Mor­gen­über­ra­schung

Dann war da noch die eine pein­li­che Geschichte…

Eines lau­hen Früh­ling­mor­gens erwar­te­te ich ein Paket an einem Tag als ich frei hat­te. Ich erwar­te­te es jedoch nicht schon kurz vor neun, wes­halb ich noch schlief. Schließ­lich hat­te ich frei, und da ste­he ich doch nicht frei­wil­lig früh auf wenn es nicht not­wen­dig ist.

Jetzt muss ich noch kurz erklä­ren dass ich in der alten Woh­nung leb­te; die Ein­gangs­tü­re war zwei­ge­teilt: Eine rich­ti­ge Ein­gangs­tür, dann Stie­gen einen Stock hin­ab und dann eine zwei­te, ein­fa­che Türe unten, deren obe­rer Teil aus Glas war, sodass man gleich sieht wer da ist. Oder gese­hen wird.

Zurück zur Geschich­te: Als es läu­te­te sprang ich aus dem Bett auf, schnapp­te den Schlüs­sel, und sprin­te­te los. Schließ­lich muss­te ich durch die gan­ze Woh­nung und die Stie­gen hin­un­ter – ein Weg der dem Post­bo­ten schnell mal zu lan­ge dau­ert und er gleich wie­der geht.
Nach zwei Schrit­ten fiel mir auf dass ich eine Mor­gen… äh.. wie war noch gleich der ita­lie­ni­sche Begriff für Milch? hat­te. Wür­de ein Bade­man­tel hel­fen? Nicht viel, außer­dem kostet das Zeit. Also ver­stecken. Geht nur nicht, der leich­te Gum­mi­bund des Pyja­mas ist nicht stark genug.
Also die obe­re Tür geöff­net – wer erin­nert sich noch an die ört­li­che Beschrei­bung? – genau, jetzt wird die Stie­gen hin­ab­stol­ziert mit der Glas­tür am Ende. Die Augen des Post­bo­ten wur­den kurz groß bevor sie in ein Lächeln über­gin­gen das erst frü­he­stens abriss als er das Haus ver­ließ, wenn überhaupt.
Bei der Über­nah­me dann noch ein wenig zur Sei­te gedreht hin­ter den hol­zi­gen Teil der Türe, doch wir bei­de wuss­ten: das bringt nichts. Also brav unter­schrie­ben und Paket in die Hand genommen.

Immer­hin hat er sich die Bemer­kung ver­knif­fen zu fra­gen wo er das Paket abstel­len soll…

Wenn man Musik ein­schal­tet kommt Musik raus

Wor­an merkt man dass der Tag schon lang ist?
Wenn ich nach der Arbeit die Kopf­hö­rer ein­stöps­le, mich fer­tig ver­kab­le und den MP3-Play­er ein­schal­te. Die­ser braucht ein paar Sekun­den um zu boo­ten (ein Hoch auf die moder­ne Tech­nik…), die­sen dann in der Hand hal­te und die Stra­ße que­re. Mit­ten auf der Stra­ße fängt dann die Musik an, dort wo ich zuletzt auf­ge­hört habe, laut und mit einem Bass­schlag. Da mein Kurz­zeit­ge­dächt­nis das Ein­schal­ten kom­plett ver­ges­sen hat, mache ich einen Sprung in die Höhe da ich geglaubt habe dass hin­ter mir ein Auto­un­fall stattfindet.
War ich glück­lich dass mich nie­mand gese­hen hat, ich bin auch ohne Beob­ach­ter vor Scham im Boden versunken.

101 Grün­de nicht zu ler­nen Teil 7

LANGSAM ABER DOCH wird die Liste der Grün­de, die einem davon abhal­ten kön­nen zu ler­nen weitergeführt:

Grund 26: Ich muss doch den Sta­pel unge­le­se­ner Bücher abarbeiten!
Grund 27: Mei­ne Kon­zen­tra­ti­on ist heu­te so schlecht!
Grund 28: Da muss ich mir erst noch Mate­ria­li­en zusammenstellen!
Grund 29: Ich muss vor­her noch was lackie­ren, damit es Zeit zu trock­nen hat!
Grund 30: Ich habe gera­de zuviel um die Ohren!

Ärger­li­ches

WEGEN MEINEM Knie­un­fall von dem ich schon geschrie­ben habe war ich im Spi­tal. Das war eigent­lich schon das erste Ärger­nis, denn fol­gen­der Dia­log war dann doch recht inter­es­sant zwi­schen mir und dem Portier:

Ich: Ich habe einen Tritt seit­lich aufs Knie bekommen.
Por­tier: Und wo tuts weh?
Ich: Am Knie.

