Bahn- und Essens­pro­ble­me über die Feiertage

ICH HATTE DAS Ver­gnü­gen, die Urlaubs­ver­tre­tung wäh­rend der Fei­er­ta­ge zu über­neh­men – gut, zumin­dest die Tage zwi­schen den Fei­er­ta­gen, also die Zeit, in der die mei­sten Fir­men ohne­hin geschlos­sen haben.
Das hin­kom­men war schon schwer genug. Die ÖBB hat­te mal wie­der Pro­ble­me, schließ­lich kam der Win­ter mal wie­der über­ra­schend. Soweit man dann mit­be­kom­men hat scheint ein Stell­werk ein­ge­fro­ren zu sein. Jeden­falls wur­de man mal ver­trö­stet, irgend­wann kam dann die Ansa­ge, der Zug fährt am ande­ren Gleis ein.
Also hin­über­ge­gan­gen, Zug kam dann auch, und wir war­te­ten im Zug. Dort dann die Durch­sa­ge, der Zug kön­ne nicht fah­ren und fällt aus, wir sol­len auf den ande­ren Gleis, auf den näch­sten war­ten. Als wir dann alle wie­der auf der ande­ren Sei­te ange­langt waren, fuhr er los. Ein­fach so.
Wun­der, oh Wun­der hat­te auch der Nach­fol­ge­zug Ver­spä­tung, laut Durch­sa­ge 15 Minu­ten. Davon, dass wir schon eine hal­be Stun­de war­ten wur­de nichts mehr erwähnt. Dass wir dann noch­mals den Bahn­steig wech­seln muss­ten gab uns auch viel Ver­trau­en. Doch der Nach­fol­ge­zug fuhr dann sogar tat­säch­lich mal los.

Dann in der Fir­ma war das Mit­tag­essen noch schön. Die gro­ße Kan­ti­ne war geschlos­sen, 2 klei­ne durf­ten sich dem Ansturm stel­len. Nach­dem wir eine Vier­tel­stun­de auf die Spa­ghet­ti war­ten durf­ten kam die Aus­sa­ge, die Soße ist aus. Also bei einer Imbiss­stu­be Weckerl gekauft, man hat ja nicht ewig Zeit.
Aber irgend­wie war mir das an dem Tag schon egal, es wun­der­te mich nur dass nicht noch ein drit­tes Pro­blem auf­tauch­te. Wegen aller guten Din­ge und so.

Ganz schön feucht

ÜBER DIE Fei­er­ta­ge wars recht lustig. Lustig was alles so pas­siert, im nega­ti­ven Sin­ne. An die­sem Ein­trag das High­light: Der Wasserrohrbruch.
Wir haben zwar im Zuge der Reno­vie­rung neue Was­ser­roh­re ver­wen­det, nur die Zulei­tung besteht noch aus Uralt­roh­ren. Aber das war auch gar nicht das Pro­blem, son­dern der Was­ser­zäh­ler, den es zer­ris­sen hat. Und zwar nicht am wie man mei­nen könn­te schwäch­sten Punkt (am Pla­stik oben), son­dern dar­un­ter, das Metall hat einen Riss bekom­men der dann auf­ge­sprun­gen ist.
Das Gan­ze vor 6 Uhr mor­gens an einem Fei­er­tag. Also Was­ser­wer­ke infor­miert und gewar­tet bis einer kommt. War nicht fad, gab ja was zu sehen: Die Gru­be wo der Zäh­ler drin ist füll­te sich nur bis zu einer Maxi­mal­hö­he, der Rest ver­schwand irgend­wo­hin im Boden. Im Neben­raum (dem zukünf­ti­gen Bad im Erd­ge­schoß) floss dann auch schon das Was­ser aus der Wand, auch das künf­ti­ge Wohn­zim­mer wur­de schön lang­sam nass.
Nur gut, dass ja teil­wei­se nur die Zie­gel­wand zu sehen ist, und auch noch kein Boden vor­han­den ist – das Was­ser konn­te also gut ver­sickern, und es ist sozu­sa­gen kein Scha­den ent­stan­den, nur die ohne­hin schon hohe Feuch­tig­keit hat sich schlag­ar­tig erhöht.
Der Was­ser­zäh­ler wur­de dann pro­vi­so­risch her­aus­ge­nom­men, und am Mon­tag danach ein neu­er ein­ge­baut, mit Ver­merk dass die Zulei­tungs­roh­re es nicht mehr lan­ge machen werden…

Kalen­der 2015

Kalender for Download
DIESES JAHR KLEINE Ände­run­gen am Design: Die Schrift­art wur­de ver­ein­heit­licht, und die Tei­lungs­stri­che gehen über die Monats­na­men hin­aus (mit fade­out). Polie­rungs­maß­nah­men bei einem als gut befun­de­nem Design.

