Comic­re­zen­sio­nen – Pik As, erste Story­arcs von DC, Don Rosa

DIESMAL WAS Detek­ti­vi­sches, was Hel­di­sches und was Enti­ges. Drei Berei­che, die sich sehr unter­schei­den und einen (sehr) klei­nen Ein­blick auf das brei­te Spek­trum der Comic­land­schaft zeigen.

Pik As [Split­ter]

Far­be, 48 Seiten/Band, 14 Euro/Band, (der­zeit) 2 Bän­de, Hardcover
Eigent­lich ist es eine Rei­he, bei der jeweils 2 Bän­de einen Kri­mi­nal­fall behan­deln. Bis­her ist der erste Fall (also 2 Bän­de) erschie­nen, und die zwei Bän­de kön­nen auch für sich selbst ste­hen, da der Fall abge­schlos­sen ist. Wie lässt sich Pik As ein­ord­nen? Ich wür­de sagen, eine Kri­mi­se­rie mit mysti­schen und wit­zi­gen Ele­men­ten. Die Geschich­te war Durch­schnitt fin­de ich, und mich stört, dass der Haupt­dar­stel­ler einen zu gro­ßen Kopf hat. Wer­de ich mir auch die (falls sie kom­men) näch­sten Bän­de kau­fen? Weiß ich nicht, wird sich zei­gen. Auf jeden Fall wer­de ich Band 3 und 4 zusam­men kau­fen, damit ich den Fall als Gan­zes lesen kann, die Unter­tei­lung in zwei Bän­de gefällt mir nicht so.
Ist es emp­feh­lens­wert? Schon, die Zeich­nun­gen sind sehr schön, und man wird gut unterhalten.

Erste Story­arcs von DC [DC Comics]

Far­be, ~24 Seiten/Band, 3 – 4 Dollar/Band, Broschüre
Vori­ges Jahr hat DC Comics einen Relaunch gemacht, und die ersten Hand­lungs­bö­gen sind zuen­de. Ich habe den Relaunch zum Ein­stieg ins DC Uni­ver­sum genom­men, und bin drauf­ge­kom­men, dass ich doch weni­ger Inter­es­se dar­an habe als ich dach­te. Ein paar habe ich aber doch gelesen:

DC Uni­ver­se presents
Dar­in wer­den immer ande­re Figu­ren des DC Uni­ver­sums vor­ge­stellt, die kei­ne eige­nen Hef­te haben. Toll, dann hat man nicht immer die­sel­ben Haupt­cha­rak­te­re. In Heft 1 – 5 war es Dead­man, der in die­sem Story­arc hin­ter­frägt, war­um er ande­ren Leu­ten hilft. Die Geschich­te fand ich jetzt nicht sehr toll, aber den Hel­den an sich fän­de ich inter­es­sant als eige­ne Heft­rei­he. Spielt mei­nes Wis­sens aber der­zeit nur bei Justi­ce League Dark mit.

Justi­ce League
Heft 1 – 6 behan­deln, wie sich die Justi­ce League of Ame­ri­ca, also die Eli­te der Super­hel­den zusam­men­schließt um Mega­geg­ner zu besie­gen, im ersten Arc Darks­eid. Viel kann man da natür­lich nicht erwar­ten, vie­le Kämp­fe und ein paar Witz­chen ein­ge­streut. Rich­ti­ge Hirnausunterhaltung.

Detec­ti­ve Comics
Detec­ti­ve Comics ist die erste Heftse­rie, die DC Comics her­aus­ge­bracht hat (woher sie auch ihren Namen haben), und die Heft­rei­he gibt es noch immer. Dabei geht es um Bat­man Comics (wie auch in »Bat­man«, »Bat­man: The Dark Knight«, »Bat­man and Robin«, und in eini­gen ande­ren ist er auch dabei), und zwar um Geschich­ten mit mehr Kri­mi­be­zug. Also mehr Geschich­te. Gut, in Heft 1 – 7 könn­te mehr detek­ti­vi­sche Arbeit sein, aber viel­leicht wird das noch.

Ein paar ande­re Seri­en habe ich auch noch ver­folgt, wer­de aber nichts dar­über schrei­ben, da es wohl Super­hel­den- Ein­heits­brei ist oder mich nicht anspricht. Von Mar­vel fin­de ich übri­gens nur Dare­de­vil inter­es­sant, der ja auch erst vor Kur­zem relaun­ched wur­de, aber zu schrei­ben lohnt es sich bei ihm auch nicht.

Hall Of Fame: Don Rosa [Eha­pa Comic Collection]

Far­be, ~170 Seiten/Band, 17 Euro/Band, 8 Bän­de, Hardcover
Mit den acht »Don Rosa« Bän­den inner­halb der »Hall of Fame« Rei­he liegt sein Gesamt­werk vor, und zwar weit gün­sti­ger als in der »Don Rosa Coll­ec­tion«. Don Rosa ist mein Lieb­lings­zeich­ner unter den Duck-Aben­teu­er Zeich­nern und Schreibern.
Ich bin ja in den 90ern mit dem Micky Maus Maga­zin auf­ge­wach­sen, und vie­le der ent­hal­te­nen Geschich­ten waren ent­we­der von Don Rosa oder Carl Barks, daher ist bei mir auch ein wenig Sen­ti­men­ta­li­tät dabei wenn ich die­se Geschich­ten lese. Das Beson­de­re an Don Rosa ist sei­ne Detail­ver­liebt­heit in den Bil­dern, die nicht nur voll­ge­stopft sind son­dern auch Hin­ter­grund­gags beinhalten.
Außer­dem habe ich als Kind auch einen nicht zu unter­schät­zen­den Teil mei­ner All­ge­mein­bil­dung aus den Geschich­ten bezo­gen, da rea­le Bege­ben­hei­ten und Orte dar­in vorkommen.

Comic­re­zen­sio­nen – 3x Bat­man, The Goon

DIESMAL VIER Comics, bei denen hart mit den Fäu­sten zuge­schla­gen wird, davon gleich drei­mal von Batman.

Bat­man: Das erste Jahr [Pani­ni]

Far­be, 100 Sei­ten, 10 Euro, Ein­zel­band, Softcover
Nach einer Inter­net­su­che der besten Bat­man­ge­schich­ten war klar dass die­ser Band nicht feh­len darf. Und wie es so oft ist wenn die Erwar­tun­gen hoch sind kön­nen sie nicht erfüllt wer­den. Die Anfän­ge Bat­mans wer­den gezeigt, aber irgend­wie düm­pelt die Sto­ry so vor sich hin und hat mich nicht vom Hocker gerissen.

