Comic­re­zen­sio­nen – Über letz­te Leben, Fan­ta­stil­li­ar­dä­re und ne Fledermaus

DIESMAL SCHREIBE ICH KURZ ÜBER WAS Sci­ence-Fic­tion­i­ges, wie­der was Enti­ges und wie­der was Fledermäusiges.

Dein letz­tes Leben [Split­ter]

Far­be, ~75 Seiten/Band, 17 Euro/Band, 2 Bän­de, Hardcover
Cha­rak­te­re wer­den in ein Com­pu­ter­spiel hin­ein­ge­zo­gen, und ster­ben dar­in bedeu­tet ein Koma im wah­ren Leben. Dann wer­den ver­schie­de­ne Spie­le gespielt um jemand zu ret­ten. Ich weiß gar nicht mehr, war­um ich es gekauft habe. Es war glau­be ich die Hoff­nung auf eine nerdi­ge Geschich­te, und die Hoff­nung auf Tief­gang. Lei­der war dem aber nicht so. Der Zei­chen­stil ist selt­sam, aber trotz­dem gut. Das Ziel­pu­bli­kum ist wohl jün­ger als ich, denn die Zeich­nun­gen waren oft­mals ein biss­chen puper­tär, wo unbe­dingt halb­nack­te Frau­en gezeigt wer­den müs­sen ohne dass es dazu passt.

Aus dem Leben eines Fan­ta­stil­li­ar­därs [Eha­pa Comic Collection]

Far­be, 400 Sei­ten, 30 Euro, Ein­zel­band, Hardcover
Eini­ge Geschich­ten von Carls Barks, die in „Sein Leben, sei­ne Mil­li­ar­den“ erwähnt wer­den, nicht mehr und nicht weni­ger. Man­che sind unnö­tig dabei, ande­re hät­te ich erwar­tet aber nicht vor­ge­fun­den. Also lau­ter Geschich­ten, bei denen es um Dago­berts Leben geht, mal gute und mal schlechtere.

Bat­man: Hush [Pani­ni]

Far­be, 148 Seiten/Band, 15 Euro/Band, 2 Bän­de, Softcover
In zwei Bän­de geteilt – war­um auch immer (Geld wahr­schein­lich, so hat man halt 2 schma­le Bän­de). Die Sto­ry ist nicht so schlecht (nach mei­ner Erfah­rung sind Super­hel­den­sto­rys gene­rell nicht all­zu toll, daher sticht die­se etwas hin­aus), vie­le Böse­wich­te kom­men vor (viel­leicht sogar etwas zu vie­le), und vie­le Gescheh­nis­se in der Bat­man­ge­schich­te wer­den erklärt bzw. erwähnt. Ich fin­de es einen tol­len Ein­stiegs­co­mic, und die Zeich­nun­gen sind sehr gut. Empfehlenswert.

Pro­jekt 52 – Sie­ben­ter Teil

EIGENTLICH WOLLTE ICH JA ALLE 5 Wochen 5 The­men abar­bei­ten, dies­mal kommt es etwas ver­spä­tet, dafür wer­den die näch­sten 5 schon bald kom­men. Hier also wie­der 5 The­men von 52 des »Pro­jekt 52«:

Woche 31: Mein pein­lich­stes Buch

Da ist es bei mir wie bei Musik: Ich schä­me mich nicht für die Din­ge, die mir gefal­len. Ein Buch, das wahr­schein­lich nicht für viel Zustim­mung bei ande­ren sor­gen wird: Ich hät­te ger­ne die Bio­gra­fie von David Has­sel­hoff. Aller­dings nicht zum Neu­preis, außer­dem ist sie ja schon län­ger ver­al­tet (im Prin­zip seit dem Erscheinen…)

Woche 32: Buch für einen fie­sen hei­ßen Som­mer­nach­mit­tag ohne Klimaanlage

Da könn­te ich wie­der­mal Hohl­bein – Gene­sis erwäh­nen, wegen der Geschich­te in der… Ark­tis glau­be ich, oder wenn die Hit­ze das Gehirn schon weich­ge­brannt hat was seich­tes lusti­ges, wie die Nicht­lu­stig- Comic­bü­cher.