Hier wie­der die Dateien:
Als A2 Bild zum Selberdrucken
Die .psd Datei falls ande­re Far­ben oder ande­re als die öster­rei­chi­schen Fei­er­ta­ge gewünscht sind

Zur Nach­le­se:
2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014

2014

Zuge­nom­men oder abgenommen?
Ich glau­be wie­der leicht zuge­nom­men. In den letz­ten Tagen gefühl­te 10kg…

Haa­re län­ger oder kürzer?
Doch eher kürzer.

Mehr aus­ge­ge­ben oder weniger?
Schon wie­der mehr. Nicht nur Audio CDs, auch DVDs und Vinyls.

Die teu­er­ste Anschaffung?
Mei­ne Musik­an­la­ge.

Das lecker­ste Essen?
Da ist mir das Fon­due von den letz­ten Tagen posi­tiv in Erin­ne­rung geblieben.

Getränk des Jahres?
Auch heu­er: Vanil­le Cola.

Das beein­drucken­ste Buch?
Marc Els­berg – Black­out. Dicht gefolgt von Tintenherz.

Der beste Film?
A Mil­li­on Ways to Die in the West war recht gut, aber bester Film des Jah­res war dies­mal kei­ner für mich dabei.

Die beste Serie?
Got­ham. Ich lie­be das Set­ting einfach.

Die beste CD?
Blank & Jones – Relax Jaz­zed. Auch wenns eine Vinyl ist.

Vor­herr­schen­des Gefühl 2014?
Zuwe­nig Zeit.

2014 zum ersten Mal getan?
Schall­plat­ten gekauft.

2014 nach lan­ger Zeit wie­der getan?
Eine Schall­plat­te gehört.

2014 war mit 1 Wort?
Hektisch.

Vor­sät­ze für 2015?
Mehr uner­le­dig­te Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten unterbringen.

Fro­he Weih­nach­ten 2014!

Weihnachtskugeln
IIST HEUER EIN WENIG UNTERGEGANGEN, aber jetzt ist schon Weih­nach­ten! Die Weih­nachts­stim­mung ist dank Dau­er­be­schal­lung schon Anfang Novem­ber ver­gan­gen, aber jetzt freut man sich doch über ein paar ruhi­ge­re Stunden.

Schall­plat­ten: Plat­ten­lä­den Teil 1

NACHDEM MICH DER PLATTENVIRUS gepackt hat, war es an der Zeit her­aus­zu­fin­den, wel­che Plat­ten­lä­den es in Wien so gibt, und die gefun­de­nen wur­den dann aufgesucht.
War recht inter­es­sant, da ich in mei­nem gan­zen Leben noch nie in einem war, CDs wur­den bis­her in Elek­tronik­märk­ten gekauft; Daher wuss­te ich auch nicht was auf mich zukommt.

Rave­Up

Wirk­te auf den Bil­dern irgend­wie grö­ßer, hat aber doch eine bun­te Mischung, und wird viel­leicht mal wie­der besucht.

Sing Sing

Gleich in der Nähe des Rave­Up gele­gen, hat das Sing Sing gebrauch­te Vinyls, und zwar deren vie­le. Habe sogar 2 gekauft, und wer­de wohl wie­der vorbeisehen.

Moses Records

Zwar groß, aber sind nicht so mei­ne Gen­res: Pop/Rock/Klassik. Aber es gibt Zube­hör wie Hül­len und Rei­ni­gungs­sets, also des­we­gen auch mal wie­der einen Besuch wert.

