Gebrauch­te Bücher bestellen

EINE Liste an Din­gen, die es zu beach­ten gibt, wenn man vor­hat gebrauch­te Bücher zu kau­fen. Wenn man aus Öster­reich ist, denn da gibt es bei den deut­schen Anbie­tern ein paar Klei­nig­kei­ten zu beachten.

Wel­che Grün­de gibt es über­haupt, gebrauch­te statt neu­er Bücher zu kaufen?
Geld. Klar, gebrauch­te Bücher sind bil­li­ger als neue. Halt, nein, stimmt nicht. Manch­mal wer­den gebrauch­te Bücher zum Neu­preis oder sogar teu­rer ange­bo­ten, außer­dem müs­sen immer die Ver­sand­ko­sten noch mit­ein­be­zo­gen wer­den. Aber dazu spä­ter mehr. Vielleser haben oft kei­ne ande­re Wahl als sich mit gebrauch­ten Büchern ein­zu­decken, da sie einen gro­ßen Durch­lauf an Büchern haben, die sie mal schnell lesen und dann weitergeben.
Geld ist aber nicht alles, es ist auch inter­es­sant, sich dar­über im Kla­ren zu sein, dass das Buch schon eini­ges mit­ge­macht hat. Ich habe bei­spiel­wei­se Bücher aus Deutsch­land, Eng­land und Liech­ten­stein, und das obwohl ich erst rund 10 gebrauch­te Bücher gekauft habe und es nie dar­auf aus­ge­legt habe, Bücher aus ver­schie­de­nen Län­dern zu haben.
Selbst­ver­ständ­lich sind gebrauch­te Bücher die erste ein­zi­ge Anlauf­stel­le, wenn es um ver­grif­fe­ne Aus­ga­ben geht.

Mit dem Stich­wort »Anlauf­stel­le« gehts auch schon los: Wo fin­det man gebrauch­te Bücher? Mei­ne bevor­zug­te Platt­form ist Ama­zon, danach book­loo­ker, und vom zen­tra­len Ver­zeich­nis anti­qua­ri­scher Bücher habe ich auch schon was gekauft.
Wei­ters gibt es eige­ne Such­ma­schi­nen, die meh­re­re Anbie­ter durch­su­chen, wie Buch­hai und find­my­book. Letz­te­res durch­sucht mehr Anbie­ter, erste­res fin­de ich über­sicht­li­cher, außer­dem kann man nach ver­schie­de­nen Aus­ga­ben filtern.
War­um ich Ama­zon bevor­zu­ge? Nun, einer­seits habe ich dort mei­ne Daten hin­ter­legt, und muss kei­ne Über­wei­sung täti­gen, son­dern es wird gleich vom Kon­to abge­bucht, ande­rer­seits bekom­men dort die Pri­vat­an­bie­ter mei­ne Bank­da­ten nicht zu Gesicht, da es über Ama­zon abge­wickelt wird. Bei jedem Buch wild­frem­den Per­so­nen die Kon­to­da­ten geben bzw. sie von denen zu bekom­men ist halt nicht jeder­mans Sache.

Als schlech­te­sten Zustand der Bücher akzep­tie­re ich »gut« bzw. »leich­te Gebrauchs­spu­ren«, ist aber Geschmacks­sa­che, ich gebe sehr auf Bücher acht (und wür­de auch nie ein Buch nach hin­ten umknicken, ja nicht­mal auf­schla­gen und in der Mit­te glatt drücken wie es vie­le tun), und möch­te daher auch die gebrauch­ten Bücher in einem schö­nen Zustand haben.
Gene­rell ist zu sagen, dass die Ein­schät­zung des Zustan­des (was ja letzt­lich immer etwas sub­jek­ti­ves ist), meist zutrifft, manch­mal ist das Buch sogar in bes­se­ren Zustand als angegeben.