Bat­man: The Kil­ling Joke [Pani­ni]

Far­be, 96 Sei­ten, 13 Euro, Ein­zel­band, Softcover
Auch die­sen Comic habe ich mir durch Inter­net­emp­feh­lun­gen gekauft, dies­mal war ich zufrie­de­ner. Die Ent­ste­hungs­ge­schich­te des Jokers wird behan­delt und ein Schlüs­sel­er­eig­nis der Bat­man­ge­schich­te, als Bar­ba­ra Gor­don an den Roll­stuhl gefes­selt wird.
Außer­dem sind noch 3 ande­re Geschich­ten ver­sam­melt, von denen in 2en Joker gar nicht vor­kommt. Lei­der hat das Inhalts­ver­zeich­nis nicht viel Sinn, da die Sei­ten nicht num­me­riert sind…

The Goon [Cross Cult]

Far­be, ~140 Sei­ten, 20 Euro/Band, andau­ern­de Serie, Hardcover
Durch den Gra­tis­co­mic­tag 2011 ken­nen­ge­lernt. Ein Kraft­protz ver­haut mit sei­nem Side­kick Unto­te. Es gibt wie­der­keh­ren­de Böse­wich­te, und das Gan­ze ist sehr lustig auf­ge­baut. Der der­be Humor ist wahr­schein­lich nicht jeder­manns Geschmack, ist aber obwohl er sehr tief ist auf hohen Niveau. Oder So. Wären nur schlech­te Wit­ze auf tie­fen Niveau, hät­te ich mir sicher nicht mehr als 1 Band gekauft, also muss ja wohl was dran sein.
Aktu­ell sind 7 Bän­de erschie­nen (die eigent­lich Sam­mel­bän­de der Hef­te sind), auf eng­lisch 12, der 13te (die Num­mer 12, weil ande­re Num­me­rie­rung) erscheint in Kür­ze. Her­vor­zu­he­ben ist die tol­le Idee, durch­ge­hen­de Buch­rücken mit (der­zeit) den Haupt­per­so­nen zu machen. Die Umset­zung lässt zu wün­schen übrig, da teil­wei­se die Strei­fen nicht ganz zusammenpassen.
Ich per­sön­lich wäre glück­li­cher wenn es ein ande­rer Ver­lag ver­trei­ben wür­de. Dann wären einer­seits die Bücher grö­ßer, und die Rei­he wäre even­tu­ell schon fort­ge­setzt. Band Num­mer 8 wur­de näm­lich so wies aus­sieht um min­de­stens ein Jahr nach hin­ten ver­scho­ben. Weil Band 8 – 10 das „Goon Year“ abbil­det, wür­de ich die­se drei Bän­de dann auch ger­ne in einem durch lesen, aber bis dahin wird es wohl noch ein paar Jah­re dau­ern. Ob der Spin-Off mei­ner Lieb­lings­fi­gur auch ver­öf­fent­licht wird weiß ich auch nicht.
Wäre scha­de wenn die Serie abge­bro­chen wer­den wür­de, sie ist näm­lich echt toll.

Bat­man: The Dark Knight: Gol­den Dawn [DC Comics]

Far­be, 160 Sei­ten, 25 Dol­lar, Ein­zel­band, Hard­co­ver, Englisch
Das ist die erste Sto­ry­line von Bat­man: The Dark Knight, bevor der Relaunch der DC Comics war. Nach dem Relaunch schaut Bat­mans Kostüm lei­der nicht mehr so toll aus, daher fin­de ich die­sen Comic so geni­al. Die Geschich­te ist nicht schlecht, aber die Zeich­nun­gen gefal­len mir noch viel mehr. Vor allem das leuch­ten­de Bat­man Logo auf der Brust, das zwar eigent­lich schwach­sin­nig ist, aber ein­fach nur einen Wow- Effekt bei mir auslöst.
Außer­dem »Bat­man: The Return« ent­hal­ten, und ein nicht erwäh­nens­wer­ter Zwei­sei­ter mit Superman.

Comic­re­zen­sio­nen – Green Man­or, Sein Leben sei­ne Mil­li­ar­den, FVZA, 80 Jah­re Micky Maus

WEITER GEHTS MIT Comic­re­zen­sio­nen. Auch dies­mal wie­der ein bun­ter Mix an Gen­res. Wie immer: Preis ist ein unge­fäh­rer Richt­preis, hängt mich nicht dar­an fest.

Green Man­or [ZACK Edition]

Far­be, 47 Seiten/Band, 11 Euro/Band, 3 Bän­de, Softcover
Kurz gesagt sind es Detek­tiv- Komö­di­en- Kurz­ge­schich­ten im vik­to­ria­ni­schem Eng­land im Sher­lock Hol­mes Stil, mit wit­zi­gen Auf­lö­sun­gen, die Farb­ge­bung ent­spre­chend mit grün und blau vor­herr­schend. Rund­her­um ist ne klei­ne Rah­men­hand­lung gewebt die sich über die drei Bän­de erstreckt. Die Zeich­nun­gen schau­en wun­der­schön aus und geben dadurch gut das Flair die­ser Zeit wider.
Lei­der habe ich den ersten Band nur im Mini- For­mat, also die Gra­tis­co­mic­tag- Aus­ga­be. Der erste Band ist näm­lich ver­grif­fen und wird nicht mehr nach­ge­druckt… gäbe es eine Neu­aus­ga­be irgend­wann in Hard­co­ver oder noch bes­ser als Gesamt­aus­ge­ba in einem Band, wür­de ich es noch­mals kaufen.

Onkel Dago­bert – Sein Leben, sei­ne Mil­li­ar­den [Eha­pa]

Far­be, 495 Sei­ten, 30 Euro, Ein­zel­band, Hardcover
Don Rosa hat die Bio­gra­phie Onkel Dago­berts geschrie­ben, hier sind alle Geschich­ten zusam­men­ge­sam­melt (die mei­sten kann­te ich aus den 90ern, als die Geschich­ten in Micky Maus Bän­den gedruckt wur­den). Vor den Geschich­ten gibts immer die Ent­ste­hungs­ge­schich­te der Geschich­ten und Hin­ter­grün­de dazu.
Nicht nur, dass die Bil­der sehr detail­liert sind (lei­der ist das For­mat des Ban­des rela­tiv klein dafür), sind auch vie­le wah­re Bege­ben­hei­ten und Orte ein­ge­wo­ben. Durch Don Rosa habe ich als Kind eini­ges an All­ge­mein­bil­dung erhalten.

