Über den Einfluss fremder Sprachen

Vie­le jam­mern über den Ein­fluss des Eng­li­schen in die deut­sche Spra­che, was nicht zu mehr Diver­si­tät führt, son­dern “unse­re” Wor­te durch eng­li­sche ersetzt, zusam­men mit dem Pro­blem dass vie­le Schwie­rig­kei­ten haben die Wor­te zu ver­ste­hen, und umge­kehrt vie­le eng­li­sche Begrif­fe falsch ver­wen­det wer­den bzw. man­che Sät­ze kei­nen Sinn erge­ben weil sie von nur begrenzt Eng­lisch spre­chen­den Per­so­nen kre­iert werden.
Grund­sätz­lich rich­tig, nur war das frü­her auch schon so.
Wir haben vie­le Fremd­wör­ter in der deut­schen Spra­che, vor allem aus der Zeit als fran­zö­sisch “in” war wie Trot­toir, par­lie­ren, Menü oder vis-a-vis, aber auch aus dem jid­di­schen wie meschug­ge, Misch­po­che oder zocken) und vie­len ande­ren Spra­chen – vie­le Begrif­fe wer­den heu­te weni­ger ver­wen­det, und durch Begrif­fe aus der neu­en Trend­spra­che Eng­lisch ersetzt.
Ande­rer­seits wer­den in ande­ren Län­dern deut­sche Begrif­fe ein­ge­glie­dert, man sieht also ein geben und neh­men – in Ame­ri­ka bei­spiel­wei­se ver­steht man Kin­der­gar­ten genau­so wie Haus­frau oder Gesund­heit.
Gera­de bei den fran­zö­si­schen Ent­leh­nun­gen zeug­te es von höhe­rem Wis­sen um sich vom Pöbel abzu­he­ben, der­zeit ist es gera­de bei Jugend­li­chen wich­tig die Trend­wör­ter zu wis­sen um “in” zu sein. Und da Eng­lisch als all­ge­gen­wär­ti­ge Spra­che im Inter­net vor­herrscht ist es nur logisch, dass die mei­sten Begrif­fe der­zeit dem Eng­li­schen ent­nom­men werden.

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