Dyna­mic Recordstore

Hat mich beim Vor­bei­ge­hen abge­schreckt. Nicht nur dass nur Mer­chan­di­se zu sehen ist, auch die drin­nen befind­li­chen, böse Drein­schau­en­den haben mich zum Wei­ter­ge­hen veranlasst.

Das Mar­ket

Auch hier bin ich nicht hin­ein­ge­gan­gen. Hat von außen wahn­sin­nig klein und nicht für mich inter­es­sant ausgesehen.

Sub­stance

Spe­zia­li­siert auf elek­tro­ni­sche Musik, daher schon­mal sehr inter­es­sant. War aber ein biss­chen von der Aus­wahl erschla­gen, da mir nur eine Hand­voll der Künst­ler etwas sag­te. Aber die Atmo­sphä­re dort hat mir gefal­len, wird mal wie­der besucht.

Davon abge­se­hen war bis­her das Inter­net die beste Quel­le, alte Plat­ten zu kau­fen, und habe dadurch bereits eini­ge per­sön­li­che Schät­ze bekom­men. Teil 2 der Plat­ten­lä­den­be­su­che wird noch dau­ern, kom­me ver­mut­lich erst im Febru­ar dazu.

Mei­ne alte Anla­ge wur­de dadurch wie­der reak­ti­viert, und ich wer­de über die Fei­er­ta­ge dann mal die Taster tau­schen (Laut­stär­ke und der Wech­sel zu CD-Play­er funk­tio­niert nicht mehr gescheit).

Mecha­ni­sche Tasta­tur II

VIELLEICHT ERINNERT SICH NOCH JEMAND an mei­nen Ein­trag der mecha­ni­schen Tasta­tu­ren, ist ja schon 1 Jahr her.
Tastatur
Nun, die Ent­schei­dung ist gefal­len. Wie im ersten Ein­trag schon dar­ge­legt, wur­de es die Fil­co Tasta­tur mit zusätz­lich bestell­ten lee­ren Win­dows­ta­sten. Ist jetzt doch schon eini­ge Mona­te im Ein­satz, und ich bin immer noch total begei­stert. Eine die­ser teu­ren, unsin­nig wir­ken­den Inve­sti­tio­nen, die sich aber lohnen.
Das schrei­ben auf her­kömm­li­chen Bil­lig­ta­sta­tu­ren ist aber ent­spre­chend schwam­mig gewor­den, aber dafür ist zuhau­se ent­spann­tes Klackern an der Tagesordnung.

Wie am Bild zu sehen ist die blaue Sta­tus-LED des Zif­fern­blockes recht hell – aber nur von oben betrach­tet. So hell, dass auf der Decke ein dicker blau­er Kreis zu sehen ist wenn es dun­kel ist. Aber nicht so schlimm wie bei mei­nen Laut­spre­chern, wo ich ein schwar­zes Iso­lier­band dar­über­kle­ben muss­te, schließ­lich scheint es mich ja nicht an.

Schall­plat­ten

UNGLAUBLICH, ABER: Sie sind zurück! Der Vinyl­boom hat es bis zu mir geschafft, und ich habe eine Run­de in Plat­ten­lä­den gedreht.
Ja, denn auch die haben über­dau­ert, qua­si die trocke­nen Jah­re aus­ge­ses­sen, bis und jetzt freu­en sie sich wie­der über mehr Kund­schaft. Ein eige­ner Ein­trag dazu kommt noch.

Aber zurück an den Anfang: Beim Saturn habe ich die Vinyl- Ecke gese­hen und mich etwas gewun­dert, wor­auf­hin ich mal im Inter­net recher­chiert habe. Archi­va­re mel­den schon, dass CDs aus den Anfangs­ta­gen sich begin­nen auf­zu­lö­sen. Klar, bei selbst­ge­brann­ten CDs habe ich es schon selbst erle­ben dür­fen, dass die­se schwer les­bar gewor­den sind, aber bei pro­fes­sio­nel­len CDs ist es auch schon soweit. Schall­plat­ten hal­ten da weit län­ger, im Prin­zip fast ewig. Zumin­dest sind auch die ersten Schall­plat­ten, die ja schon so eini­ge Jahr­zehn­te alt sind auch noch pro­blem­los abspiel­bar, ohne Zersetzungserscheinungen.