Woche 33: Ich will so sein wie er/sie

Die­ses Gefühl hat­te ich noch nie bei Büchern, wenn dann nur bei Jackie Chan Fil­men. Oder als Kind bei Superheldenzeichentrickserien.

Woche 34: Ein Buch, bei dem du nur lachen kannst

Muss ich es schon wie­der nen­nen? Per Anhal­ter durch die Gala­xis von Dou­glas Adams.

Woche 35: Belieb­tes Buch, das Dir nicht gefal­len hat

Län­ge­re Auf­ga­ben­be­schrei­bung: Ein bekann­tes Buch, von dem man fast nur Gutes hört, Dir aber gar nicht gefal­len hat.
Auch da wie­der mal: Herr der Rin­ge. Möch­te aber jetzt nichts mehr dar­über schrei­ben, habe dazu schon öfter was gesagt.

Gra­tis­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen 2012

JETZT IST ES SOWEIT: Ich habe die Comics des Gra­tis­co­mic­ta­ges 2012 gele­sen. Hier mei­ne Ein­drücke davon, und wel­che ich wahr­schein­lich kau­fen werde.
Dies­mal nicht mehr ver­linkt, da die Links vom Vor­jahr auch nicht mehr gehen…

Eng­li­sche Gratiscomics

Dino­saurs vs. Ali­ens: Lei­der vii­ie­el zu kur­ze Lese­pro­be. Von Ali­ens war eigent­lich nicht wirk­lich etwas zu sehen, was einem erwar­tet ist auch nicht ganz klar, aber da Dino­sau­ri­er gleich nach Zom­bies in mei­ner Beliebt­heits­ska­la kom­men und die Zeich­nun­gen sehr toll sind habe ich doch vor, das ?Buch? zu kau­fen. Die Fra­ge ist, ob ich dar­auf war­ten kann, dass es (viel­leicht) auf Deutsch erscheint. Ach ja: Den Haupt­teil machen Cha­rak­ter­skiz­zen aus, und ein Skript ist auch zu sehen wo beschrie­ben wird wie die Sei­ten aus­zu­se­hen haben.

Mou­se Guard: Laby­rinth und Dap­per Man schei­nen inter­es­sant zu sein, der Rest geht so.

Deut­sche Gratiscomics

Hor­ror Schocker: Ja, kann man lesen. Wer­de mal einen Sam­mel­band davon kau­fen. Ist zwar nichts über­ra­gen­des, aber es hat mich schon vori­ges Jahr gejuckt was von Weiß­blech- Comics zu kau­fen. Die­ses mal wirds in die Tat umgesetzt.

Cosa Nost­ra: Habe ich genom­men, da ich mir noch unschlüs­sig bin ob ich mir die Serie zule­gen soll. Und ich bins immer noch. Die Zeich­nun­gen hau­en mich nicht vom Hocker, die Geschich­ten wir­ken mir irgend­wie nicht inter­es­sant genug. Trotz­dem fin­de ich das Set­ting so inter­res­sant, dass ich mir immer noch über­le­ge es zu kaufen.

Noc­turnal Neme­sis: Eine Geschich­te wie übrig­ge­blie­be­ne Men­schen nach einer Schlacht getö­tet wer­den, eine in der die The­ma­tik des Gra­tis­co­mic­ta­ges the­ma­ti­siert wird und ein Man­ga. Hat mich nichts wirk­lich angesprochen.

Pira­ten­gold: Eine Mischung aus »Aha.« und »Was war das denn?«. Bei Pira­ten­ge­schich­ten kann man doch nicht viel falsch­ma­chen, oder? Aber Geschich­ten, die halt ein­fach auf­hö­ren ohne ein rich­ti­ges Ende zu haben oder Geschich­ten, die ein­fach nur Sei­ten fül­len ohne wei­te­ren Zweck? Oder war da ein tie­fe­rer Sinn in der Lied- Geschich­te am Schluss den ich nicht erkannt habe? Ein­fach nur seltsam.

Justi­ce League: Lei­der nur ein paar Sei­te der ersten Geschich­te, und die sind so zusam­men­ge­schnit­ten, dass die Geschich­te ein biss­chen ver­fälscht wird, es hat den Anschein als wenn Super­man hin­ter den bei­den her wäre anstatt die Poli­zei… von »The Dark Knight« ist ein biss­chen mehr zu sehen. Dafür wird aus­führ­lich Wer­bung für die neu star­ten­den Seri­en gemacht.