Gene­rell ist zu sagen, dass, falls es von einem Buch eine Hard­co­ver und eine Taschen­buch­aus­ga­be gibt, bei gebrauch­ten Büchern auf jeden Fall die Hard­co­ver­va­ri­an­te zu bevor­zu­gen ist. Bücher mit har­tem Ein­band sind ein­fach robu­ster und hal­ten sich daher auch län­ger. Wäh­rend bei bro­schier­ten Aus­ga­ben sich die Sei­ten oft schon nach außen bie­gen und der Buch­rücken abge­nutzt ist, kann bei gebun­de­nen Aus­ga­ben höch­stens mit ange­sto­ße­nen Ecken gerech­net wer­den, oder maxi­mal dass sich der Buch­rücken leicht vom Ein­band löst, was ein biss­chen Kle­ber wie­der rich­tet. Mit etwas Glück fin­det man auch bei Hard­co­ver Ver­sio­nen 1‑Cent-Ange­bo­te, die Preis­un­ter­schie­de von hard­co­ver und bro­schier­ter Aus­ga­be von Neu­bü­chern sind bei gebrauch­ten gerin­ger bzw. oft nicht vorhanden.

Bei der Preis­aus­zeich­nung ist mit­ein­zu­be­rech­nen, dass auf jeden Fall noch Ver­sand­ko­sten hin­zu­kom­men, und zwar meist nicht der Ver­sand­preis der einem ent­ge­gen­lä­chelt, da die­ser sich nur auf Lie­fe­run­gen inner­halb Deutsch­lands bezieht. Also schau­en, wo »Öster­reich« oder »EU« Ver­sand­ko­sten sind. Oft sind Lie­fe­run­gen nur nach Deutsch­land beschränkt, dann kann man even­tu­ell den Anbie­ter fra­gen, ob nicht doch nach Öster­reich geschickt wer­den kann aus­nahms­wei­se. Üblich sind 3 – 4 Euro Ver­sand­ko­sten, wenn sie höher sind soll­te man noch­mal über­le­gen, ob man nicht ein ande­res Ange­bot nimmt.
Spe­zi­al­fall Ama­zon: Die Ver­sand­ko­sten von 3 Euro sind vor­ge­ge­ben, ob nach Öster­reich lie­fer­bar ist sieht man wenn beim Anbie­ter der Text »Inter­na­tio­na­le und Inlands­ver­sand­ko­sten« dabei­steht anstatt nur »Inlands­ver­sand­ko­sten«, oder spä­te­stens nach Aus­wahl der Adres­se beim Bestell­vor­gang. Lei­der lie­fern sehr vie­le nur nach Deutsch­land. Das Beste ist mei­ner Mei­nung nach, wenn der Text »Lie­fe­rung durch Ama​zon​.de« dabei­steht. Dann ent­fal­len nicht nur die Ver­sand­ko­sten (dafür ist der Grund­preis ev. etwas höher), son­dern es ist auch garan­tiert, das nach Öster­reich gelie­fert wird und die Lie­fer­zeit ist weit gerin­ger. Ama­zon Lie­fe­run­gen dau­ern nor­ma­ler­wei­se 2 – 3 Tage, bei Lie­fe­run­gen durch Pri­vat­per­so­nen dau­erts meist über eine Woche.

Kei­ne schlech­te Idee ist es auch, sich die Bewer­tun­gen des Anbie­ters durch­zu­le­sen, ob öfters mal die Rede davon ist dass die Bücher in schlech­te­rem Zustand als beschrie­ben sind. Ist aber mit Vor­sicht zu genie­ßen, da eini­ge unbe­rech­tig­ter­wei­se ganz wenig Punk­te geben, weil der Zustand nicht ganz dem ent­spricht was sie sich vor­ge­stellt haben, weil sie selt­sa­me Vor­stel­lun­gen hat­ten. Außer­dem soll­te man beach­ten, dass wohl jeder mit schlech­ter Erfah­rung eine schlech­te Bewer­tung schreibt, aber nicht jeder mit guter Erfah­rung, und das obwohl die Anbie­ter durch die Bank gute Bewer­tun­gen von über 95% haben.
Gene­rell ist zu sagen, dass die Anbie­ter (egal auf wel­cher Platt­form) sehr dar­auf ach­ten, dass die Ware so wie beschrie­ben ist, eini­ge stel­len sie absicht­lich auch etwas schlech­ter dar, damit ja nie­mand ent­täuscht wird. Bewer­tun­gen sind den Anbie­tern sehr wich­tig und sie geben alles, um gute Bewer­tun­gen zu errei­chen (im posi­ti­ven Sin­ne), wenn also mal was schief­ge­lau­fen ist, vor­her mal in Kon­takt tre­ten bevor eine schlech­te Bewer­tung geschrie­ben wird.