FVZA [Split­ter]

Far­be, 173 Sei­ten, 23 Euro, Ein­zel­band, Hardcover
FVZA steht für Fede­ral Vam­pi­re and Zom­bie Agen­cy, die gebil­det wur­de um Vam­pi­re und Zom­bies aus­zu­rot­ten. Der Zei­chen­stil ist ziem­lich foto­rea­li­stisch und düster gehal­ten, schaut gut aus. Lei­der ste­hen in der Geschich­te die Vam­pi­re im Vor­der­grund und die Zom­bies wer­den schnell abge­han­delt – für mich als Zom­biefan ne klei­ne Ent­täu­schung. Außer­dem ist die Geschich­te etwas zu kurz gehal­ten, so 20 – 50 Sei­ten mehr hät­ten nicht gescha­det. Aber das was gelie­fert wird ist gut.

80 Jah­re Micky Maus [Eha­pa]

Far­be, 112 Sei­ten, 16 Euro, Ein­zel­band, Hardcover
Den Ori­gi­nal­preis fin­de ich per­sön­lich recht hoch (Ich habe es als Män­gel­ex­em­plar bekom­men), liegt an mir dass ich Dis­ney­co­mics weni­ger Wert zuspre­che, viel­leicht weil das Micky Maus Maga­zin bil­li­ger ist, viel­leicht weil der Zei­chen­stil ein­fa­cher ist. Das Album beinhal­tet aus 80 Jah­ren einen klei­nen Quer­schnitt der Micky- Geschich­ten, die jüng­ste ist aber etwas selt­sam. Durch die älte­ste Geschich­te habe ich noch einen tol­len Zeich­ner ent­deckt: Floyd Gott­freds­on. Von dem habe ich dann auch eine eng­li­sche Gesamt­aus­ga­be ange­fan­gen, und auf deutsch kommt im August ein Zusam­men­stel­lungs­band her­aus, den ich mir schon vor­ge­merkt habe.

Comic­re­zen­sio­nen – Kobra, Snoo­py, Alice

ICH HABS JA ange­kün­digt, hier sind nun die ersten Rezen­sio­nen mei­ner Comics. Die Prei­se sind immer als unge­fähr zu sehen, in Deutsch­land kosten sie etwas weni­ger als hier ange­ge­ben, in Öster­reich etwas mehr, ist also als Richt­wert zu sehen.

König Kobra [Grin­go Comics]

S/W, 48 Sei­ten, 8 Euro, Ein­zel­band, Softcover
Mit einer mutier­ten Schnecke begibt sich der Prot­ago­nist auf die Suche nach Was­ser und muss sich auch mal durch Mutier­te durchkämpfen.
Nach dem Gra­tis­co­mic­tag­heft, wo eine gaanz kur­ze Geschich­te der bei­den Dar­stel­ler vor­ge­kom­men ist, muss­te ich den Band haben. Hat­te dann zu hohe Erwar­tun­gen, die nur ent­täuscht wer­den konn­ten. Eine Erwar­tung war, dass die Farb­ge­bung wie im Gra­tis­heft ist, aber der Comic nur Schwarz/Weiß war. Dann ist auch nicht all­zu­viel pas­siert, und das was pas­siert ist war dann ziem­lich abge­dreht (aber anders als ich erwar­te­te). Zwi­schen­durch aber durch­aus sehr lustig, und letzt­lich kann ich sagen, dass es mich gut unter­hal­ten hat. Auf­grund des her­ben Humors und inhalt­li­cher Schwä­chen aber nicht für jeden zu empfehlen.
Ach ja: Die Schrift­art des Erzähl­tex­tes am Anfang ist ja wohl echt schwer lesbar.

Snoo­py ist der Beste [Carl­sen]

S/W, 144 Sei­ten, 4 Euro, Ein­zel­band, Softcover
Habe ich gekauft zu der Zeit, als mich Comic­prei­se noch – wie soll ichs sagen – über­rascht haben und ich auf der Suche nach bil­li­gen Comics war. Und hier ist das Preis/Leistungsverhältnis unschlagbar.
Ent­hal­ten sind aus­ge­wähl­te Pea­nuts Comics mit Snoo­py als Haupt­per­son. Ich den­ke jeder ist schon­mal über einen Pea­nuts­strip gestol­pert, also gibt es nicht viel dazu zu sagen. Per­fek­te Klo­lek­tü­re, obwohl man oft noch etwas län­ger als nötig bleibt weil man ja noch einen Strip lesen will.

Ali­ce im Wun­der­land [Split­ter]

Far­be, 80 Sei­ten, 16 Euro, Ein­zel­band, Hardcover
Erzählt wie erwar­tet die Geschich­te des Buches nach, sehr abge­dreht und teil­wei­se etwas ver­wir­rend (was aber natür­lich gewollt ist), schön schrä­ge Zeich­nun­gen. Allei­ne schon das Cover ist toll: mat­tiert, nur Ali­ce und ein paar Spiel­kar­ten sind glänzend.
Wäre toll wenn ein zwei­ter Teil raus­kom­men wür­de, der das zwei­te Buch als Inhalt hat (Ali­ce hin­ter den Spiegeln).

Bücher VII

NACHDEM ES JETZT EINE Kate­go­rie namens Bücher gibt, könn­te der Titel etwas ver­wir­rend sein, aus Kon­ti­nui­täts­grün­den behal­te ich es jedoch bei und benen­ne es nicht um in Bücher-die-ich-die-letzten-356-Tage-gelesen-habe.

Ich fin­de es ja fast schon unglaub­lich, wie vie­le Bücher ich dies­mal gele­sen habe, mehr als dop­pelt so vie­le wie das letz­te Mal! Dafür sind es nur weni­ge Heft­ro­ma­ne, die von mir von einem wei­te­ren per­sön­li­chen Hype mehr oder weni­ger ver­drängt wur­den: Comics. Aller­dings liste ich die­se nicht auf, dadurch wäre mir der Begriff »Bücher« zu ver­wäs­sert, da müss­te ich ja auch Maga­zi­ne und Zei­tun­gen auflisten…

Ins­ge­samt sind es 65 Bücher, die ich dies­mal gele­sen habe, davon 21 von Hohl­bein, was fast jedem drit­ten Buch ent­spricht und ihm zu mei­nem bevor­zug­ten Autor gemacht hat. Kann näch­stes Jahr wie­der der Fall sein, habe noch eini­ges von ihm zuhause.