Thor­gal: Tol­le Sto­ry über Wikin­ger und ihre Göt­ter. Mit »altem« Zei­chen­stil, fin­de es sehr anspre­chend aber lei­der gibt es zuvie­le Tei­le, daher wäre es mir zu teu­er alle zu kau­fen. Und unvoll­stän­di­ge Rei­hen kann ich nicht ausstehen.

Donald Duck: Die Geschich­ten sind durch­schnitt­lich, aber nicht schlecht. Donald Duck ist fast immer emp­feh­lens­wert (aber nicht so sehr dass ich mir die bald erschei­nen­den »Best of« die­ser Zeich­ner kau­fen werde).

Fräu­lein Rühr-Mich-Nicht-An: Die Jung­frau im Freu­den­haus: Sehr… unge­wöhn­li­cher Zei­chen­stil, der mich ein biss­chen davon abhält die Alben zu kau­fen. Die Geschich­te ist näm­lich genial.
Zwei­tes Pro­blem das ich damit habe: Es ist ein Soft­co­ver­ein­band, wo ich doch Hard­co­ver­fan bin.

Alde­ba­ran: Die Zeich­nun­gen spre­chen mich nicht so an, und die Geschich­te hat mich nicht mit­ge­ris­sen. Wird zwar von vie­len hoch­ge­lobt, mei­nes ist es jedoch nicht.

Die Schlümp­fe: Naja, durch­schnitt­lich. Habe schon gele­sen, dass das nicht die hoch­ge­lob­te Schlumpf-Serie ist, son­dern Geschich­ten aus einem Spin-Off, die qua­li­ta­tiv nicht soo hoch sind.

Die Kat­ze des Rab­bi­ners: War anstren­gend zu lesen, da so gut wie alle Kon­ver­sa­tio­nen in indi­rek­ter Rede geschrie­ben waren. Die Zeich­nun­gen sind auch gewöh­nungs­be­dürf­tig, und die Geschich­te selbst? Eine Kat­ze hin­ter­frägt theo­lo­gi­sche Inhal­te? Das Juden­tum soll dem Leser näher­ge­bracht wer­den? Hat mich gar nicht angesprochen.

Der Vam­pir von Bena­res: Typi­scher Fall von »nicht meins«. War ein poten­ti­el­ler Kauf­kan­di­dat, aber die Geschich­te ist nicht so beson­ders, die Dia­lo­ge haben sich gezehrt, und die Zeich­nun­gen sind auch nicht so prickelnd.

Don Qui­jo­te: Net­te Inter­pre­ta­ti­on des Don-Qui­jo­te-Stof­fes, auch wenn ich lie­ber ne Geschich­te mit­ten­drin gese­hen hät­te als den Anfang.

Zucker­fisch: Naja, mal mehr, mal weni­ger unter­halt­sa­me Epi­so­den aus dem Leben der Zeichnerin.

The Wal­king Dead: Ich schlei­che ja schon län­ge­re Zeit um die­sen Comic her­um, weil ich das Set­ting sehr inter­es­sant fin­de und auch die Fern­seh­se­rie sehr gut ist. Was mich bis­her davon abhielt die Serie zu kau­fen waren: Der Preis (sind immer­hin fast 15 Bän­de, das läp­pert sich zusam­men), die Farb­lo­sig­keit (s/w Comics wir­ken auf mich ein­fach bil­li­ger), und dass ich nicht Comic und Fern­seh­se­rie par­al­lel lesen/schauen möchte.

Whoa! Comics: Dra­cu­la am Anfang gut, die lan­ge Teenage Super­freaks Geschich­te schlecht, Into the Mir­ror: Zu kurz, im Prin­zip schläft nur ein Mann mit einer Pro­sti­tu­ier­ten – war­um soll ich mir auf­grund die­ser Lese­pro­be mehr davon kau­fen? Sanchez Adven­tures: Irgend­wie auch kurz, nicht viel passiert.
Wären statt 4 Geschich­ten nur 2, maxi­mal 3 ent­hal­ten gewe­sen, hät­te Inter­es­se an den Geschich­ten geweckt wer­den kön­nen, so sind es nur kur­ze Lese­pro­ben die zu wenig ver­ra­ten um die Geschich­te inter­es­sant zu machen.