DIY-Träu­me

IM Inter­net trifft man ja immer wie­der mal auf inter­es­san­te Din­ge. Gera­de der Do-it-yours­elf Bereich hat ja mit dem Inter­net zuge­nom­men, da es jetzt ein­fach ist, tol­le Ideen (und auch nicht so tol­le) der gan­zen Welt zur Ver­fü­gung zu stel­len. Pro­mi­nen­te­stes Bei­spiel das immer wie­der mal in den Medi­en ist, sind Bom­ben­bau­an­lei­tun­gen. Da ich ja mitt­ler­wei­se beim Surfen/Twitter lesen einen Fil­ter in mei­ner Infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tungs­zen­tra­le im Gehirn ent­wickelt habe, wer­den sol­che Din­ge raus­ge­fil­tert, und nur inter­es­san­te Din­ge weiterverfolgt.

Doch immer­noch sind Emp­feh­lun­gen von Freun­den eine der besten Quel­len, und manch­mal bekommt man Din­ge emp­foh­len, die man zwar schon lan­ge kennt, aber in Ver­ges­sen­heit gera­ten sind obwohl sie geni­al sind. Eines davon ist ins​truc​ta​bles​.com. Lei­der ist die Gra­tis­va­ri­an­te der Sei­te ziem­lich umständ­lich zu bedie­nen, doch wenn man dar­an denkt dass die Alter­na­ti­ve ist ein Jah­res­abo abzu­schlie­ßen, steigt der Wil­le sich durch die Sei­te zu quä­len. Aber mit einem Gra­tis­ac­count kann man wenig­stens alle Bil­der anschauen.
Die­ser Ein­trag soll aber nicht zu einem Wer­be­po­sting die­ser Sei­te wer­den, obwohl sie abso­lut emp­feh­lens­wert ist, da dort vie­le Per­len auf einem war­ten, ledig­lich eine bes­se­re Unterteilung/Übersicht wäre wünschenswert.

Im der Uhren­ab­tei­lung bin ich auf eine Varia­ti­on der Wör­ter­uhr gesto­ßen, die ich ja ohne­hin vor­ha­be zu bauen.
Wie genau ich die­se gefun­den habe weiß ich nicht mehr, aber die sinn­lo­se Maschi­ne, deren ein­zi­ge Funk­ti­on es ist sich selbst aus­zu­schal­ten, ist so schwach­sin­nig, dass es wie­der geni­al ist. Habe ich vor irgend­wann mal zu basteln. Irgendwann.

Durch Zufall habe ich dann etwas ent­deckt, das mich seit mei­ner Kind­heit fas­zi­niert: Ein Flip­per. Immer schon habe ich davon geträumt, einen eige­nen Flip­per­au­to­ma­ten zu besit­zen. Für 1000 Euro könn­te ich mir die­sen Traum ver­wirk­li­chen, aber die Idee, selbst einen Tisch zu bau­en, ist natür­lich ziem­lich fas­zi­nie­rend. Und rea­li­sti­scher, als ich am Anfang gedacht habe: Es gibt sogar Sei­ten, die Ein­zel­tei­le ver­kau­fen. Alle Kom­po­nen­ten sel­ber machen ist schließ­lich schwie­rig, das Know How für einen Bum­per habe ich ein­fach nicht. Lei­der wür­de so ein Selbst­bau­f­lip­per auch ein paar 100er kosten…

Bibel­aus­ga­ben

EIN UNGEWÖHNLICHES The­ma: Die Bibel. Ich bin ja nicht der gläu­big­ste Mensch, aber so wie die mei­sten Leu­te habe ich auch eine Bibel zuhau­se im Bücher­re­gal. Mei­ne Schulbibel.

Vor kur­zem, nach­dem mir bewusst wur­de, dass ich sie noch nie (ganz..) gele­sen habe, schlug ich mal eine Zufalls­sei­te auf.
Wel­ches Wort springt mich da gleich an? Levia­than! War in Unre­al Tour­na­ment 2004 ein rie­si­ger Pan­zer. Damit wur­de mein Inter­es­se geweckt und hat mein Infor­mie­ren ange­fan­gen, scheint sich ja um ein bekann­tes rie­si­ges Ding zu han­deln. Was erfah­re ich dann? Dass es sowohl ein Behe­mot als auch ein Levia­than in der Bibel gibt, in denen eini­ge Leu­te Beschrei­bun­gen von Dino­sau­ri­er sehen.
Die betref­fen­de Bibel­stel­le dann her­aus­ge­sucht und gele­sen, und was fällt mir auf? In mei­ner Bibel (Ein­heits­über­set­zung) steht dort »Nil­pferd« statt »Behe­mot«! Weil die Über­set­zer der Mei­nung waren, das sei ein Nil­pferd, auch wenn die Beschrei­bung vom lan­gen, festen Schwanz so dick und kräf­tig wie Eben­holz abso­lut nicht zutrifft. Levia­than wird an ande­ren Stel­len mit Kro­ko­dil übersetzt.