Bücher

Howard Phil­lips Love­craft – Die Kat­zen von Ult­har (Kurz­ge­schich­ten- Sammlung)
Robert Lou­is Ste­ven­son – Der selt­sa­me Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde *Emp­feh­lung*
Howard Phil­lips Love­craft – Stadt ohne Namen (Kurz­ge­schich­ten- Sammlung)
Howard Phil­lips Love­craft – Der Fall Charles Dex­ter Ward
Dmit­ry Gluk­hov­sky – Metro 2033
Hans Peter Will­berg, Fried­rich Forss­man – Lese­ty­po­gra­fie *Emp­feh­lung*
Ellen Lup­t­on – Thin­king with type
Josef Zehen­t­bau­er – Kör­per­ei­ge­ne Dro­gen – Die unge­nutz­ten Fähig­kei­ten unse­res Gehirns
John Ronald Reu­el Tol­ki­en – Herr der Ringe
Bri­an Her­bert und Kevin J. Ander­son – Der Kreuzzug
Phil­ip K. Dick – Zeit aus den Fugen
Max Brooks – Der Zom­bie Sur­vi­val Guide
Tho­mas Gla­vi­nic – Die Arbeit der Nacht
Adri­an Fru­ti­ger – Der Mensch und sei­ne Zeichen
Edgar Allan Poe – Unheim­li­che Geschich­ten (Kurz­ge­schich­ten- Sammlung)
Dean Koontz – Irrsinn
Wolf­gang Hohl­bein – Hexer 1 – Die Spur des Hexers (#1)
Howard Phil­lips Love­craft – Ber­ge des Wahnsinns
Dean Koontz – Inten­si­ty *Emp­feh­lens­wert*
Sonya Kraus – Wenn das Leben dir eine Zitro­ne gibt, frag nach Salz und Tequila
Howard Phil­lips Love­craft – The Best of H.P. Love­craft (Kurz­ge­schich­ten- Samm­lung) *Emp­feh­lung*
Howard Phil­lips Love­craft – Das Ding auf der Schwel­le (Kurz­ge­schich­ten- Sammlung)
Richard Lay­mon – Nacht
Arthur Charles Clar­ke – Tales of Ten Worlds (Kurz­ge­schich­ten- Sammlung)
Ste­phen King – Der dunk­le Turm 2: Drei
S.D. Per­ry – Resi­dent Evil 7: Stun­de Null
John Ajvi­de Lind­q­vist – So fin­ster die Nacht *Emp­feh­lung*
S.D. Per­ry – Resi­dent Evil 1: Die Umbrel­la Verschwörung
S.D. Per­ry – Resi­dent Evil 2: Cali­ban Cove – Die Todeszone
Arno Stro­bel – Das Wesen
Bla­ke Crouch – Bru­der­herz *Emp­feh­lung*
Ste­phen Haw­king – Die illu­strier­te kur­ze Geschich­te der Zeit
Wolf­gang Hohl­bein – Das Teufelsloch
Ste­phen Haw­king – Das Uni­ver­sum in der Nuss­scha­le (#2)
Bla­ke Crouch – Blutzeichen
Ste­phan Orth & Ant­je Blin­da – Sor­ry, wir haben die Lan­de­bahn verfehlt
Nata­scha Kam­pusch, Hei­ke Gro­ne­mei­er und Corin­na Mil­born – 3096 Tage
Edgar Allan Poe – Phan­ta­sti­sche Erzäh­lun­gen (Kurz­ge­schich­ten- Sammlung)
Ste­phan Har­b­ort – Begeg­nung mit dem Serienmörder
Mark Z. Danie­lew­ski – Das Haus
Ste­phen King – Es
Howard Phil­lips Love­craft – In der Gruft (Kurz­ge­schich­ten- Sammlung)
Wal­ter Moers – Die Stadt der träu­men­den Bücher *Emp­feh­lung*
Wolf­gang & Hei­ke Hohl­bein – Anders 1: Die tote Stadt *Emp­feh­lung – die gan­ze Reihe*
Wolf­gang & Hei­ke Hohl­bein – Anders 2: Im dunk­len Land
Wolf­gang & Hei­ke Hohl­bein – Anders 3: Der Thron von Tiernan
Wolf­gang & Hei­ke Hohl­bein – Anders 4: Der Gott der Eldar
Wolf­gang Hohl­bein – Enwor 1: Der wan­dern­de Wald
Wolf­gang Hohl­bein – Enwor 2: Die bren­nen­de Stadt
Wolf­gang Hohl­bein – Enwor 3: Das tote Land
Wolf­gang Hohl­bein – Enwor 4: Der stei­ner­ne Wolf
Wolf­gang Hohl­bein – Enwor 5: Das schwar­ze Schiff
Wolf­gang Hohl­bein – Enwor 6: Die Rück­kehr der Götter
Wolf­gang Hohl­bein – Enwor 7: Das schwei­gen­de Netz
Jules Ver­ne – Rei­se zum Mit­tel­punkt der Erde *Emp­feh­lung*
Wolf­gang Hohl­bein – Enwor 8: Der flü­stern­de Turm
Arthur Conan Doyle – Sher­lock Hol­mes (Kurz­ge­schich­ten- Sammlung)
Jean-Paul Sart­re – Geschlos­se­ne Gesellschaft
Wolf­gang Hohl­bein – Enwor 9: Das ver­ges­se­ne Heer
Wolf­gang Hohl­bein – Enwor 10: Die ver­bo­te­nen Inseln
Wolf­gang & Hei­ke Hohl­bein – Drachenfeuer
Wolf­gang & Hei­ke Hohl­bein – Gene­sis 1: Eis
Wolf­gang & Hei­ke Hohl­bein – Gene­sis 2: Feuer
Wolf­gang & Hei­ke Hohl­bein – Gene­sis 3: Diamant
Wolf­gang Hohl­bein – Hexer 2 – Als der Mei­ster starb (#1)

#1: Die Bücher der Hexer- Rei­he bezie­hen sich auf die 24bändige Welt­bild-Samm­ler­aus­ga­be, die als Gan­zes emp­feh­lens­wert ist.
#2: Noch­mal gele­sen, da ich es nun selbst besitze.

Heft­ro­ma­ne

Pat Con­nor – Der Tod spielt mit („Pat Con­nor“ Nr. 13)
Jason Dark – Der Schä­del des Hexers („John Sin­clair“ Nr. 257)
Pat Con­nor – Mit har­ten Ban­da­gen („Pat Con­nor“ Nr. 14)
Pat Con­nor – Fami­li­en­ban­de („Pat Con­nor“ Nr. 15)
Pat Con­nor – In guter Gesell­schaft („Pat Con­nor“ Nr. 16)
Jer­ry Cot­ton – Der Club der Hob­by Mör­der („Jer­ry Cot­ton“ Nr. 852)
Jer­ry Cot­ton – Die Bestie mit den Man­del­au­gen („G.-man Jer­ry Cot­ton“ Nr. 357)
Jer­ry Cot­ton – Der Tod im roten Jagu­ar („G‑man Jer­ry Cot­ton“ Nr. 409)
Jer­ry Cot­ton – Ein Toter läuft um sein Leben („G‑Man Jer­ry Cot­ton“ Nr. 491)

Ein wahr­lich selt­sa­mes Buch

Auch ein Buchrücken kann entzücken!
ODER: Wenn sich Ver­la­ge Mühe geben II. Denn ich habe kürz­lich wie­der ein Buch gele­sen, das vom Aus­se­hen her aus dem Ein­heits­brei her­aus­sticht. Und dies­mal nicht nur vom Aus­se­hen her.

