Bau des Spiel­au­to­ma­tens I – Die Idee

Seit län­ge­rem habe ich die Idee in mei­nem Kopf, 2013 hat­te ich es schon­mal ange­deu­tet, aber sehr oft ver­scho­ben: Einen Arca­de- Auto­ma­ten zu bau­en. Mitt­ler­wei­le ten­die­re ich zu einem Table­top, da er dann leich­ter und fle­xi­bler ein­setz­bar ist.
Der Ein­satz­zweck: Arcar­de­spie­le spie­len, Kon­so­len­spie­le und Flipper.
Die ersten Tests mit eige­nem Gerät in Form eines Raspber­ry­Pi habe ich schon hin­ter mir, und eini­ges dabei gelernt. Zum Bei­spiel, dass ich nicht jedes­mal den Bild­schirm umstecken will, aber auch nicht direkt am PC spie­len möch­te – also ist das eigen­stän­di­ge Gerät ide­al. Oder dass ich einen voll­stän­di­gen PC brau­che, da ein Raspber­ry nicht alles kann was ich will. Da ich viel Zeit für Über­le­gun­gen hat­te weiß ich zwar schon viel, bin aber in man­chen Din­gen noch nicht schlau gewor­den. Wenn ich Kon­so­len­spie­le mit Con­trol­ler spie­len möch­te, und dann etwas ent­fernt vor dem Gerät sit­ze – viel­leicht auf der Couch und der Auto­mat steht am Boden, Stich­wort Fle­xi­bi­li­tät – wird ver­mut­lich der Joy­stick im Sicht­feld sein. Außer­dem weiß ich noch nicht ob ich But­tons für zwei Spie­ler ein­bau­en soll oder für einen reicht.
Ich bin noch in der Ideen­fin­dungs­pha­se, da immer noch nicht ganz klar ist was ich wirk­lich will, aber bald wer­de ich erste Tei­le bestel­len um mich vor­an­zu­trei­ben, sonst wird das nie etwas. Dann brau­che ich nur mehr die Zeit dafür fin­den, die jetzt schon zu wenig ist.

Gra­tis­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen 2017 I

Anfangs bin ich immer etwas über­wäl­tigt ob der Aus­wahl, da ich die mei­sten Comics nicht ken­ne und daher nicht weiß was mir gefal­len könn­te. Schließ­lich will ich ja immer wel­che die mich inter­es­sie­ren bzw. mir Unbe­kann­te, die emp­foh­len wer­den. So habe ich mich auch im Vor­feld mit Rezen­sio­nen davon aus­ein­an­der gesetzt und mei­ne Ent­schei­dung getrof­fen. Hier ist jetzt zu lesen ob die Ent­schei­dun­gen die rich­ti­gen waren:

Game Over: Gran­dio­se Serie ohne Wor­te. Bei eini­gen Geschich­ten wür­de ich mir wün­schen, sie wären als Sze­ne in einem Com­pu­ter­spiel ein­ge­baut weil sie so wit­zig sind.

Slai­ne: Tol­le Zeich­nun­gen, die Geschich­te ist jedoch recht alter­tüm­lich über einen Krie­ger und spricht mich nicht so an. Schwarz/Weiß hat es bei mir sowie­so nicht leicht.

DC Rebirth: Okaye Geschich­ten, fin­de das erneu­te Reboo­ten aber schwach­sin­nig. Wobei der Reboot eigent­lich eher eine Rück­kehr vor den letz­ten Reboot dar­stellt. Oder so. Genau kann ich es nicht sagen, es wird dau­ernd zu viel geändert.

Gil St. And­re: Super, tol­le Geschich­te, span­nend. Die Freun­din wird ent­führt und er sucht sie. Abso­lu­ter Tipp. Wird von mir defi­ni­tiv gekauft. Die Zeich­nun­gen gefal­len mir und der Cliff­han­ger bringt mich dazu wei­ter­le­sen zu wollen.