Holz­hof Comics: Die ent­hal­te­nen Geschich­ten spra­chen mich nicht so an, aber innen war unter ande­rem Wer­bung für den Olsen­ban­den-Comic. Bin ja Fan der Film­se­rie, aber 30 Euro? Zu einem 48seitigem Comic über 60 Sei­ten Bonus­ma­te­ri­al dazu­ge­ben? Da stimmt für mich das Preis/Leistungsverhältnis nicht.

Wave and Smi­le: Am Anfang ein län­ge­res Inter­view wo mehr­fach betont wird, wie gut recher­chiert wur­de und dass es kein Stan­dard-Kriegs­co­mic sein will, und dann kom­men 20 Comic­sei­ten, die für mich Stan­dard-Kriegs­co­mic­kost sind. Naja.

Sweet Tooth: Nor­ma­ler­wei­se hät­te ich mir das gar nicht genom­men, aber es wur­de so in die Höhe gelobt dass ich es neh­men muss­te. Eigent­lich ist es weit bes­ser als ich befürch­tet habe bei die­sem Cover, die Geschich­te könn­te inter­es­sant sein. Weiß aber nicht wirk­lich was ich davon hal­ten soll, das Set­ting fin­de ich nicht so spannend.

Gar­field: Hat mit den nor­ma­len Gar­fieldco­mics eigent­lich nicht viel zu tun, son­dern im Prin­zip wur­den Screen­shots der com­pu­ter­ani­mier­ten Gar­field-Serie gemacht und Sprech­bla­sen hin­zu­ge­fügt. Die Kri­tik dar­über ist groß, aber ich fin­de es war seich­te Unter­hal­tung, die gar nicht so schlecht ist.

Spi­der­man: Spi­der­man hat kei­nen Spi­der­sen­se und stinkt. Außer­dem hat er eine selt­sa­me Per­sön­lich­keit und ist über­heb­lich. War ganz anders als mei­ne Vor­stel­lung von Spi­der­man. Und zwar im schlech­ten Sinne.

Simpsons Bon­go Comics: Es heißt ja immer mit Simpson Comics kann man nicht viel falsch machen. Dies­mal beson­ders toll: Der Man­ga-Teil. Ist im Prin­zip ne ein­zi­ge Man­ga-Ver­ar­schung, am Anfang war ich beim ersten durch­blät­tern ent­täuscht dass weni­ger »rich­ti­ge« Simpson-Comics ent­hal­ten sind, aber die­se Man­ga Geschich­te war echt genial.

Ins­ge­samt muss ich sagen, dass ich unterm Strich etwas ent­täuscht war (mei­ne Geld­bör­se atmet aber auf), denn als Kauf­kan­di­da­ten sind nur fol­gen­de übriggeblieben:

  • Dino­saurs vs. Aliens
  • Viel­leicht war­te ich auf eine deut­sche Aus­ga­be (falls eine kommt)

  • Hor­ror­schocker
  • Wird wohl der Sam­mel­band werden

  • Fräu­lein Rühr-Mich-Nicht-An
  • Wenn nur die Zeich­nun­gen bes­ser wären…

Bei die­sen habe ich mich noch nicht entschieden:

  • Cosa Nost­ra
  • Habe mir etwas mehr davon erwar­tet – und der Preis hält mich ein biss­chen davon ab

  • The Wal­king Dead
  • Nach der Lese­pro­be war ich bereit, dar­über hin­weg­zu­se­hen, dass es nur schwarz/weiß ist. Jetzt habe ich erfah­ren, dass ab Band 2 der Zeich­ner gewech­selt wur­de, da der ursprüng­li­che mit sei­nen Details nicht schnell genug mit dem zeich­nen war. Der seit Band 2 ist schnel­ler und zeich­net weni­ger Details; für mich ein Qua­li­täts­ab­fall. Die Serie macht es mir echt schwer sie zu kaufen.

