszeichen schauen ja nun wirklich schrecklich aus…
Zum eigentlichen Eintrag: Ich bin gerade dabei, wiedermal »1984« von George Orwell zu lesen. Erschreckend, wie weit wir uns dieser früher unvorstellbaren Fiktion schon angenähert haben.
– Überwachungskameras: Dass im Jahre 2009 Überwachungskameras im Einsatz sind, bei denen man nichtmal sieht, wohin diese schauen (diese schwarzen Halbkugeln) hätte sich nicht mal George Orwell denken können. In den eigenen 4 Wänden haben wir zwar keine Kameras, aber dafür können wir schon mit ziemlicher Sicherheit sagen dass wenn wir draußen sind, wir von irgendeiner Kamera gefilmt werden.
– Neusprache: Viele Begriffe dürfen nicht mehr genannt werden und wurden durch andere ersetzt. Einerseits bekannte Beispiele wie »Neger«, andererseits weniger bekannte wie »Studenten«. Gut, letzteres hat sich noch nicht so durchgesetzt wie es einige Feministen wollen, da der Ersatz mit »Studierende« schwachsinnig ist. Wenn ich in einem Lokal bin und was trinke, bin ich ein trinkender Student, aber kein Studierender… Und dann gibts noch die entgegen jeglicher Rechtschreibung folgender -In Schreibweise, mit der Texte zu unleserlichen TextInnen werden.
– Umschreiben von Artikeln aus der Vergangenheit: Ehrlichgesagt hätte ich damit noch nicht so früh gerechnet, aber auch das ist schon eingetreten, gibt (zumindest in Deutschland) sogar Gesetze dafür. Ein nach 15 Jahren freigelassener Mörder (kein Kommentar meinerseits darüber…) will die Löschung seines Namens aus Wikipedia, wie derStandard schreibt:

[…] Anwältin der Electronic Frontier Foundation, bestätigt gegenüber Wired, dass deutsche Medien Wolfgang Ws. Namen nicht mehr ausschreiben und auch ihre Archive diesbezüglich überholen.

Genauso wie es in »1984« beschrieben ist.

Ich bin erst im ersten Drittel des Buches, falls mir also noch was auffällt, wird dieser Eintrag aktualisiert.

Emailaltlasten

In letzter Zeit haben sich die Spammails gehäuft. Seit über 4 Jahren habe ich schon einen Gmail- Account, und die alten Emailadressen habe ich in eben diesem Account zusammengesammelt, da die Weboberfläche die Beste ist und ich überall, wo ich meine alten Adressen angegeben habe, diese nicht ändern wollte. Eine Hotmailadresse habe ich dann noch aktiv behalten, da weder Weiterleitung noch pop- zugang möglich war, um die Mails zu meiner Gmailadresse zuzustellen. Daraus wurde meine Spamadresse, die ich verwende, wenn ich mich irgendwo anmelden muss und Angst vor Spam habe. Richtig verwenden kann man Hotmailadressen sowieso nicht, da auf mysteriöse Weise immer Spam daherkommt. Ist sogar mal getestet worden, wo eine neue Emailadresse bei Hotmail angelegt wurde, und nach 1 Monat (in dem die Adresse kein einziges Mal verwendet wurde) Spam kam.
Wie auch immer, jedenfalls sind von GMX nicht alle Spammails ausgefiltert worden, und in letzter Zeit habe ich nicht nur alle paar Tage ne Spammail, sondern durchschnittlich schon jeden Tag eine bekommen. Klar, in Zeiten, in denen berichtet wird, dass mehr als ein Drittel der Mails die man bekommt Spam ist, klingt das nach nicht viel. Aber ich habe auf meine Gmailadresse noch keine einzige Spammail bekommen.
Also gestern meine 2 Gmx- Adressen gelöscht, vorher noch die Mails durchsucht von welchen Absendern ich Mails zu diesen Adressen bekomme, und die Mailadresse geändert auf eine neu erstellte Adresse. Mal sehen, ob ich damit wieder die 0-Spammails-Grenze erreiche.

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