Sehr inter­es­sant war auch der ungläu­bi­ge Blick samt noch­ma­li­ger Nach­fra­ge der Ärz­tin wie es pas­siert sei und ich »beim Kampf­kunst­trai­ning« antwortete.
Jeden­falls bin ich jetzt mal ruhig­ge­stellt. Also zumin­dest bezüg­lich mei­nes Fußes. Dass es mei­ne erste Sport­ver­let­zung ist brau­che ich wohl nicht dazu­sa­gen, habe ich bis­her ja nie Sport gemacht.
Auch schön zu sehen, wie dro­gen­ab­hän­gig die Leu­te sind: Auf die Fra­ge der Ärz­tin ob ich Schmerz­mit­tel zuhau­se habe: »Nein« – »Was machen sie, wenn sie Schmer­zen haben?« – »Die Schmer­zen aus­hal­ten.«. Dar­auf kam ein ver­wirr­ter Blick der Ärz­tin, dass es Leu­te gibt die nicht bei jeder Klei­nig­keit Schmerz­mit­tel neh­men und dafür zuhau­se gleich­mal eine Samm­lung von Medi­ka­men­ten haben.

Letz­tens stei­ge ich vom Bus aus, sofort springt mir eine attrak­ti­ve Frau ins Auge, die mir irgend­wo­her bekannt vor­kommt. In mei­nem Gehirn rat­tert es bei jedem Schritt. Unse­re Blicke tref­fen sich, ich deu­te ein Lächeln an, sie lächelt zu mir, Freu­de ist in ihrem Gesicht zu lesen. Also doch, nur woher ken­ne ich sie? Ich gehe wei­ter, sie geht mir ent­ge­gen. In dem Moment als sie ihren Mund auf­macht wan­dert mein Blick nach unten, und ich sehe das Green­peace- T‑Shirt…

Nach lan­ger Zeit habe ich mal wie­der auf die aktu­ell­ste MacOS Ver­si­on upge­da­tet. Da ich schon zwei Ver­sio­nen hin­ten­nach war muss­te ich ein Kom­bi­up­date mit über 1 Gbyte laden. Jeden­falls ist der Mac­sto­re jetzt ja auch dabei, mei­ner Mei­nung nach ein abso­lut unnö­ti­ges Ding, aber man­che Pro­gram­me kriegt man nur noch dar­über. Wie den offi­zi­el­len Twit­ter-Mac­cli­ent, den ich mal aus­pro­bie­ren woll­te. Also aus­ge­wählt, und dann den Down­load­link gesucht. Oder den Instal­la­ti­ons­link oder But­ton… irgend­was. Aber das User Inter­face ist lei­der nicht so klar gestrickt, selbst Stan­dards wer­den von Apple nicht ein­ge­hal­ten, sie­he das fol­gen­de Bild, wo Platz­ver­schwen­dung betrie­ben wird und die bis­he­ri­ge Posi­ti­on der Pro­gramm­but­tons her­un­ter­ge­rutscht ist:
WTF UI Fail Appstore
Jeden­falls habe ich dann mal impro­vi­siert um das Pro­gramm her­un­ter­la­den zu kön­nen und ange­fan­gen, womög­lich anklick­ba­re Din­ge anzu­klicken, und sie­he da, mit einem Klick auf »Free« initi­iert man den Down­load. Theo­re­tisch. Prak­tisch muss man zuerst mal einen Account erstel­len. What the? Ich will doch nur ein Gra­tis­pro­gramm her­un­ter­la­den! Frü­her ging man auf die Her­stel­ler­sei­te, und hat es her­un­ter­ge­la­den. Heu­te muss man ein Pro­gramm star­ten, und man braucht einen Account um es her­un­ter­la­den zu kön­nen! Damit ist dann von Apple nach­voll­zieh­bar, wel­che Pro­gram­me ich her­un­ter­la­de! Das ist … das … mir fällt nicht das rich­ti­ge Wort ein.
Übri­gens, frü­her hat es »Pro­gramm« gehei­ßen, oder »Appli­ca­ti­on«, jetzt, mit dem hip­pen App Store will Apple wohl ein neu­es Wort dafür durch­set­zen. Bis­her war das Wort »App« näm­lich nur klei­nen Smart­phone- Pro­grämm­chen vor­be­hal­ten. Jetzt sol­len auf ein­mal Pro­gram­me auch Apps sein?