Damit war für mich die Ent­schei­dung gefal­len, eine ande­re Über­set­zung der Bibel zu lesen, die weni­ger inter­pre­tiert. Lei­der gibt es sowohl zu viel als auch zu wenig Aus­wahl. Zuviel, weil es kla­rer­wei­se eini­ge Aus­ga­ben gibt, zuwe­ni­ge weil die mei­sten evan­ge­li­sche Aus­ga­ben sind, kei­ne katholischen.
Dass es da einen Unter­schied gibt, wuss­te ich bis dahin nicht, ich wuss­te nicht­mal den Unter­schied in der Reli­gi­on. Die Unter­schie­de in der Bibel sind jedoch kaum der Rede wert, also bleibt die Aus­wahl groß genug.

Was gibt es also? Zusam­men­ge­fasst wel­che mit melo­di­scher Spra­che, wel­che mit sinn­haf­ter Über­set­zung, wel­che mit wört­li­cher Über­set­zung, und wel­che mit ein­fa­cher bzw. geho­be­ner Spra­che. Glück­li­cher­wei­se kann man unter die​-bibel​.de ver­schie­de­ne Aus­ga­ben ver­glei­chen, was mir gehol­fen hat, die aus­ga­ben mit den ursprüng­li­chen Namen her­aus­zu­su­chen und die sprach­li­che Vari­an­te aus­zu­wäh­len, die mir am besten gefällt: die Zür­cher Aus­ga­be. Was mit nicht so gefällt: dass beim Umschlag groß »Zür­cher Aus­ga­be« steht, ein rei­nes »Bibel« wäre weit pas­sen­der mei­ner Mei­nung nach.

Die Bibel laut Neu­er Gen­fer Über­set­zung wäre auch sehr inter­es­sant, und mei­ne erste Wahl gewe­sen, die vie­le Erklä­run­gen ent­hält, aber sie ist noch nicht fer­tig, nur das neue Testament.
Für eini­ge inter­es­sant dürf­te auch die Basis­Bi­bel sein, die sehr ein­fa­che Spra­che und selbst ein­fa­che­re Begrif­fe zusätz­lich erklärt (und auch in einer Onlin­ever­si­on erhält­lich ist mit Mou­seO­ver für die Erklärungen).

BoB XXII

FRÜHER, als Blogs noch was beson­de­res waren, und die Blog­ger­sze­ne noch akti­ver war (zumin­dest im pri­va­ten Bereich, heu­te sind ja die mei­sten Blogs kom­mer­zi­ell), habe ich in unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den gute Ein­trä­ge ande­rer Blogs ver­linkt, mit dem Namen „Best of Blogs“.

Seit eini­ger Zeit ist es aber immer schwie­ri­ger, solch eine Zusam­men­stel­lung zu machen. Und so habe ich beschlos­sen, die letz­ten zusam­men­ge­sam­mel­ten her­zu­zei­gen, die sich inner­halb eines Jah­res zusam­men­ge­sam­melt haben. Gut, bei gan­zen drei Links kann man schwer von sam­meln spre­chen, aber da schon mona­te­lang nichts neu­es hin­zu­kommt, müs­sen die­se rei­chen. Bei einem hat sich in der Zwi­schen­zeit sogar der Link geändert.
http://​www​.whu​dat​.de/​?​p​=​4785 – Was zum Schmunzeln
http://​www​.modern​cat​.net/​2010​/​01​/​23​/​s​o​m​e​-​m​o​r​e​-​j​a​p​a​n​e​s​e​-​s​t​y​l​e​-​f​o​r​-​y​o​u​r​-​m​o​d​e​r​n​c​at/ – wie Kat­zen in die Deko­ra­ti­on mit­ein­be­zo­gen wer­den können
http://​nerds​.com​pu​ter​no​ti​zen​.de/​2010​/​06​/​30​/​s​c​h​n​i​p​p​s​e​l​-​z​e​it/ – Wie sich unser Nut­zungs­ver­hal­ten geän­dert hat.