Es geht um das Buch »Das Haus« von Mark Z. Danie­lew­ski. Dar­in geht es um Auf­zeich­nun­gen eines (eigent­lich meh­re­rer) Vide­os, in denen ein Haus erkun­det wird, das aller­lei Selt­sa­mes ent­hält und innen grö­ßer ist als außen. Zwi­schen­durch schreibt der Autor auch noch alles mög­li­che über sein eige­nen Leben. Also eigent­lich nicht der Autor, son­dern der fik­ti­ve Zusam­men­stel­ler der Aufzeichnungen.
Das Buch ist ziem­lich groß, und hat ein blau­es Lese­bänd­chen. Blau sind auch alle Stel­len im Text, an denen das Wort »Haus« vor­kommt. Doch das ist nicht das schwie­rig­ste gewe­sen, das die Set­zer zu tun hat­ten. Auch nicht die unzäh­li­gen Fuß­no­ten und Fuß­no­ten der Fußnoten.
Das for­dern­ste der Über­set­zer und Set­zer war, dass die Wir­run­gen des Hau­ses auch im Text sicht­bar wur­den, und so gibt es Sei­ten, wo der Text lang­ge­streckt wird, auf den Kopf steht, von unten nach oben gele­sen wer­den muss und und und. Auf man­chen Sei­ten ist nur ein Wort, auf ande­ren ist die gan­ze Sei­te aus­ge­füllt mit Text unter­schied­li­cher Grö­ße, in unter­schied­li­chen Dre­hun­gen, ja, sogar spie­gel­ver­kehrt. Dadurch wird das Lesen zu einem Aben­teu­er und zieht einem in die Geschichte.
Linksherum und rechtsherum, und auf dem Kopf
Lei­der hat das Buch inhalt­lich aber auch Schat­ten­sei­ten. So geni­al die Haupt­ge­schich­te auch ist, die Neben­ge­schich­ten hät­ten an der einen oder ande­ren Stel­le weg­ge­las­sen oder gekürzt wer­den kön­nen und trü­ben das tol­le Gesamt­pa­ket. Außer­dem löst sich das Kapi­tal­band sehr leicht von der Kle­be­bin­dung, wodurch ich schon nach­kle­ben musste.
Daher weiß ich nicht genau, ob ich eine Emp­feh­lung aus­spre­chen kann, die Bezeich­nun­gen »ein­zig­ar­tig« und »Mei­ster­werk« tref­fen aber auf jeden Fall zu.

Gra­tis­co­mic­tag­co­mic­s­kurz­re­zen­sio­nen

JETZT HABE ICH ALLE Comics, die ich vom Gra­tis­co­mic­tag mit­ge­nom­men habe gele­sen. Vor­ab muss ich mal schrei­ben, was mei­ne Erwar­tung war:
Ursprüng­lich war ja der erste Gedan­ke, dass aus dem nor­ma­len Sor­ti­ment Comics gra­tis genom­men wer­den kön­nen, zumin­dest aus­er­wähl­te. Nach dem Infor­mie­ren war dann klar: Es sind spe­zi­ell ange­fer­ti­ge­te Comics. Mei­ne Erwar­tungs­hal­tung war dann, dass ent­we­der spe­zi­el­le Geschich­ten geschrieben/gezeichnet wur­den (so wie es bei »Die Toten« der Fall ist) oder nor­ma­le Comics neu gedruckt wur­den (so wie »Green Man­or«). Dass aber zusam­men­ge­kürz­te oder in der Hälf­te beschnit­te­ne Comics dabei sind, hat mich ziem­lich ent­täuscht. Ver­wun­dert hat mich auch, dass es sich haupt­säch­lich um Kurz­ge­schich­ten han­delt. Aber das scheint nor­ma­ler Comic­al­l­tag zu sein, mei­ne Vor­stel­lung von Comics war eigent­lich mit einer Geschich­te pro Comic oder Bän­de­um­fas­sen­den Geschich­ten. Aber Kurz­ge­schich­ten machen schein­bar den Groß­teil von Comics aus.
Aber: einem geschenk­ten Gaul schaut man nicht ins Maul, und nach able­gen all mei­ner Vor­ur­tei­le habe ich ver­sucht, die Rezen­sio­nen ohne mit­ein­be­zie­hen mei­ner Erwar­tun­gen zu schrei­ben. Hat mal so, mal so geklappt.

Ein Heft habe ich nach dem Gra­tis­tag bekom­men, als ich eine Bestel­lung in einem Comic­la­den abge­ge­ben habe. Hin­ter­her las ich dann noch von tol­len Comics, die ich ver­passt habe, und: Glück­li­cher­wei­se habe ich dann bei einem Online­händ­ler wei­te­re Comics bestellt (der hat­te näm­lich noch den längst ver­grif­fe­nen »Die Toten Band 1«), und dabei noch fünf wei­te­re Gra­tis­co­mics aus­su­chen dürfen.

Fol­gen­de Comics habe ich gra­tis mitgenommen:
»Die Toten (Spe­cial)«: Dar­auf habe ich mich am mei­sten gefreut, nor­ma­ler­wei­se hät­te ich es nicht genom­men, da es mir gar nichts sag­te, nach­dem ich aber in einer Vor­ab­re­zen­si­on gele­sen habe wor­um es geht muss­te ich es haben. Ein zom­bie­ver­seuch­tes Deutsch­land, in dem sich die Leu­te ohne Schuss­waf­fen durch­kämp­fen. Der Zei­chen­stil des Spe­cials ist geni­al, die Geschich­te aller­dings sehr ver­wor­ren. Lei­der gibt es nur Hard­co­ver­va­ri­an­ten der Ori­gi­nal­co­mics, und die sind teu­er. Trotz­dem der mich am mei­sten anspre­chen­de Comic, und ich habe mir die ersten zwei Bän­de gekauft, auf den drit­ten war­te ich schon.

»Comics für alle!«: Ein Sam­mel­su­ri­um an Geschich­ten von ver­schie­den­sten Zeich­nern, die dem Comic­ver­band ICOM ange­hö­ren. Gro­ße Vor­freu­de von mir auch hier, lei­der sind es seehr kur­ze Geschich­ten, die nur den Comic­tag the­ma­ti­sie­ren oder wie die Zeich­ner zu zeich­nen began­nen, ich habe rich­ti­ge Geschich­ten erwartet.