Lesen bil­det Stöckchen

ODER WIE ES heut­zu­ta­ge heißt: Tag, nicht Stöck­chen. Gegen Ände­run­gen an eta­blier­ten Wor­ten weh­re ich mich aber immer ein biss­chen, bin auch kei­ner der »App« zu Pro­gram­men sagt. In dem Fall ist »Tag« ja auch irre­füh­rend, da das Wort Tag ja schon ver­wen­det wird und nor­ma­ler­wei­se ein The­ma beschreibt in Ein­zel­wor­ten oder Wort­phra­sen, und nicht eine Über­schrift ist. Außer­dem erin­nert mich so etwas immer an »Neu­sprech« von 1984, wo Wor­te durch neue ersetzt wer­den. Und somit habe ich auch eine Über­lei­tung zu Büchern geschaf­fen, hier also die Fragen:

  • Ist lesen nur etwas für intel­li­gen­te, gebil­de­te Menschen?
  • Nein, wenn auch die weni­ger gebil­de­ten Men­schen eher dazu nei­gen, sich vor den Fern­se­her zu set­zen als zu lesen. Aber grund­sätz­lich ist die Spann­brei­te an ver­schie­de­nen Büchern so groß, dass für jeden was dabei sein soll­te, außer wenn Lesen an sich nicht mög­lich ist.

  • Wel­chen Ein­fluss hat der Schul­ab­schluss / die Aus­bil­dung auf die Literaturauswahl?
  • Eher wenig. Wenn­gleich denen mit höhe­rer Aus­bil­dung mehr Bücher zur Aus­wahl ste­hen, die sich mit The­men beschäf­ti­gen für die man Vor­wis­sen benö­tigt – was man sich aber ander­wei­tig zule­gen kann. Anders­her­um kön­nen Leu­te mit meh­re­ren Dok­tor­ab­schlüs­sen genau­so ger­ne „pri­mi­ti­ve“ Bücher lesen, sei es weil sie sich gut unter­hal­ten füh­len, oder weil sie dadurch abschal­ten können.

  • Muss man die Klas­si­ker gele­sen haben, um gebil­det zu sein?
  • Nein, wenn­gleich sie aber für die All­ge­mein­bil­dung recht wich­tig sind.

  • Sinn­freie und sinn­vol­le Schul­lek­tü­re – Beispiele!
  • Sinn­frei: Jür­gen Ben­ve­nuti – Eine Chan­ce zuviel
    Sinn­voll: Aldous Hux­ley – Schö­ne neue Welt
    Grund­sätz­lich muss ich sagen, dass das zwang­haf­te Lesen in der Schu­le einem das Lesen an sich ver­lei­den kann (war bei mir bei­spiel­wei­se so, aber auch bei vie­len ande­ren). Man muss Bücher lesen, die einem über­haupt nicht gefal­len – wie soll da Freu­de am Lesen auf­kom­men? Ehr­lich, nur die Erin­ne­rung an die posi­ti­ve Erfah­rung des Bücher­le­sens vor der Schul­lek­tü­re hat mich dazu gebracht, wie­der Bücher zu lesen, sonst hät­te ich wohl mein Leben lang kei­nes mehr angerührt.

  • Haben Bücher einen wesent­li­chen Ein­fluss auf die Ent­wick­lung des Cha­rak­ters / der Persönlichkeit?
  • Gehen wir mal davon aus, dass jeg­li­che Ein­wir­kung von außen einen Ein­fluss auf unse­re Per­sön­lich­keit hat: Klar, somit haben auch Bücher einen. Sogar mehr als viel­leicht am ersten Blick zu sehen ist: Denk­wei­sen kön­nen sich ändern, durch mehr ange­eig­ne­tes Wis­sen steigt das Selbstbewusstsein,…

  • Wie kann man Men­schen zum Lesen animieren?
  • Lan­ge über­le­gen wel­ches Buch ihnen gefal­len wür­de und sie das dann lesen las­sen, irgend­ei­nen Ein­stieg braucht man nun­mal, wenn dann aber ein tol­les Buch gefun­den wur­de müss­te sich die Lese­freu­de bald einstellen.

  • Gibt es Bücher, die düm­mer machen? Welche?
  • Das ist ja das Schö­ne: Es ist fast unmög­lich, durch Bücher dumm zu wer­den. Selbst die schlech­te­sten Roma­ne hel­fen einem zumin­dest bei der Recht­schrei­bung, selbst der Wort­schatz kann dadurch erhöht werden.