Kur­ze Heft­ro­man­se­rie & neu­es Spiel?

ICH woll­te ja eine Heft­ro­man­se­rie kom­plett haben, wie ich hier geschrie­ben habe, nur hät­te sie län­ger sein kön­nen. Die­se Woche ist näm­lich das letz­te Heft her­aus­ge­kom­men, und es sind daher nur 16 Aus­ga­ben erschie­nen bis beschlos­sen wur­de, dass zuwe­nig Gewinn heraussprang.

Dafür bin ich vor­ge­stern zu uner­war­te­tem Glück gekom­men, und habe einen Beta-Key für Test Dri­ve Unli­mi­t­ed 2 ergattert.
Den ersten Teil woll­te ich ja immer schon mal spie­len, habe jedoch nie eine Demo gefun­den, um es mir vor­her mal anzu­se­hen, und blind kau­fen spielts bei mir nicht. Jetzt habe ich die Mög­lich­keit, den 2ten Teil zu testen (auch wenn es noch nicht die fina­le Ver­si­on ist, aber ich sehe, was mich unge­fähr erwar­tet) und wenn es mir gefällt, wird es gekauft.
Wie sieht es eigent­lich recht­lich bezüg­lich der NDA aus? Ich habe immer­hin weder einen münd­li­chen Ver­trag abge­schlos­sen, noch schrift­lich was unter­schrie­ben, bin ich wirk­lich recht­lich belang­bar, wenn ich etwas aus­plau­de­re, nur weil ich ein Häk­chen mache habe bei „ich bin ein­ver­stan­den“ (oder so ähnlich)?

Bücher VI

JEDES Jahr gibts von mir eine Zusam­men­fas­sung wel­che Bücher ich gele­sen habe und wel­che davon beson­ders emp­feh­lens­wert sind. Emp­feh­lens­wert sind näm­lich alle, da ich eigent­lich nur Bücher lese, die mir emfoh­len wur­den bzw. durch Inter­net­kom­men­ta­re inter­es­sant sind.

Dies­mal gibts eine Neue­rung gegen­über den letz­ten 5 Mal (5,4,3,2,1):
Nach­dem ich Heft­ro­ma­ne ent­deckt habe, wo auf 64 Sei­ten span­nen­de (nicht ganz so kur­ze) Kurz­ge­schich­ten erzählt wer­den, habe ich eini­ge davon gele­sen, die ich auch auf­li­ste, wobei es schwie­ri­ger ist die­se aufzutreiben.

Bücher

Wolf­gang Hohl­bein – Horus
Geor­ge Orwell – 1984 *Emp­feh­lung* #1
Wolf­gang Hohl­bein – Der Magi­er: Das Tor ins Nichts
Phil­ip K. Dick – Irr­gar­ten des Todes
Dan Brown – Das ver­lo­re­ne Symbol
Robert Bring­hurst – The Ele­ments of Typo­gra­phic Style
Edwin Abbott Abbott – Flat­land *Emp­feh­lung*
Frank Her­bert – Die Ordens­burg des Wüstenplaneten
Wolf­gang & Hei­ke Hohl­bein – Spiegelzeit
Bri­an Her­bert und Kevin J. Ander­son – Die Jäger des Wüstenplaneten
Bri­an Her­bert und Kevin J. Ander­son – Die Erlö­ser des Wüstenplaneten
Phil­ip K. Dick – Der unmög­li­che Pla­net (Kurz­ge­schich­ten­samm­lung)
Howard Phil­lips Love­craft – Schat­ten über Inns­mouth *Emp­feh­lung*#2
Bri­an Her­bert und Kevin J. Ander­son – But­lers Djihad
Phil­ip K. Dick – Der gol­de­ne Mann (Kurz­ge­schich­ten­samm­lung)
Gero v. Ran­dow – Das Zie­gen­pro­blem: Den­ken in Wahrscheinlichkeiten
Jack Ketchum – Evil
Richard Bach­mann – Todes­marsch *Emp­feh­lung* #3
H.G. Wells – Die Zeitmaschine
Ste­phen King – Das Mädchen
Arthur C. Clar­ke – Tales of ten worlds
Oscar Wil­de – Das Gespenst von Canterville
Jules Ver­ne – Rei­se zum Mit­tel­punkt der Erde
Phil­ip K. Dick – Ubik
John Kat­zen­bach – Die Anstalt

