Bücher XII

Seit Jah­ren die nied­rig­ste Bücher­an­zahl, die ich gele­sen habe. War dies­mal eine Viel­zahl an Fak­to­ren die dazu geführt hat. Ange­fan­gen vom lese­schwa­chen Som­mer über diver­se Maga­zi­ne die ich jetzt regel­mä­ßig lese.
Zum Ver­gleich natür­lich noch die letz­ten zwei Bücher­li­sten.

  • Jor­ge Bucay – Komm, ich erzähl dir eine Geschich­te *Emp­feh­lens­wert*
  • Wolf­gang Hohl­bein – Chro­nik 3 – Der Todes­toß #4
  • Joep Poh­len – Letterfontäne
  • Charles Dickens – Weihnachtsmärchen
  • Ste­ve Wat­son – Ich darf nicht schla­fen *Emp­feh­lens­wert*
  • Charles Dickens – Weihnachtserzählungen
  • Wolf­gang Hohl­bein Hexer 14: Necron – Legen­de des Bösen #1
  • Wolf­gang Hohl­bein – Mörderhotel
  • Wolf­gang Hohl­bein – Chro­nik 4 – Der Unter­gang #4
  • Mad­drax Taschen­buch 6 #2
  • Bla­ke Crouch – Der Anruf (Bru­der­herz) #3
  • Bla­ke Crouch – Hin­ter­wald (Blut­zei­chen) #3
  • Bla­ke Crouch – Zerbrochen
  • J.A. Kon­rath, Bla­ke Crouch – Kite
  • Wolf­gang Hohl­bein Hexer 15: Der Koloss von New York #1
  • J.J. Adams & Doug Dorst – Das Schiff des Theseus
  • H.G. Wells – Kipps
  • Wolf­gang Hohl­bein – Chro­nik 5 – Die Wie­der­kehr #4
  • Richard Bach­mann – Der Fluch
  • Horst Stahl – Grund­kurs – Bonsai
  • Chri­sti­ne Daborn Doe­r­ing – Hotel-Knigge

#1: Die Bücher der Hexer- Rei­he bezie­hen sich auf die 24bändige Welt­bild-Samm­ler­aus­ga­be, die auf jeden Fall emp­feh­lens­wert ist.
#2: Sam­mel­band von 5 bzw. 6 Mad­drax Heftromanen
#3: Noch­mal gele­sen, da ich jetzt die bei­den Nach­fol­ge­ro­ma­ne dazu habe. Abso­lut emp­feh­lens­wert als Ganzes.
#4: Aus der Serie „Chro­nik der Unsterblichen“

Neue Tarif­re­form

Der soge­nann­te „Ver­kehrs­bund Ost­re­gi­on“ hat ja sei­ne Abrech­nung umge­stellt. Statt Strei­fen­kar­ten zu zwicken, die schon vor­her gekauft wer­den konn­ten und dann ein­fach kurz in die Maschi­ne zum Ent­wer­ten gege­ben wer­den, muss kurz vor der Abfahrt am Auto­ma­ten expli­zit eine Fahr­kar­te gekauft wer­den, mit Ein­ga­be von Abfahrt zum Ziel. Anschlie­ßend natür­lich noch die Zah­lung. Kla­rer­wei­se dau­ert das die eine oder ande­re Minu­te län­ger als ein ein­fa­ches „Zwack“ im alten Automaten.
Daher bil­den sich jetzt die Trau­ben vor den Auto­ma­ten, und die Leu­te hal­ten ein­an­der den Zug auf.

Der eigent­li­che Spaß ist aber, dass Wien anschei­nend nicht mehr zur „Ost­re­gi­on“ zählt, da dort nach wie vor Strei­fen­kar­ten gül­tig sind. Führt zu lusti­gen Pro­ble­men. Ist man näm­lich gera­de in Wien unter­wegs mit einer Strei­fen­kar­te, und möch­te an einem Bahn­hof umstei­gen nach außer­halb Wiens, ist der Auto­mat über­for­dert, selbst jetzt noch. Denn laut Auto­mat muss für Wien noch­mal gezahlt wer­den. Gibt man jedoch als Abfahrts­bahn­hof die erste Sta­ti­on außer­halb Wiens ein, fährt man eine Sta­ti­on lang schwarz.
Doch halt, es gibt eine Lösung: Die kor­rek­te Vari­an­te liegt dar­in, eine seit Jah­ren auf­ge­las­se­ne Sta­ti­on als Abfahrts­bahn­hof aus­zu­wäh­len. Denn die­ser „Bahn­hof“ (der kom­plett weg­ge­ris­sen wur­de) ist die Zonen­gren­ze (obwohl „Zone“ ja ein Begriff der Strei­fen­kar­ten­ära ist). Amü­san­ter­wei­se steht aber dabei, dass dort kein Halt gemacht wird. Die­ses Wis­sen, einen nicht exi­stie­ren­den Bahn­hof aus­wäh­len zu müs­sen muss man aber erst­mal haben.

Doch war­um wur­de eigent­lich umgestellt?
Vie­le Leu­te zah­len jetzt (teil­wei­se mas­siv) mehr als vor­her, ande­re weni­ger – laut Ver­kehrs­bund also „fair“. Klar für den Ver­kehrs­bund kommt es gemit­telt viel­leicht wirk­lich auf den­sel­ben Preis, aber eini­ge müs­sen halt drauf­zah­len. Für die Kun­den ist es jedoch weit umständ­li­cher gewor­den, da im Vor­hin­ein kei­ne Kar­te gekauft wer­den kann (außer man plant sein gan­zes Leben vor­aus und weiß schon genau um wel­che Uhr­zeit man fah­ren möch­te), es ist näm­lich nicht mög­lich eine Blan­ko­kar­te zu kau­fen für eine bestimm­te Strecke, die dann ein­fach ent­wer­tet wer­den kann. Sogar die Schaff­ner sind genervt davon, und beto­nen stets dass die Bahn nichts dafür kann, das kommt vom Verkehrsbund.
Der ein­zi­ge Vor­teil den das System bringt ist näm­lich nicht für die Kun­den, son­dern für den Ver­kehrs­bund: Die kom­plet­te Über­wa­chung wel­che Strecken genau genutzt wer­den, sogar auf­ge­schlüs­selt mit Bahn­hö­fen. Damit kann dann in der Daten­bank genau gefil­tert wer­den, wel­che Sta­tio­nen wenig genutzt wer­den, und die­se dann auf­ge­las­sen wer­den. Pro­te­ste der Anrai­ner, die dadurch ange­wie­sen sind auf Autos umzu­stei­gen wer­den tra­di­tio­nel­ler­wei­se sowie­so igno­riert. Hat die Aus­wer­tung schließ­lich so ergeben.