»Thor (mit Iron Man)«: Nicht schlecht, aber irgend­wie wenig Inhalt: Thor und Iron Man zer­stö­ren Mond­ge­rät­schaf­ten. Die Schrift­art von den Thor- Sprech­bla­sen ist außer­dem schlecht lesbar.

»Comic Zei­chen­kurs«: Toll, nur wird alles nur ange­schnit­ten und schnell zum näch­sten Teil gewech­selt. Scheint eine gekürz­te Ver­si­on eines Kauf­hef­tes zu sein.

»Green Lan­tern: Secret Ori­gin«: War der erste Comic, auf den ich ein Auge gewor­fen habe, hät­te ich mir weni­ger Comics aus­su­chen kön­nen, hät­te ich ihn aber aus­ge­las­sen: Sobald es inter­es­sant wird, ist es aus, den Rest kann man im Kauf­heft lesen. Der Stil ist aber toll.

»Green Man­or I«: Ist der ori­gi­na­le (schon ver­gif­fe­ne) erste Band. Ver­schie­de­ne Kri­mi-Kurz­ge­schich­ten inspi­riert von Arthur Conan Doyle (der mit Sher­lock Hol­mes). Tol­le Geschich­ten, teil­wei­se ein biss­chen Humor dar­über­ge­streut, pas­sen­der Zei­chen­stil. Ein ech­tes High­light. Habe mir den zwei­ten und drit­ten Band gekauft, mehr gibts ja nicht, ist eine Tri­lo­gie. Eine empfehlenswerte.

»Weiss­blechs Gra­tis Gru­sel Gei­ster­stun­de«: Net­te Geschich­ten, die letz­te ist dann eine lusti­ge. Haut einem nicht vom Hocker, macht aber Lust auf mehr. In der Wer­bung hin­ten ist die Rede von weni­ger als 4 Euro pro Band, macht es umso interessanter.

»Die Pea­nuts«: Wer hat bit­te die­sen Band zusam­men­ge­stellt? 3 Comic­strips sind dop­pelt! Da wäre es ja bes­ser gewe­sen, Wer­be­sei­ten ein­zu­fü­gen. Anson­sten: Frü­her habe ich ja die Zei­chen­trick­se­rie gese­hen und ein paar Comics gele­sen, aber mitt­ler­wei­le sind sie aus mei­ner Wahr­neh­mung gestri­chen wor­den, kei­ne Ahnung war­um, ich habe sie ein­fach ver­ges­sen. Mit die­sem Comic­band bereue ich das, denn die Pea­nuts sind klas­se, und auch hier habe ich mir einen Band gekauft mit Fokus auf Snoo­py, genau gesagt »Snoo­py ist der Beste«, 144 Sei­ten um 4 Euro!

»Waste­land«: Den Zei­chen­stil fin­de ich nicht sehr anspre­chend, und auch die Geschich­te hat mich nicht unbe­dingt vom Hocker gehau­en. Immer­hin ist es eine durch­ge­hen­de Geschich­te, nicht nur Kurzgeschichten.

»Donald Duck«: Alte Geschich­ten von Carl Barks und Don Rosa. Sehr empfehlenswert!

»Bon­go Comics für Umme! (Simpsons)«: Simpsons halt. Die Futura­ma Geschich­te ist nicht sehr gelun­gen, die andern sind Mit­tel­maß. Die Zei­chen­trick­se­rie is doch besser.

»Orbi­tal 1. Nar­ben«: Der erste Band; eine durch­ge­hen­de Geschich­te. Und: Sehr auf­wen­di­ge und detail­lier­te Zeich­nun­gen. Mit die­sem Comic ist man län­ger beschäf­tigt als mit ande­ren, da neben den Zeich­nun­gen viel Text ist. Die Geschich­te ist nicht schlecht, aber nichts Welt­be­we­gen­des. Zwei­mal waren die Panels so ver­rutscht gezeich­net, dass nicht ersicht­lich ist, in wel­cher Rei­hen­fol­ge gele­sen wer­den soll­te. Den­noch emp­feh­lens­wert, wer­de ich mir aber kei­nen davon kaufen.

»Tales from the Vault of the Grin­go«: Hat­te kei­ne guten Kri­ti­ken, inter­es­sier­te mich aber. Lei­der weckt das Cover ande­re Erwar­tun­gen, die Geschich­ten sind lei­der nur durch­schnitt­lich. Gut, die Geschich­te von »König Kobra« ist so dumm, dass es wie­der geni­al ist, und daher von mir über­legt wird zu kaufen.

»Legen­de der Dra­chen­rit­ter 1«: Hat sich inter­es­sant ange­hört, und habe es dann spon­tan genom­men, erst hin­ter­her gele­sen dass es toll sein soll. Mei­ne Ein­schät­zung: Nicht schlecht, und eine Geschich­te davon mag ja recht inter­es­sant sein, aber auf Dau­er, also meh­re­re Comics, kann ich mir nicht vor­stel­len es zu lesen.

»The Goon«: Wur­de gelobt, und ich habe auch schon in einem Comic­la­den mal eine Aus­ga­be pro­be­ge­le­sen. Es ist tra­shig und han­delt von einem Hau­drauf­typ in einer Welt in der die Schlim­men die guten sind, weil der Rest noch viel Schlim­mer ist. Klingt komisch, ist es auch.
Was habe ich gelacht bei den Wit­zen und absur­den Ideen, und wäre es bil­li­ger hät­te ich mir schon eine Aus­ga­be zuge­legt. So zöge­re ich noch mit dem Kauf, kann aber den­ke ich nicht wider­ste­hen. Die Steam­punk­ge­schich­te am Ende des Comics war übri­gens nicht so über­ra­gend, aber nicht schlecht.

»Der Tod und das Mäd­chen«: Hmmm, ja. Ist recht wit­zig, aber zu lang für das was es inhalt­lich bie­tet. Außer­dem ein paar Sei­ten von zwei Typen in der Wüste (?), die Herr­scher und Die­ner spie­len – irgend­wie seltsam.

»Pro­fes­sor Bell 1«: Wur­de von eini­gen gelobt, also woll­te ich es auch unbe­dingt haben. Hat mich aber nicht ange­spro­chen, weder vom Zei­chen­stil noch von der (teil­wei­se etwas selt­sa­men) Geschichte.

Da ich jetzt schon sie­ben Comics, auf die ich durch die Gra­tis­co­mics auf­merk­sam gewor­den bin, gekauft habe und wei­te­re Anschaf­fun­gen geplant sind, war der Gra­tis­co­mic­tag nicht nur für mich loh­nens­wert, son­dern auch die Ver­la­ge haben von mir Geld bekom­men, ich wur­de gene­rell auf Comics auf­merk­sam und habe ande­re dar­auf auf­merk­sam gemacht.
Für näch­stes Jahr ist der Gra­tis­co­mic­tag schon vor­ge­merkt, und ich freue mich dar­auf, wei­te­re neue Comics kennenzulernen!