(#1, #2 & #3): Noch­mal gele­sen weil ich es nun selbst besitze

Dies­mal habe ich paar Bücher mehr als die letz­ten Jah­re gele­sen, noch mehr wenn man die fol­gen­de Liste sieht, die erst nach dem Klick sicht­bar ist:
Gan­zen Ein­trag lesen »

Her­aus­ra­gen­des Spiel

ES kommt sel­ten vor, dass ich mir ein Spiel zum Voll­preis kau­fe. Das letz­te war Guild Wars, davor Fah­ren­heit. 50 Euro sind aber auch ver­dammt viel Geld für ein paar Stun­den Unterhaltung.

Manch­mal gibt es im Ein­heits­brei der Com­pu­ter­spie­le Licht­blicke, die sich davon abhe­ben. Genau die­se Spie­le sind es, die es ver­die­nen, zum Voll­preis gekauft zu wer­den anstatt solan­ge zu war­ten bis sie nur noch 10 Euro kosten.
Das ist der Fall bei Mafia 2. Der erste Teil ist defi­ni­tiv in Listen der besten Spie­le aller Zei­ten weit oben ein­zu­ord­nen, und der 2te scheint nicht weit davon ent­fernt zu sein.
Klar gibt es eini­ge, die Mafia 2 mit Gta 4 ver­glei­chen, und dann jam­mern dass in Mafia 2 weni­ger abseits der Mis­sio­nen zu tun ist. Das war aber klar, bei Mafia 1 war es ja auch so.

Die Atmo­sphä­re ist ein­fach der Wahn­sinn. Das Stadt­de­sign, die Din­ge die rund­her­um pas­sie­ren, die Musik. Noch nie eine sol­che Detail­ver­liebt­heit gesehen.
Wenn der Schnee vom Auto­dach lang­sam her­un­ter­ge­weht wird, Fuß­gän­ger aus­rut­schen, Leu­te mit­ein­an­der strei­ten oder Bett­ler um einen Dol­lar bit­ten bleibt einem der Mund offen. Die Video­se­quen­zen sind wun­der­voll insze­niert und das Kapi­tel im Gefäng­nis erzeugt eine erdrücken­de­re Gefäng­nis­at­mo­sphä­re als alle Fil­me bzw. Seri­en dich ich bis­her gese­hen habe.

Wün­schen wür­de ich mir, dass ich abseits der Mis­sio­nen auch eine Mög­lich­keit hät­te zu spei­chern, und die Mis­si­ons­spiel­zeit län­ger wäre (zumin­dest laut dem was ich bis­her gele­sen habe, kann daher noch nicht sagen, ob ich auch die­ser Mei­nung bin, aber es kann gar nicht lang genug sein). Aber bei letz­te­rem hof­fe ich auf Addons, da noch genug Poten­zi­al vor­han­den ist.

Tin­ti­ge Schreibgeräte

AUFGRUND DES Notiz­bu­ches habe ich mir auch mal wie­der Gedan­ken gemacht, womit ich die­ses beschrei­ben wer­de. Immer­hin bin ich mit Kugel­schrei­ber nicht glück­lich, da ich so fest auf­drücken muss beim schrei­ben. Außer­dem pat­zen sie manchmal.

Obwohl ich Füll­fe­dern lie­be, haben auch die­se ihre Nach­tei­le: Tin­ten­pa­tro­nen wech­seln, Deckel rauf-run­ter, usw. Irgend­wann hat sich einer gedacht, dass es da ne Lösung geben soll­te und Tin­ten­rol­ler erfun­den. Eine Mischung aus Kugel­schrei­ber und Füll­fe­der. Schaut aus wie ein Kuli (auch die Spit­ze), nur ist er mit Tin­te gefüllt, wodurch man nicht fest auf­drücken muss. War bis­her mein favo­ri­sier­tes Schreib­ge­rät, nur haben die bil­li­gen zum Ver­schmie­ren geneigt.
Dann habe ich eine noch neue­re Erfin­dung ent­deckt: Gel­schrei­ber. Eine Mischung aus Tin­ten­rol­ler und Kugel­schrei­ber. Die Tin­te ist nicht lösch­bar, und trock­net schnel­ler. Dafür muss man mei­ner Mei­nung nach wie­der­um etwas fester auf­drücken als beim Tintenroller.

