Medienwechsel

Von Strea­ming hal­te ich nicht viel. Ist man doch dar­auf ange­wie­sen, dass das eige­ne Inter­net ein­wand­frei läuft, der Ser­ver des Anbie­ters ein­wand­frei läuft, und das Gewünsch­te gera­de im Ange­bot ist. Da ist mir viel lie­ber, ich habe etwas in der Hand das mir gehört und immer kon­su­miert wer­den kann. Wobei das “in der Hand haben” für mich auch bedeu­ten kann auf einer exter­nen Fest­plat­te zur Ver­fü­gung zu ste­hen zwecks ein­fa­che­rer Handhabung.

Immer bin ich noch mit der Umwand­lung mei­ner CDs auf Flac für mein NAS beschäf­tigt (obwohl der Groß­teil mitt­ler­wei­se schon erle­digt ist), und schon schaue ich sor­gen­voll auf das näch­ste Vor­ha­ben: Mei­ne DVDs soll­ten auch auf Fest­plat­te trans­fe­riert wer­den. Dadurch ent­fällt das Wech­seln sel­bi­ger und sie wer­den nicht so leicht kaputt – immer­hin möch­te ich die Din­ge auch in 20 Jah­ren noch anse­hen, und ob da die DVDs nicht schon anfan­gen sich selbst zu zer­stö­ren kann man noch nicht sagen.
Doch DVDs kopie­ren ist anschei­nend was gaa­anz Böses, und im deutsch­spra­chi­gen Bereich ein­fach nicht erlaubt? Kann ja nicht sein in einer Welt wo DVD Lauf­wer­ke aus­ster­ben, und man ja qua­si dazu gezwun­gen wird das Medi­um zu wech­seln. Die Begrün­dung mit “Umge­hung eines wirk­sa­men Kopier­schut­zes” ist ja auch recht lustig, da der Kopier­schutz abso­lut nicht wirk­sam ist, weil er eigent­lich leicht aus­ge­he­belt wer­den kann. Nur den Her­stel­lern ist es ver­bo­ten das zu tun.
Also muss ich noch sehen wie ich die­ses Pro­blem lösen kann bzw. wel­che Alter­na­ti­ven es gibt.

Ob ich die Schall­plat­ten dann auch noch digi­ta­li­sie­ren wer­de über­le­ge ich noch.

515. Musiktipp

Bam & Mr.Dero – This & That feat. Klum­zy Tung
Eine Mischung aus Hip Hop und Drum’n’Bass? Jeden­falls führt es zu Fröh­lich­keit bei mir.

Eine der größten technischen Errungenschaften

Eine der größ­ten Errun­gen­schaf­ten der Mensch­heit ist zwei­fels­oh­ne das Inter­net, und davon die größ­te Errun­gen­schaft: You­tube. Die Bedeu­tung Archi­ve zu Ver­fü­gung zu stel­len wird kom­plett unter­schätzt. Was Leu­te aus alten VHS Auf­nah­men her­aus­kra­men um Kul­tur­gut zu kon­ser­vie­ren oder in Erin­ne­run­gen zu schwel­gen ist kaum zu glau­ben. Von der Rol­le als Musik­an­bie­ter ganz zu schweigen.

Dabei bin ich auch auf eine alte Fol­ge “Tut­ti Frut­ti” gesto­ßen, und habe fest­ge­stellt dass das heut­zu­ta­ge noch mehr Ent­set­zen her­vor­ru­fen wür­de in der Bevöl­ke­rung als damals. Irgend­wie ist die Gesell­schaft näm­lich wie­der prü­der gewor­den – eine Neu­auf­la­ge wür­de ein Auf­schrei­en wegen Sexi­fi­zie­rung zur Fol­ge haben. Wobei das Kon­zept mit natür­li­chen “Nach­bars­frau­en” ohne Schön­heits­ope­ra­tio­nen und Pho­to­shop ja doch prin­zi­pi­ell wie­der fort­schritt­lich wäre aus heu­ti­ger Sicht.
Die Show an sich war ziem­lich absurd. Man hat das Gefühl, der Mode­ra­tor erfin­det die Regeln wäh­rend der Show, und immer wenn mal schnell ein simp­les Spiel in der Art Münz­wurf hin­ter sich gebracht wur­de war es wie­der Zeit für einen ama­teu­ri­gen Strip.
Aber es hat viel für die Offen­heit bei­getra­gen, und die Gleich­be­rech­ti­gung war auch da: Der Mann muss­te auch strippen.

Spiele installieren

Heu­te mal einer der Grün­de, war­um nicht mehr so vie­le Spie­le ver­kauft wer­den. Ich über­le­ge es mir mitt­ler­wei­le drei Mal ob ich mir das über­haupt antue, weil die Instal­la­ti­on ein­fach nur noch anstren­gend gewor­den ist.
Da freut man sich doch über ein Gra­tis­spiel einer Heft-DVD. Frü­her bestand das aus der DVD bzw. CD und einem Frei­schalt­code, den man bei oder nach der Instal­la­ti­on ein­gibt. Hach, war das damals noch schön.