  • Wer nicht liest, bleibt dumm?
  • Zumin­dest wird er nicht klüger. 

Geholt habe ich mir das Stöck­chen bei der Auro­ra, abhol­be­reit ist es hier für jeden.

Ja, ich weiß, das Bücher­the­ma nimmt der­zeit etwas Über­hand in mei­nem Blog, aber das wird nicht so bleiben.

Pro­jekt 52 – Sech­ster Teil

MITTLWERWEILE DER SECHSTE Teil der wun­der­ba­ren Rei­he „Pro­jekt 52“, in der Bücher zu vor­ge­ge­be­nen The­men gefun­den wer­den müssen.

Woche 26: Unent­schlos­sen: Die­ses eine Buch. Lie­be ich es, oder ist es doch Hass?

Mark Z. Danie­lew­ski – Das Haus. Wenn gewis­se Neben­strän­ge weg­ge­las­sen wor­den wären, wäre es ein Mei­ster­werk. Wahr­schein­lich. Aber die nutz­lo­sen Tage­buch­ein­tra­gun­gen (glau­be ich waren es) haben die Moti­va­ti­on es zu lesen sehr tief hin­un­ter­ge­drückt. Beim Lesen schwank­te ich mehr­mals zwi­schen auf­hö­ren zu lesen und nicht genug bekommen.

Woche 27: Nationalsozialismus

Sowohl vom Schul­ge­schichts- Unter­richt als auch von mei­ner Zeit im Alters­heim habe ich mehr als genug von dem The­ma erfah­ren, so dass ich mich nicht noch zusätz­lich mit dem The­ma aus­ein­an­der set­zen möch­te. Fil­men mit die­sem The­ma wei­che ich schließ­lich auch meist aus.

Woche 28: Bescheu­er­te Buchtitel

Hier mal zwei Bücher, da ich bei ande­ren The­men wie­der keins nen­nen kann:
Ste­phen King – Im Kabi­nett des Todes: Selt­sa­mer, rei­ße­ri­scher Titel dem ich nichts abge­win­nen kann. Ist aber glau­be ich der Titel einer der ent­hal­te­nen Kurzgeschichten.
H.P. Love­craft – Love­craft Lese­buch: Hat mich anfangs fast davon abge­hal­ten, das Buch zu kau­fen. Ich mei­ne: ein Lese­buch? Was soll das sein? Das Gegen­teil eines Bilderbuches?

Woche 29: Biographien

Hach, die The­men wer­den ja immer schwe­rer. Ich lese kei­ne Bio­gra­fien… außer wenn bei einem Buch mal kurz eine Zusam­men­fas­sung über das Leben des Autors über ein paar Sei­ten geht.

Woche 30: Es war eine dunk­le und stür­mi­sche Nacht…

Wolf­gang & Hei­ke Hohl­bein – Gene­sis (Tri­lo­gie mit Eis, Stein und Dia­mant): Spielt am Meer, wo dunk­le, stür­mi­sche Näch­te nichts Unge­wöhn­li­ches sind.

Mein Bücher­re­gal – Stand Mai 2012 Teil 2

ES GEHT WEITER mit mei­nem Bücher­re­gal, hier der zwei­te Teil, in dem mein der­zei­ti­ger Stand zu sehen ist:

Regal Nr.7
Die­se Abtei­lung wur­de jetzt auch voll­stän­dig Hohl­bei­ni­fi­ziert. Die Chro­nik der Unsterb­li­chen ist hier der Haupt­teil, aber her­vor­he­ben möch­te ich auch noch die Flut-Feu­er-Sturm Rei­he. Inhalt­lich nicht gera­de über­ra­gend, aber fas­zi­nie­rend, dass 3 ver­schie­de­ne Ver­la­ge ein durch­gän­gi­ges Design hin­be­kom­men haben. Nor­ma­ler­wei­se unmöglich.

Regal Nr.8
Das Regal der gro­ßen Bücher: Die Resi­dent Evil Bücher wur­den mehr, eine Ver­si­on der unend­li­chen Geschich­te aus den 70ern ist hin­zu­ge­kom­men, Herr der Rin­ge hierherübersiedelt.