Irgend­wie gibt es nicht das per­fek­te Schreib­ge­rät für mich.
Wer übri­gens glaubt, dass Füll­fe­dern ohne­hin nie­mand mehr ver­wen­det, den muss ich sagen: Die über­wäl­ti­gen­de Aus­wahl besagt das Gegen­teil. Über­wäl­ti­gend ist auch der Preis der exklu­si­ven Füll­fe­dern, wo meh­re­re hun­dert Euro den Durch­schnitt bil­den. Spä­te­stens im vier­stel­li­gen Preis­be­reich stellt sich die Fra­ge nach der Verhältnismäßigkeit.
Hier noch ein Bild mei­ner Füll­fe­der, die ich nach unge­fähr 10 Jah­ren her­um­lie­gen wie­der aus­pro­biert habe (Sie schreibt wie am ersten Tag, als wenn nichts gewe­sen wär nach­dem ich sie mit ein biss­chen Was­ser gestrei­chelt und die gerif­fel­ten Metall­tei­le mit Nagel­lack­ent­fer­ner behan­delt habe um dem Grün­span Herr zu wer­den): Wenn der Riss im Gehäu­se (hier nicht sicht­bar) nicht wäre, wür­de ich mir Sor­gen machen, wo ich noch pas­sen­de Tin­ten­pa­tro­nen her­be­kom­men könn­te, da ich sie nicht mehr zu kau­fen gefun­den habe – also müs­sen die rest­li­chen reichen.
Füllfeder

Notiz­buch

Notizbuch
Update 17.08.2010: Ande­re Her­stel­ler & Goog­le Calen­dar hinzugefügt.
Don’t belie­ve the hype! Trotz­dem habe ich mir ein hoch­ge­lob­tes teu­res Mar­ken­no­tiz­buch gekauft. In einem ört­li­chen Papier­ge­schäft, da im Inter­net die Beschaf­fen­heit des Buches nicht fest­stell­bar ist.
Dort gab es dann auch eine eige­ne „Mole­ski­ne“- Abtei­lung, wie die Notiz­bü­cher des gleich­na­mi­gen gehyp­ten Her­stel­lers hei­ßen. Ver­gli­chen mit den ande­ren haben sie mich über­zeugt und mir so ein ca. a6 Büch­lein mit blan­ken Sei­ten und creme­wei­ßen Papier genom­men. Spä­ter habe ich es in einem ande­ren Geschäft 3 Euro bil­li­ger gese­hen. Na ja.

Vor­her habe ich wie immer das Inter­net durch­for­stet und Foren­th­reads, Test­sei­ten und Her­stel­ler­sei­ten gele­sen. Ande­re Her­stel­ler haben näm­lich ähn­li­che Pro­duk­te, die auch durch­dach­ter sind. Die haben dann auch bei­spiel­wei­se durch­num­me­rier­te Sei­ten und bei den letz­ten paar Sei­ten ist eine Per­fo­rie­rung zum Her­aus­rei­ßen. Oder das Papier eig­net sich auch für tin­ten­ba­sier­te Schreib­ge­rä­te, was bei den Mole­ski­nes nicht der Fall ist.
Die bei­den Fir­men, die sich her­aus­kri­stal­li­siert haben sind „Brun­nen“ und „Leucht­turm 1917“. Klar, die Aus­wahl ist weit grö­ßer, genau­so wie die Prei­se eini­ger Alter­na­ti­ven; und die bil­li­ge­ren haben eine schlech­te­re Qualität.

Ich habe gesagt, dass ich mir ein Leucht­turm­no­tiz­buch zule­gen wer­de zum Ver­gleich, aber das ist schwie­ri­ger als gedacht. Selbst in einem Geschäft einer gro­ßen Bücher­ket­te. Aber ich war so fas­zi­niert von der Grö­ße (4 Stock­wer­ke, 3500(?)qm, Lese­ecken, usw.), dass ich zuviel her­um­ge­schaut habe und kei­ne Zeit mehr hat­te. Aber auf die schnel­le habe ich kei­ne nor­ma­len Notiz­bü­cher die­ser Fir­ma gefun­den. In einem ande­ren Geschäft gab es kei­nes in schwarz. Die Innen­sei­ten konn­te ich mir nicht anse­hen, aber vom Cover war ich nicht all­zu begeistert.
Die Fir­ma Brun­nen ist aus­ge­schie­den, da des­sen Notiz­bü­cher zu dick für mei­nen Geschmack sind.