Jeden­falls hat mich der Vinyl-virus auch gepackt, und ich habe dann mei­ne erste eige­ne Plat­te gekauft: Aphex Twin – Sel­ec­ted Ambi­ent Works 85 – 92. Ich bin damals beim Boom der CDs ein­ge­stie­gen, mei­ne erste CD ist von 1989 [aus dama­li­gen West­deutsch­land], davor habe ich nur Schall­plat­ten mei­ner Eltern gehört. Fun Fact: Im Innen­co­ver mei­ner ersten CD ist sogar beschrie­ben, was eine CD ist, wie sie funk­tio­niert, und wie man sie behan­deln soll.
Dann habe ich online nach wei­te­ren gesucht, und auch nach Plat­ten­lä­den, wie in einem der näch­sten Bei­trä­ge zu lesen sein wird.
Mei­ne alte Ste­reo­an­la­ge wur­de dadurch auch wie­der reak­ti­viert, auch wenn nicht mehr alle Knöp­fe ein­wand­frei funk­tio­nie­ren. Und was soll ich sagen: Das Gefühl, eine Plat­te auf­zu­le­gen und zu star­ten ist halt doch was ande­res als ein Dop­pel­klick auf eine Datei. 

Und ja, als die Halb­au­to­ma­tik am Ende der Plat­te den Ton­ab­neh­mer hoch­ge­ho­ben und zur Sei­te gescho­ben hat und die Plat­te auf­hör­te sich zu dre­hen, hat­te ich ein Lächeln im Gesicht.

Was ich so alles machen wür­de wenn ich Zeit hätte

MOMENTAN MACHE ICH EINFACH ZU VIEL. Mein Tag ist viel zu kurz für all die Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten die ich ger­ne machen würde.
Für mich pri­vat mache ich nor­ma­ler­wei­se immer einen Musik­mix mei­ner Lieb­lings­lie­der des Jah­res, für das ich schon seit ein paar Jah­ren nicht rich­tig Zeit habe.
Der Web­log­um­zug nebst Erstel­lung eines neu­en The­mes steht immer noch an und wird wei­ter verschoben.
Ein (zuge­ge­be­ner­ma­ßen sehr auf­wen­di­ges) Bastel­pro­jekt wird weiterverschoben.
Ein­rich­tungs­mö­bel gehö­ren neue gekauft.
Ich lese weit weni­ger als ich ger­ne möchte.
Und, und und. Ich habe ja jetzt schon Stress um eini­ge Din­ge unter­zu­brin­gen, und noch viel mehr am Plan. Aber wenn ich dann mal ein paar Tage Zeit habe, darf ich Papier­kram nach­ho­len, die wich­tig­sten Din­ge schnell erle­di­gen, viel­leicht mal ein biss­chen aus­ra­sten, und das wars auch schon wie­der. Wenn ich den Haus­halt auch noch schup­fen müss­te käme ich zu nichts mehr.

Geld­schein­durch­wechs­le­rei

NACHDEM DIE 5 Euro Schei­ne getauscht wur­den waren heu­er die 10er dran. So geht es schein­bar immer wei­ter, jedes Jahr wird ein ande­rer getauscht. Nach dem 500er wird ver­mut­lich gleich wie­der mit dem 5er angefangen.
Nicht nur dass Auto­ma­ten Pro­ble­me damit haben, haben das auch die Men­schen, vor allem älte­re. Dadurch haben es Fäl­schun­gen auch leich­ter, sieht man einen unge­wöhn­li­chen Schein denkt man sich: Das muss wohl ein neu­er sein den ich noch nicht kenne.
Durch das stän­di­ge Umge­wöh­nen brin­gen irgend­wel­che neu­en Sicher­heits­merk­ma­le nicht viel – außer dass Fin­ger­ab­drücke schwe­rer zu fin­den sind weil die Schei­ne eine Spe­zi­al­schicht oben haben (muss­te bei die­ser Mel­dung ziem­lich lächeln).
Aber den gro­ßen die­ser Welt sind Geld­schei­ne ohne­hin ein Dorn im Auge, kann man ja schließ­lich nicht nach­ver­fol­gen was alles gekauft wur­de damit…