Regal Nr.9
Eine wei­te­re Comic­ab­tei­lung. Alle 10-Sei­ter von Carl Barks (hier zu sehen mit Schrift­zug am Buch­rücken), Bak­er Street und Split­ter­co­mics – davon ist vor allem »Zom­bies« hervorzuheben.

Regal Nr.10
Die dunk­le- Turm Rei­he von Ste­phen King hat hier einen neu­en Platz gefun­den, in mei­ner Hor­ror & Thril­ler Abtei­lung, wo ich spe­zi­ell »Inten­si­ty« her­vor­he­ben möchte.

Regal Nr.11
Hier ist die Wüsten­pla­net-Rei­he über­sie­delt, und sorgt für das Haupt­werk mei­ner Sci­ence Fic­tion Abtei­lung. Gut, die Wäch­ter-Rei­he passt nicht ganz dazu. Aber Dan Sim­mons mit Hype­ri­on und Endymion.
Da haben die Bücher gera­de noch so Platz gefun­den zwi­schen den Cubees.

Regal Nr.12
An den bei­den Sei­ten des Regals:
Links: Alte Schul­bü­cher. Schlech­te Erin­ne­run­gen, haben mir damals die Freu­de am Lesen verdorben.
Rechts: Ein Wun­der, hier ist sogar noch Platz! Da fin­den der­zeit nur Phil­ip K.Dick Kurz­ge­schich­ten ihren Platz.

Mein Bücher­re­gal – Stand Mai 2012 Teil 1

WAS HAT SICH GEÄNDERT seit letz­tem Jahr? Schließ­lich ist mein Bücher­re­gal ein dyna­mi­sches Medi­um, an dem ich immer wie­der umschlich­te und andau­ernd neue Bücher hinzukommen.
Die paar frei­en Stel­len wur­den auf­ge­füllt, und neue Gebie­te muss­ten als Bücher­re­gal erschlos­sen wer­den. Beim näch­sten Blick aufs Bücher­re­gal wer­den wohl neue Rega­le her­hal­ten müssen.
So sah mein Regal vori­ges Jahr aus:
Teil I, Teil 2
Jetzt kom­men die neu­en Bil­der zusam­men mit Erklä­run­gen, was sich geän­dert hat:

Regal Nr.1
Die Hälf­te ist gleich­ge­blie­ben, wenn auch neu geord­net. Neu sind die Dio­ge­nes- Aus­ga­ben von ein paar Jules Ver­ne und H.G. Wells Büchern, und ein neu­es H.G.Wells Buch von Ull­stein, von denen noch wei­te­re kom­men wer­den um die feh­len­den Bücher, die in der dun­kel­blau­en DTV- Ver­si­on nicht ent­hal­ten sind zu komplettieren.

Regal Nr.2
Ver­ein­zel­te Bücher sind geblie­ben, am auf­fäl­lig­sten neu ist die dtv- Rei­he von H.G. Wells, anson­sten sind der Graf von Mon­te Chri­sto, eine Kurz­ge­schich­ten­samm­lung von Sher­lock Hol­mes und Cap­tain Blood neu.
Die­se zwei Abtei­lun­gen (die vori­ge und die­se) umfas­sen grob ein­ge­ord­net Geschich­ten aus der Jahr­hun­dert­wen­de um 1900, mit Schwer­punk­ten Sci­ence Fic­tion, Aben­teu­er und Hor­ror. Der »Der Dativ ist dem Geni­tiv sein Tod« Sam­mel­band passt über­haupt nicht dazu, ich weiß.

Regal Nr.3
Beim obe­ren Teil ist gera­de mal ein Buch neu, die Bibel muss­te einem wei­te­ren Typo­gra­fie­buch wei­chen. Der unte­re Teil ist kom­plett neu befüllt, und zwar mit Comics. Bat­man- Klas­si­ker, Dis­ney Comics und der Goon. Habe zu eini­gen schon ne Rezen­si­on geschrieben.
Um es etwas genau­er aus­zu­füh­ren: Das Gesamt­werk von Don Rosa, Die Toten #1 & #2, FVZA, und der Anfang des Gesamt­wer­kes von den Micky Maus Comics von Floyd Gott­freds­on (in Englisch).