Einen wei­te­ren Ein­satz­zweck habe ich auch gefun­den: Den aktu­el­len Goog­le-Wochen­ka­len­der drucke ich in der rich­ti­gen Grö­ße aus und lege/klebe die­sen dann ins Notiz­buch. Ist sicher nicht für jeden toll, für mich jedoch schon. Natür­lich wirft sich die Fra­ge auf, war­um ich nicht gleich ein Kalen­der­no­tiz­buch ver­wen­de: So habe ich die Ter­mi­ne schon ein­ge­tra­gen. Näch­träg­lich kann ich ja durch­strei­chen und Neu­es hinzufügen.
Da Goog­le ja nicht die Mög­lich­keit bie­tet, von Haus auf in Grö­ße A6 zu drucken (was aber ohne­hin einen Tick zu groß wäre), muss ich es hän­disch ver­klei­nern bevor es gedruckt wird. Da ich mir aber ein Tem­p­la­te zurecht­ge­ba­stelt habe, um die rich­ti­ge Grö­ße zu bekom­men, geht das ruck zuck. Und so sieht es unge­fähr aus: (Und ja, es ist les­bar, not­falls kann die Schrift­grö­ße aber auch ver­grö­ßert werden)
Kalender im Notizbuch

Wenn sich Ver­la­ge Mühe geben

Gutes Buchdesign

ALS Ver­fech­ter von „rea­len“ Büchern habe ich hier ein Vor­zei­ge­ex­em­plar das zusam­men­fasst, war­um ich Ebooks die kal­te Schul­ter zei­ge. Gut, mache ich nicht gänz­lich, lese ja seit Jah­ren immer wie­der mal wel­che, aber ich sehe sie als Ergän­zung an, nie­mals als Ablö­se von Büchern. War­um habe ich schon öfters geschrie­ben, und als ich letz­tens neben mir jeman­den mit einem „Kind­le“ sit­zen sah, mach­te ich auch gro­ße Augen wie sehr das Dis­play spie­gelt (obwohl es eine mat­te Ober­flä­che hat).

Das Buch ist eines, das ich schon län­ger mal lesen woll­te, und einem immer wie­der emp­foh­len wird: Der Herr der Ringe.
Davon gibt es meh­re­re Aus­ga­ben, die sich ziem­lich unter­schei­den. Wich­tig­stes Unter­schei­dungs­merk­mal: Die Über­set­zung. Nach der ersten Über­set­zung wur­de eine neue kre­iert, die moder­ner sein soll­te. Unter ande­rem wird Fro­do statt mit „Herr“ mit „Chef“ ange­spro­chen, und „gro­ße Gestal­ten“ wer­den zu „lan­gen Ker­len“. Außer­dem passt eine moder­ne Spra­che nicht zur Grund­stim­mung des Buches.
Der Auf­schrei war so groß, dass vori­ges Jahr die alte Über­set­zung her­ge­nom­men wur­de, und Feh­ler aus­ge­bes­sert wur­den, Best Case Sze­na­rio also für eine Neuauflage.

Die Aus­ga­be, die ich habe ist mit viel Lie­be zum Detail gemacht wor­den, das sieht man ihr an. Die Rän­der der Sei­ten sind rot, damit das Buch von allen Sei­ten betrach­tet rot ist. Führt dazu, dass man beim ersten Lesen vor­sich­tig umblät­tern muss, da sie etwas zusam­men­kle­ben kön­nen, was mich aber sehr gefreut hat, da selbst der Umblät­ter­vor­gang zu etwas Beson­de­rem wird.
2 Lese­bänd­chen sind ent­hal­ten, ein rotes und ein gol­de­nes, 2 Kar­ten, die für Über­blick sorgen.

Die Sei­ten­zah­len sind in rot gedruckt, genau­so wie die Initia­len am Anfang der Kapi­tel und deren Über­schrift. Da das Buch in 6 Bän­de unter­teilt ist, ist auch Platz gefun­den wor­den, dazwi­schen rote Dop­pel­sei­ten mit Flam­men zu drucken.

Buchrückendesign