Mein Bücher­re­gal – Stand Mai 2011 Teil II

TEIL 2 mei­nes Bücher­re­ga­les. Beim Schrei­ben die­ses Ein­tra­ges bin ich drauf­ge­kom­men, dass ich fast die Hälf­te davon noch gar nicht gele­sen habe.

Regal Nr.5
Der zwei­te Teil geht wei­ter wie der erste auf­ge­hört hat: mit Hohlbeinbücher.
Die ersten 3 Bücher der »Cha­ri­ty« Serie, die nicht sehr gelun­gen ist.
Die »Anders« Rei­he habe ich noch nicht gele­sen, macht sich aber gut im Regal. Nicht nur der Buch­rücken, auch die Cover­bil­der erge­ben übri­gens ein zusam­men­hän­gen­des Bild.
Die bun­ten Bücher bil­den die »Enwor« Rei­he. Ich hat­te die ersten 5 Bücher schon ewig, die rest­li­chen 5 habe ich vor kur­zem gebraucht gekauft um mei­ne Aus­ga­be zu ver­voll­stän­di­gen, da die­se Aus­ga­be natür­lich nur 1x erschie­nen ist und kei­ne Neu­auf­la­ge gedruckt wur­de. Zwi­schen den ersten 5 und den zwei­ten 5 Bän­den sind näm­lich ein paar Jah­re ver­gan­gen bis sie fort­ge­setzt wur­de, und das habe ich verschlafen.

Regal Nr.6
Die gro­ßen Hohl­bein­bü­cher (im wört­li­chem Sin­ne). Davon beson­ders emp­feh­lens­wert: »Der Greif«, »Unter­land«, »Azra­el«, »Dun­kel« und »Die Nacht des Dra­chen«. Ein paar habe ich noch nicht gelesen.

Regal Nr.7
Hohl­bein Taschen­bü­cher, lei­der habe ich die »Mär­chen­mond« Tri­lo­gie nur im Taschen­buch­for­mat, hat sich so erge­ben. Ist aber so geni­al, dass sie irgend­wann mal gegen die gebun­de­ne Aus­ga­be ersetzt wird. Der drit­te Teil ist zum Zeit­punkt des Fotos gera­de nicht dage­we­sen. Dann der Anfang der »Chro­nik der Unsterb­li­chen« Rei­he von Wolf­gang Hohl­bein. Ich hat­te mir vor­ge­nom­men, die Rei­he kom­plett mit gebrauch­ten Büchern zu haben, da es aber zumin­dest zwei ver­schie­de­ne Buch­rücken­ver­sio­nen gibt, habe ich das Vor­ha­ben zugun­sten eines ein­heit­li­chen Designs abgebrochen.
Dane­ben ist die Ste­phen King Abtei­lung, die nicht mehr erwei­tert wird, da ich von ihm nicht sehr ange­tan bin. Die »Turm« Rei­he ist da noch das Beste, und sie glänzt so schön.
Rechts die Bücher, die ich von der Schu­le her lesen muss­te. Kein Kom­men­tar dazu.

Regal Nr.8
Der Platz, wo frü­her nur unge­le­se­ne Bücher gesta­pelt waren. Jetzt, nach­dem mei­ne regu­lä­ren Rega­le voll sind, ist dies die Erwei­te­rung mei­nes Buch­re­ga­les. Die lin­ken zwei Bücher, »Die Stadt der träu­men­den Bücher« (das immer wie­der emp­foh­len wird) und »Das Haus«, möch­te ich im Som­mer lesen, da man sie ohne Unter­bre­chung genie­ßen soll­te. Wur­de mir gesagt.
Der erste? Sam­mel­band der »Resi­dent Evil« Rei­he, von der ich mir mehr erwar­tet habe. Nichts­de­sto­trotz war­te ich dar­auf, dass wei­te­re erschei­nen. Zwecks Komplettierung.
»Es« von Ste­phen King lese ich gera­de, und ist dann auch das letz­te Buch das ich von ihm lese (außer der »Turm« Rei­he, von der ich erst die ersten zwei gele­sen habe). Ich fin­de sei­nen Schreib­stil ein­fach pri­mi­tiv, und zwei Drit­tel der Bücher sind immer ziem­lich fad. Die­ses und eine Kurz­ge­schich­ten­samm­lung sind dann aber wirk­lich die letz­ten, die ich lese.
Rechts dann noch eng­lisch­spra­chi­ge Bücher, die ich von der Schu­le aus in der Unter­stu­fe gekauft habe, zum Erler­nen von Eng­lisch, daher in ziem­lich ein­fa­cher Spra­che geschrieben.

Damit ist mein Bücher­re­gal vor­ge­stellt. Vom ersten Foto des Bücher­re­ga­les bis zum letz­ten Satz sind wie­der 7 Bücher dazu­ge­kom­men, und leicht umge­schlich­tet ist es mitt­ler­wei­le auch schon wie­der. Mein Bücher­re­gal ist halt ein dyna­mi­sches Medium.
Und nie­mals könn­te ich mir vor­stel­len, statt­des­sen einen Eboo­krea­der zu verwenden.

Mein Bücher­re­gal – Stand Mai 2011 Teil I

WARUM DER Stand dabei steht? Immer­hin kamen/kommen dau­ernd neue hin­zu, und ich muss immer wie­der mal umschlich­ten, sei es um bes­se­ren Platz zu schaf­fen oder mehr Ord­nung hineinzubringen.
Ich habe erst seit Kur­zem ange­fan­gen, eige­ne Bücher zu besit­zen, sie also nicht nur aus­zu­b­or­gen oder wie die Bücher aus mei­ner Kind­heit und Jugend wei­ter­zu­ge­ben. Daher ver­su­che ich auch zu rekon­stru­ie­ren wel­che Bücher mir frü­her gefal­len haben um auch die­se zu kau­fen, und mei­ne Samm­lung zu vervollständigen.
Zur Erklä­rung sind noch die Stei­ne zu erwäh­nen, die bei man­chen Büchern lie­gen, und dass man­che Bücher etwas her­aus­ge­zo­gen sind. Bei­des dient zur Mar­kie­rung, einer­seits von unge­le­se­nen Bücher, ander­seits von unge­le­se­nen Bücher ande­rer Leu­te; bei­des ein­fach ignorieren.
Hier stel­le ich also mein Bücher­re­gal vor, und zu ein paar Aus­er­wähl­ten sage ich etwas: (Auf die Bil­der klicken, um was zu sehen)