Ich mer­ke gera­de, ich könn­te einen eige­nen Ein­trag über den App Store schrei­ben, soviel gibt es zu bemän­geln. Aber dann bekommt er zuviel Auf­merk­sam­keit, anstatt igno­riert zu werden.

101 Grün­de nicht zu ler­nen Teil 6

VOR LANGER Zeit hat­te ich ja begon­nen, eine Liste an Grün­den zu schrei­ben, war­um ich nicht ler­ne, jetzt ist mir ein­ge­fal­len, dass ich sie nicht fort­ge­setzt habe, was ich hier­mit tue:

Grund 21: Jetzt sind doch gera­de Ferien!
Grund 22: Über die Fei­er­ta­ge sind die Fami­li­en­be­su­che, da habe ich kei­ne Zeit!
Grund 23: Ich kann doch nicht für 2 Prü­fun­gen lernen!
Grund 24: Ich mache nur schnell ne Liste mit 101 Grün­den nicht zu lernen!
Grund 25: Das zer­stört doch die Weihnachtsruhe!

101 Grün­de nicht zu ler­nen Teil 5

Grund 16: Per­son X hat mir die­sen Link geschickt, und dort bin ich dann hängengeblieben!
Grund 17: Ich treff mich nur vor­her kurz mit Y!
Grund 18: Ich war schon lan­ge nicht mehr auf die­ser einen lusti­gen Internetseite!
Grund 19: Eigent­lich bin ich ja krank!
Grund 20: Ich habe das Buch zum Ler­nen noch nicht!

12:34:56 07/08/09

Ein wohl epi­scher Moment für alle Zah­len­freun­de. Noch bes­ser wäre es vor 19 Jah­ren gewe­sen, aber da war das Inter­net noch nicht voll­ge­füllt mit Leu­ten denen fad ist und auf sol­che Din­ge kom­men: 12:34:56 am 7.8.90 hat noch den 0er hin­ten­dran gehabt. Aber wir neh­men was wir krie­gen kön­nen und freu­en uns heu­te auch.

101 Grün­de nicht zu ler­nen Teil 4

Teil 1,2,3 (am Schluss gibts ne Zusam­men­fas­sung aller Grün­de, falls ich wirk­lich 101 zusam­men­brin­gen sollte)

Grund 11: Ich muss vor­her noch ein­kau­fen gehen!
Grund 12: Gleich spielt mei­ne Lieb­lings­se­rie im Fernsehen!
Grund 13: Der Stoff ist grund­sätz­lich nicht so schwer, das reicht, wenn ichs mir am Tag vor­her anschaue!
Grund 14: Ich bin drauf­ge­kom­men, dass die Prü­fung ja schon 3 Tage frü­her ist als ich dach­te, das wird eh nix mehr!
Grund 15: Die Audio­files der Vor­le­sung als Unter­la­gen zur Ver­fü­gung zu stel­len ist etwas wenig, das kann man sich ja nicht mehr­mals anhören!

Dumm­heit ist

… wenn man wie ich ein Pro­gramm unter Win­dows mit Virus instal­lie­ren möch­te, dem Viren­scan­ner der dar­auf­hin ver­rückt spielt nicht glaubt, und das Pro­gramm auch unter einer vir­tu­el­len Machi­ne ohne Viren­scan­ner instal­liert, um dann her­aus­zu­fin­den dass man jetzt 2x den Virus draufhat.
Aber abge­si­cher­tem Modus sei Dank wie­der alles freibekommen.

Viel­leicht ver­ste­hen sie es irgend­wann doch noch

„Digi­ta­ler Con­tent ist kein greif­ba­res Gut und soll­te daher auch nicht den glei­chen Haf­tungs­be­stim­mun­gen unter­stellt wer­den, wie Toa­ster oder ande­re Elektrogeräte. (…)“

Fran­cis­co Min­g­orance, BSA-Sprecher
Quel­le: http://​der​stan​dard​.at/​?​u​r​l​=​/​?​i​d​=​1242316125999

An die­se Aus­sa­ge soll­te mal gedacht wer­den wenn die näch­ste Mel­dung von „OMFGWTFBBQ-Raubkopie-Mord-Totschlag!!!!!111“ kommt, gar­niert mit lusti­gen Zah­len aus dem Zufalls­ge­nera­tor wie viel Umsatz den Alli­an­zen und Indu­strien nicht ent­geht durch Downloads.

Ach ja, was ganz anderes:
Was bedeu­tet es, wenn vom Glücks­klee nur drei­blätt­ri­ger Klee aufgeht? 😀