Warum ich jetzt Handheld- Konsolenspiele sammle

Ich war immer schon ein PC Spieler, Konsolen haben mich nie groß interessiert.
In den letzten Jahren habe ich jedoch immer weniger Spiele gespielt, und zwar aus zwei Gründen:

  • Die Qualität der Spiele hat nachgelassen. Entweder sind sie so verbuggt, dass schon am ersten Tag ein Patch herauskommt, die Komplexität hat abgenommen, und die Spieldauer ist stark verkürzt.
  • Kopierschütze. Konnte man früher mit kleinen Handgriffen verhindern, immer die CD eingelegt haben zu müssen, ist der Kopierschutz immer nerviger geworden. Der Gipfel ist heutzutage das Binden des Spieles an einen Account des Herstellers, sei es Steam, Uplay oder wie sie alle heißen. Womit man abhängig vom Server des Herstellers ist ob man das Spiel spielen kann, und da hört sich der Spaß auf. Ältere Spiele werden so einfach funktionsunfähig.

Also habe ich mal in die Konsolenabteilung geschaut. Interessant war für mich die Sega Mega Drive bzw. Super Nintendo Ära, aus Sentimentalitätsgründen meiner Kindheit und der großartigen Spiele. Mit einem RaspberryPi kann über Emulation intensiv hineingeschnuppert werden. Doch haben alte Konsolen ein großes Problem: Auf LCD Fernsehern können diese nicht einfach angeschlossen werden, außer mit Frickelei. Was dem Grundprinzip einer Konsole widerspricht mit einfach anschließen und loslegen.
Die Dauer der Zeit überstanden haben aber Handhelds. Da Display, Controller und Rechner in einem sind, funktioniert das Drauflosspielprinzip immer noch – außer die Hardware wird kaputt. Davon abgesehen habe ich von Handheldspielen am wenigsten mitbekommen, also wartet die größte Unentdecktheit auf mich. Und viele gute Spiele sind nie auf »großen« Konsolen erschienen, es lohnt sich also auf jeden Fall.

Welche es geworden sind und aus welchen Gründen erläutere ich dann in einem eigenen Eintrag.

Über den Untergang der Bildung

Als ich kürzlich gelesen habe, dass die Sonderschule abgeschafft werden soll hat das den Ausschlag gegeben, dass ich mal meinen Senf zu der Thematik gebe, da alle bisherigen politischen Entscheidungen absolut das Gegenteil bewirken, wie auch beim Pisatest ersichtlich ist.
Somit werden also auch behinderte Schüler, die besondere Betreuung durch die Lehrer benötigen, in die normalen Klassen gesetzt. Somit sind dann alle beisammen: Die Spitzenschüler die sich langweilen weil deren Potenzial brach liegt, die Durchschnittsschüler, die schlechten Schüler, und die nicht deutschsprachigen bzw. Sonderschüler welche dem Unterricht nicht folgen können. Klar, dass dann auch die Benotung und das Durchfallen weg muss, sonst wäre es ja schrecklich wie viele Fünfer verteilt werden. Ach ja, die Schreibschrift streichen wir auch gleich weg, denn lesen ist sowieso überbewertet. Daher sinkt die Anzahl derer, die sinnerfassend Lesen können immer weiter. Buchleser werden dadurch zur Elite des Landes werden.
Arbeitgeber haben jetzt schon Schwierigkeiten, gutes Personal zu finden. Schüler, die nie Leistungsdruck hatten sind dann ja auch tolle Mitarbeiter denen gar nicht alles egal ist. Aber hauptsache Ganztagsschulen auch für gute Schüler, damit diese sich ja nicht zuhause weiterbilden können.
Ehrlich, alle bisherigen und kommenden Reformen der Bildungspolitik bewirken ein massives senken der Gesamtintelligenz des Landes. Wenn man glaubt tiefer kann nicht mehr gesunken werden, wird eine Schaufel ausgepackt und fest gegraben.

Kein selbstgemachter Wandkalender heuer

Da ich für einen Kunden schon einen Wandkalender aktualisieren durfte, hat es mir auch gereicht, und ich wollte dasselbe Spiel nicht nochmals bei meinem Kalender machen. Außerdem war es immer ein bisschen ein gefrickel, entweder 4 A4 Seiten passgenau zusammenzukleben oder als Ganzes in der Firma zu drucken und zu sehen wie es innerhalb eines Jahres ausbleicht.
Ein bisschen Abwechslung wollte ich natürlich auch, also wurde es dann dieser Kaufkalender mit Naturfotos. Ist auch ungefähr A2, und wirkt gewaltig.
Eine Jahresübersicht wie bei meinem Kalender fehlt mir ein bisschen. Es ist zwar eine dabei, die im Dunkeln aber schlecht sichtbar ist und nicht ganz dem entspricht was ich so möchte. Aber meine Spezialanforderungen gibt es nie.

2016

Die alljährliche Liste wird wieder abgearbeitet:

Zugenommen oder abgenommen?
Leicht zugenommen.

Haare länger oder kürzer?
Etwas kürzer, momentan eigentlich schon zu lang, bin aber krank.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Heuer erstmals mitgeschrieben welche (größeren) Ausgaben getätigt wurden. Gefühlt mehr.

Die teuerste Anschaffung?
Hat sich eher zusammengeläppert, einzeln war glaube ich nichts über 100 Euro. Handhelds, externe Festplatten, und bei Musik gab es Ausreißer nahe der 100 Euro Grenze.

Das leckerste Essen?
Ein Rinderbraten, den ich jedoch nicht allzu gut vertragen habe.

Getränk des Jahres?
Lycheesaft.

Das beeindruckenste Buch?
J.J. Adams & Doug Dorst – Das Schiff des Theseus

Der beste Film?
Suicide Squad? Weiß nicht.

Die beste Serie?
Stranger Things. American Horror Story hatte seine beste Staffel.

Die beste CD/Vinyl?
Moderat – III.

Vorherrschendes Gefühl 2016?
Ungewissheit.

2016 zum ersten Mal getan?
Eine Intensivstation besucht.

2016 nach langer Zeit wieder getan?
Konsolenspiele gespielt.

2016 war mit 1 Wort?
Wohl nicht das beste Jahr.

Vorsätze für 2017?
Eine ganze Liste, hoffentlich ist das Jahr lange genug.