Heu­te schaut das so aus, als Bei­spiel der Com­pu­ter­bild: Der Code ist kein Akti­vie­rungs­code, son­dern ein Akti­vie­rungs­code um den wirk­li­chen Akti­vie­rungs­code zu bekom­men – und das begrenzt auf 2 Mona­te, und begrenzt auf eine nicht näher benann­te Anzahl.
Somit muss der Com­pu­ter­bild-Ser­ver mit­spie­len, der Ubi­s­oft Uplay Ser­ver, und ein biss­chen Glück oben­drauf ist auch noch not­wen­dig. Natür­lich hat es nicht beim ersten Anlauf geklappt, weil ein Ser­ver davon nicht funk­ti­ons­tüch­tig war – mit dem Hin­weis dass ver­sucht wird das in den näch­sten Tagen hinzukriegen.

Ich brau­che nicht zu erwäh­nen, dass es sich um ein Sin­gle­play­er Spiel han­delt, oder? Kein ein­zi­ger Ser­ver wäre dafür not­wen­dig, nicht ein­mal eine Inter­net­ver­bin­dung. Aber die Her­stel­ler ver­su­chen schein­bar alles um den Spie­lern das Spie­len lei­dig zu machen. Und mit einer Mel­dung, dass man das Sin­gle­play­er- Spiel gera­de nicht star­ten kann weil ein Ser­ver nicht erreich­bar ist (was gefühlt alle paar Tage vor­kommt), dann ver­geht einem die Lust am Spie­len. Außer­dem ist man den Clouds voll­kom­men aus­ge­lie­fert, und kei­ner garan­tiert einem dass man das soeben gekauf­te Spiel auch in 10 Jah­ren noch spie­len kann – läuft es wenig erfolg­reich für den Her­stel­ler, wird ein­fach der Ser­ver abge­dreht. Dan­ke auch!

Platz für Rettungsgassen Teil 2

Ein paar Jah­re ist es schon her, als ich das erste Mal über Ret­tungs­gas­sen schrieb, und immer noch funk­tio­nie­ren sie nicht so gut wie sie könn­ten – war­um ist klar, schließ­lich gibt es kei­ne ein­fa­che Rege­lung die sich jeder mer­ken kann und sie weist rie­si­ge kon­zep­tu­el­le Feh­ler auf.
Dabei hät­te es so ein­fach sein kön­nen. Wäre die Regel: Alle müs­sen so weit wie mög­lich nach links, dann wäre alles kein Pro­blem. Jeder ver­steht es und die An- und Abfahr­ten wären frei für die Einsatzwägen.
Dann bräuch­te nie­mand über­le­gen auf wel­che Sei­te er fah­ren soll, und das Frei­hal­ten der An- und Abfahr­ten wür­de auch rei­bungs­los funk­tio­nie­ren weil es von Grund auf so kon­zi­piert wäre.

Pan­nen­strei­fen wer­den mitt­ler­wei­le nur mehr für Pan­nen ver­wen­det, da Ein­satz­wä­gen die­se nicht mehr benö­ti­gen. Ach nein, man soll bei einem Stau ja auch den Pan­nen­strei­fen als zusätz­li­che Spur ver­wen­den für die Ret­tungs­gas­se. Da haben sich dann ein paar Leu­te gedacht, wir geben den Pan­nen­strei­fen als nor­ma­len Fahr­strei­fen frei weil ihn ja sonst kei­ner braucht. Natür­lich nur wenn sichs staut. Also die Zeit, wo er eigent­lich dazu ver­wen­det wer­den soll­te um zur Sei­te zu fah­ren, damit die Ein­satz­wä­gen mehr Platz haben. Irgend­wie habe ich oft das Gefühl, dass bei den gan­zen Beschlüs­sen nie einer län­ger als 2 Sekun­den dar­über nachdenkt.