Dani­el Düsen­trieb: Was kann schon schief­ge­hen bei Dis­ney Comics? Nun, dass zwei davon von Carl Barks sind, von dem ich ohne­hin sein Gesamt­werk zuhau­se habe. Natür­lich in der „Hek­tik“ eben­dies nicht gese­hen. Die erste nicht-Barks Geschich­te ist dann auch noch nicht beson­ders gezeich­net und hat ein schwach­sin­ni­ges Ende, die ande­re ist gut wenn auch vorhersagbar.

Im zwei­ten Teil dann wei­te­re Rezen­sio­nen wenn ich end­lich alle gele­sen habe.

Mei­ne Matcha Erfahrung

Nach­dem ich bei ein paar You­tube Vide­os über Tee hän­gen­ge­blie­ben bin weil ich gera­de am Recher­chie­ren war, klick­te ich auf eines der vor­ge­schla­ge­nen Vide­os in wel­chem Matcha vor­ge­stellt wur­de. Den Begriff hat­te ich zwar schon gehört, damit aber nichts anfan­gen können.
Natür­lich wur­de es in höch­sten Tönen gelobt wie toll es ist und wie gesund.

Jetzt ist Matcha doch sehr unter­schied­lich zu nor­ma­lem Tee. Der gemah­le­ne Grün­tee wird ein­fach in Was­ser auf­ge­rührt und dann als Gan­zes getrunken.
Hat mich vor­erst mal von den Socken gehau­en: Die Chi­ne­sen waschen den Tee, rei­chen ihn her­um zum Rie­chen, gie­ßen ihn auf, dann in ein Glas um, dann in klei­ne Scha­len, gie­ßen wie­der auf, und so wei­ter, in Wirk­lich­keit ist noch mehr dahin­ter. Die Japa­ner mit ihrem Matcha sind da sehr ver­ein­facht unter­wegs: Pul­ver wird in einer Scha­le auf­ge­löst und aus eben die­ser auch gleich getrun­ken. Das wars. Der rest­li­che Zere­mo­nien­cha­rak­ter ist schmücken­des Bei­werk, wie dass die Scha­le gedreht wird wenn sie dem Gast ser­viert wird.
Nach der gan­zen Schwär­me­rei bekam ich Lust dar­auf, und habe mir eine klei­ne Dose um gro­ßes Geld gekauft. Das Besteck woll­te ich auch schon fast dazu kau­fen, habe mich aber dann doch noch zurück­ge­hal­ten und den Geschmackstest abge­war­tet – viel­leicht schmeckt er mir doch nicht so toll, dass sich das aus­zah­len würde.
Ich trin­ke Tee in unter­schied­lich­sten Aus­füh­run­gen, von Weiß‑, Gelb- Grün, Oolong, Schwarz- bis Pu Erh Tee, und alle schmecken mir. Folg­lich muss Matcha auch gut sein.
So öff­ne­te ich die Dose und war erstaunt von der sat­ten Grün­heit des Pul­vers. Der Geruch hat mich aller­dings auch erstaunt… nen­nen wir es „gesund“.
Also eine grö­ße­re Por­ti­on des Pul­vers genom­men, schließ­lich schmeckt er mit wenig Pul­ver weni­ger gut. Dann mit Rühr­be­sen lan­ge geschla­gen bis die Ober­flä­che vol­ler Bla­sen war, und dann gekostet.

Oh. Mein. Gott. Fast hät­te ich es gleich wie­der aus­ge­spuckt, zwang mich aber zum Her­un­ter­schlucken. Das hat kei­ner erwähnt, alle schwärm­ten vom tol­len Geschmack – aber viel­leicht sind es die­sel­ben Per­so­nen die von Smoothies schwär­men. Schmeckt noch am ehe­sten wie bit­te­res Gras, genaue­ren Ver­gleich habe ich nicht, der Geschmack hat mit Tee jeden­falls nicht viel zu tun mei­ner Mei­nung nach. Wer ein­mal Matcha riecht, weiß wie er schmeckt. Echt genau­so. Schmeckt nach Medizin.
Da es nicht gera­de bil­lig war, trin­ke ich hin und wie­der einen Matcha. Dar­an gewöh­nen geht jedoch nicht.