Regal Nr.1
Hier ist einer­seits die »Anhal­ter durch die Gala­xis« Rei­he her­vor­zu­he­ben, Humor-Sci­ence-Fic­tion vom Fein­sten, sehr abge­dreht. Den ersten Teil habe ich gera­de her­ge­borgt, daher das Loch an die­ser Stelle.
Mit »Todes­marsch« ist dann mein Lieb­lings­buch von Ste­phen King dabei, unter dem Pseud­onym Richard Bachman.
Die »Wäch­ter« Rei­he nimmt viel Platz ein, ist aber nicht unbe­dingt emp­feh­lens­wert, auch wenn der erste und letz­te Teil nicht schlecht waren.
Rechts davon ist dann noch mei­ne Love­craft-Samm­lung von Kurz­ge­schich­ten, des­sen Rei­hen­fol­ge noch opti­miert wer­den muss, da sie sich teil­wei­se auf­ein­an­der beziehen.

Regal Nr.2
Gleich unter der vori­gen Abtei­lung sind Phil­ip K. Dick und Edgar Allan Poe Kurz­ge­schich­ten, wel­cher Love­craft inspi­riert hat, wel­cher wie­der­um so ziem­lich alle Hor­ror­au­to­ren danach inspi­riert hat.
»Inten­si­ty« ist eines der Bücher, dass mich eini­ge Zeit danach noch zum Nach­den­ken ange­regt hat, ein Thril­ler von einer Ent­füh­rung (triffts viel­leicht nicht ganz, aber ver­sucht mal das Buch mit einem Wort zu beschrei­ben), wahn­sin­nig spannend.
Über »1984« gibt es nicht all­zu­viel zu sagen, eine Zukunfts­vi­si­on, der wir schon erschreckend nahe sind. Soll­te man mal gele­sen haben.
»Begeg­nung mit dem Seri­en­mör­der« und »Mör­de­ri­sches Pro­fil« berich­ten von rea­len Kri­mi­nal­fäl­len, was die Mör­der dabei dach­ten und sie getan haben. Nichts für zart­be­sai­te­te, geht ziem­lich an die Substanz.

Regal Nr.3
Hier sind (oben) mei­ne klu­gen Bücher sozu­sa­gen. Bücher über Typo­gra­fie, über das Uni­ver­sum, ein Benimm­buch und die Schul­bi­bel. Letz­te­re möch­te ich irgend­wann mal lesen habe ich mir vorgenommen.
Dar­un­ter ist die »Wüsten­pla­net« Rei­he, von der man zumin­dest den ersten Teil mal gele­sen haben soll­te mei­ner Mei­nung nach, mein Lieb­lings­teil ist aber der vierte.
Über »Der Herr der Rin­ge« braucht wie­der­um nichts gesagt wer­den, Fan­ta­sy Lieb­ha­ber müs­sen es mal gele­sen haben. Ich kann den Hype aber nicht nach­voll­zie­hen, mir hat es nicht gefal­len; Ich fin­de es war nur eine Auf­zäh­lung von epi­so­den­ar­ti­gen Ereig­nis­sen. So, jetzt ist es raus.

Regal Nr.4
Die Hexer- Rei­he von Wolf­gang Hohl­bein. Schon mehr­mals davon geschrie­ben, vor allem hier und hier, also muss nicht mehr viel dazu gesagt wer­den, außer dass sie wahn­sin­nig unter­schätzt ist und voll­stän­di­ge Aus­ga­ben wie die­se Man­gel­wa­re sind.

Im zwei­ten Teil dann noch mehr Hohl­bein­bü­cher, Ste­phen King und hohe Bücher.

Wie­der­mal was über Gratisgesellschaften

ICH HABE ja schon von 0‑Euro Läden und offe­nen Bücher­schrän­ken geschrie­ben, genau­so wie von Book­crossing. Doch gibt es noch viel mehr Gra­tis­din­ge, wenn man danach sucht. Ich soll­te mal danach suchen, bin bis­her immer nur zufäl­lig über sol­che Din­ge gestol­pert, durch eine Erwäh­nung in einem Schau­fen­ster oder einen Tweet oder Empfehlungen.

Vor eini­ger Zeit bin ich auch auf etwas gesto­ßen, das ich mitt­ler­wei­le ver­ges­sen hät­te, wenn es mich nicht die­se Woche in mei­nem Kalen­der ange­lacht hät­te, da ich es damals ein­ge­tra­gen habe: Der Gra­tis­co­mic­tag. Oder Free­co­mic­book­day. Nicht wun­dern, dass es zwei Ver­an­stal­tun­gen gibt, ich bin genau­so verwirrt.

Ein­mal im Jahr gibts einen Tag, an dem in Comic­lä­den gra­tis Comics her­ge­ge­ben wer­den, als Wer­bung für Comics all­ge­mein. Die regu­lä­ren Comics kosten noch immer das­sel­be, die Gra­tis­aus­ga­ben sind spe­zi­ell für die­sen Tag ausgewählte.
Schein­bar gibt es die­sen Sams­tag irgend­was bedeu­ten­des, wodurch der inter­na­tio­na­le Tag von den deutsch­spra­chi­gen Händ­lern nicht ein­ge­hal­ten wer­den kann und daher der deutsch­spra­chi­ge eine Woche spä­ter ist. So habe ich das zumin­dest ver­stan­den. Jetzt gibt es aber Händ­ler, die bei bei­den mit­ma­chen, ein­mal mit eng­lisch­spra­chi­gen Comics (die­sen Sams­tag), und ein­mal mit deutsch­spra­chi­gen (näch­sten Samstag).

Auf den bei­den oben ver­link­ten Sei­ten zum eng­lisch­spra­chi­gen und deutsch­spra­chi­gen Gra­tis­co­mic­tag sind die ange­bo­te­nen Bücher nach­zu­le­sen und die teil­neh­men­den Händ­ler. Auf der deut­schen Sei­te muss übri­gens eine Post­leit­zahl ein­ge­ge­ben wer­den, nur die Aus­wahl »Öster­reich« lie­fert kei­ne Ergeb­nis­se ohne Postleitzahl.
Eigent­lich habe ich ja nicht Zeit für ein neu­es Hob­by, aber als Kind habe ich Comics ver­schlun­gen, das hal­be Mar­vel Uni­ver­sum, eini­ge DC Comics, Micky Maus und diver­se ande­re, was ich halt in die Fin­ger bekam. Wäre also inter­es­sant, da mal wie­der was zu lesen. Dann hat der Gra­tis­tag sei­nen Zweck erfüllt. Viel­leicht hat er das aber auch schon mit die­sem Eintrag.