Über den Einfluss fremder Sprachen

Vie­le jam­mern über den Ein­fluss des Eng­li­schen in die deut­sche Spra­che, was nicht zu mehr Diver­si­tät führt, son­dern “unse­re” Wor­te durch eng­li­sche ersetzt, zusam­men mit dem Pro­blem dass vie­le Schwie­rig­kei­ten haben die Wor­te zu ver­ste­hen, und umge­kehrt vie­le eng­li­sche Begrif­fe falsch ver­wen­det wer­den bzw. man­che Sät­ze kei­nen Sinn erge­ben weil sie von nur begrenzt Eng­lisch spre­chen­den Per­so­nen kre­iert werden.
Grund­sätz­lich rich­tig, nur war das frü­her auch schon so.
Wir haben vie­le Fremd­wör­ter in der deut­schen Spra­che, vor allem aus der Zeit als fran­zö­sisch “in” war wie Trot­toir, par­lie­ren, Menü oder vis-a-vis, aber auch aus dem jid­di­schen wie meschug­ge, Misch­po­che oder zocken) und vie­len ande­ren Spra­chen – vie­le Begrif­fe wer­den heu­te weni­ger ver­wen­det, und durch Begrif­fe aus der neu­en Trend­spra­che Eng­lisch ersetzt.
Ande­rer­seits wer­den in ande­ren Län­dern deut­sche Begrif­fe ein­ge­glie­dert, man sieht also ein geben und neh­men – in Ame­ri­ka bei­spiel­wei­se ver­steht man Kin­der­gar­ten genau­so wie Haus­frau oder Gesund­heit.
Gera­de bei den fran­zö­si­schen Ent­leh­nun­gen zeug­te es von höhe­rem Wis­sen um sich vom Pöbel abzu­he­ben, der­zeit ist es gera­de bei Jugend­li­chen wich­tig die Trend­wör­ter zu wis­sen um “in” zu sein. Und da Eng­lisch als all­ge­gen­wär­ti­ge Spra­che im Inter­net vor­herrscht ist es nur logisch, dass die mei­sten Begrif­fe der­zeit dem Eng­li­schen ent­nom­men werden.

Das unterschätzte Ministeck

Commander Keen Ministeck
Wie soll man es nen­nen? Ein Puz­zle­spiel? Oder ein 2D Lego-ähn­li­cher Able­ger? Es ist ein Mosa­ik-Steck­sy­stem. Auf einer Steck­plat­te wird mit ver­schie­de­nen For­men und Far­ben ein Bild erstellt. Mehr gibt es natür­lich auf Wiki­pe­dia über Mini­steck.
In den 90er Jah­ren war es noch über­all erhält­lich, heu­te fin­det man es fast nir­gends mehr. Liegt ver­mut­lich auch am Mar­ke­ting, hät­te es doch genug Poten­ti­al. In Zei­ten von QR Codes und Retro-Pixel­art liegt es abso­lut auf der Höhe der Zeit, doch irgend­wie scheint es aus­zu­ster­ben – was ich sehr scha­de fin­de. Daher habe ich auf einer Mini-Plat­te mal einen Com­pu­ter­spie­le­hel­den aus mei­ner Kind­heit nach­ge­baut, nach einem Screen­shot. Das Bild ist Com­man­der Keen aus mei­ner damals gespiel­ten “Epi­so­de IV”, damals noch auf 5 1/4 Diskette.

Kalender 2016

Kalender 2016
Wie­der klei­ne Ände­run­gen am Design zum Vor­jahr: Die Zah­len der Wochen­num­mer sind jetzt “Olds­tyle”, die Zif­fern sind also ver­ein­facht gesagt unter­schied­lich groß und ins­ge­samt kleiner.

Hier wie­der die Dateien:
Als A2 Bild zum Selberdrucken
Die .psd Datei falls ande­re Far­ben oder ande­re als die öster­rei­chi­schen Fei­er­ta­ge gewünscht sind.

2015

Zuge­nom­men oder abgenommen?
Abgenommen.

Haa­re län­ger oder kürzer?
Ver­su­che sie jetzt kür­zer zu hal­ten damit die Müt­zen bes­ser pas­sen – bin aber dann doch zu faul regel­mä­ßig beim Fri­seur aufzutauchen.

Mehr aus­ge­ge­ben oder weniger?
Ich den­ke gleich viel wie im Vorjahr.

Die teu­er­ste Anschaffung?
War heu­er nichts beson­ders teu­res, für näch­stes Jahr erwar­te ich aber einiges.

Das lecker­ste Essen?
War heu­er nichts her­aus­ra­gen­des dabei, das ich wüsste.

Getränk des Jahres?
Zitronenfrucade.

Das beein­drucken­ste Buch?
Ste­ve Wat­son – Ich darf nicht schlafen

Der beste Film?
The Visit hat mich umge­hau­en, auch wenn er sei­ne Schwä­chen hatte.

Die beste Serie?
Sili­con Valley.

Die beste CD/Vinyl?
The Future Sound of Lon­don – Envi­ron­ments Vol.5

Vor­herr­schen­des Gefühl 2014?
Gelassenheit.

2015 zum ersten Mal getan?
Eige­nen Web­space gekauft – über­haupt Din­ge gekauft, die ich vor­her in Gra­tis­ver­sio­nen hatte.

2015 nach lan­ger Zeit wie­der getan?
Ein Lego Set zusammengebaut.

2015 war mit 1 Wort?
Biss­chen stres­sig, abwechslungsreich.

Vor­sät­ze für 2016?
Weni­ger Online­käu­fe, mir mehr Gedan­ken um die Zukunft machen.