Regal Nr.4
Hier fängt der Hohl­bein- Teil mei­ner Bücher­samm­lung an; das Regal mit der Hexer- Rei­he ist gleich­ge­blie­ben, ist ja schließ­lich per­fekt, die Serie kom­plett und sonst kein wei­te­rer Platz.

Regal Nr.5
Hier auch nicht viel Ände­rung: Enwor und Cha­ri­ty sind geblie­ben, dafür sind ein paar Ein­zel­ro­ma­ne und zwei Kurz­ge­schich­ten­samm­lun­gen hinzugekommen.

Regal Nr.6
Die Anders- Rei­he ist aus ästhe­ti­schen Grün­den hier­her gewan­dert, der Rest ist unter Insi­dern als »schwar­ze Rei­he« bekannt – dabei han­delt es sich um die phan­ta­sti­schen Geschich­ten von Wolf­gang und Hei­ke Hohl­bein. Ist mei­nes Wis­sens voll­stän­dig, neue Bücher in neu­em Design zäh­len nicht dazu. Wie in allen Rega­len gibt es auch hier noch eini­ge unge­le­se­ne Bücher.

Im zwei­ten Teil dann wie­der noch mehr Hohl­bein­bü­cher, und neu erschlos­se­ne Area­le, die als Bücher­re­gal her­hal­ten mussten.

Comic­re­zen­sio­nen – Pik As, erste Story­arcs von DC, Don Rosa

DIESMAL WAS Detek­ti­vi­sches, was Hel­di­sches und was Enti­ges. Drei Berei­che, die sich sehr unter­schei­den und einen (sehr) klei­nen Ein­blick auf das brei­te Spek­trum der Comic­land­schaft zeigen.

Pik As [Split­ter]

Far­be, 48 Seiten/Band, 14 Euro/Band, (der­zeit) 2 Bän­de, Hardcover
Eigent­lich ist es eine Rei­he, bei der jeweils 2 Bän­de einen Kri­mi­nal­fall behan­deln. Bis­her ist der erste Fall (also 2 Bän­de) erschie­nen, und die zwei Bän­de kön­nen auch für sich selbst ste­hen, da der Fall abge­schlos­sen ist. Wie lässt sich Pik As ein­ord­nen? Ich wür­de sagen, eine Kri­mi­se­rie mit mysti­schen und wit­zi­gen Ele­men­ten. Die Geschich­te war Durch­schnitt fin­de ich, und mich stört, dass der Haupt­dar­stel­ler einen zu gro­ßen Kopf hat. Wer­de ich mir auch die (falls sie kom­men) näch­sten Bän­de kau­fen? Weiß ich nicht, wird sich zei­gen. Auf jeden Fall wer­de ich Band 3 und 4 zusam­men kau­fen, damit ich den Fall als Gan­zes lesen kann, die Unter­tei­lung in zwei Bän­de gefällt mir nicht so.
Ist es emp­feh­lens­wert? Schon, die Zeich­nun­gen sind sehr schön, und man wird gut unterhalten.

Erste Story­arcs von DC [DC Comics]

Far­be, ~24 Seiten/Band, 3 – 4 Dollar/Band, Broschüre
Vori­ges Jahr hat DC Comics einen Relaunch gemacht, und die ersten Hand­lungs­bö­gen sind zuen­de. Ich habe den Relaunch zum Ein­stieg ins DC Uni­ver­sum genom­men, und bin drauf­ge­kom­men, dass ich doch weni­ger Inter­es­se dar­an habe als ich dach­te. Ein paar habe ich aber doch gelesen:

DC Uni­ver­se presents
Dar­in wer­den immer ande­re Figu­ren des DC Uni­ver­sums vor­ge­stellt, die kei­ne eige­nen Hef­te haben. Toll, dann hat man nicht immer die­sel­ben Haupt­cha­rak­te­re. In Heft 1 – 5 war es Dead­man, der in die­sem Story­arc hin­ter­frägt, war­um er ande­ren Leu­ten hilft. Die Geschich­te fand ich jetzt nicht sehr toll, aber den Hel­den an sich fän­de ich inter­es­sant als eige­ne Heft­rei­he. Spielt mei­nes Wis­sens aber der­zeit nur bei Justi­ce League Dark mit.

Justi­ce League
Heft 1 – 6 behan­deln, wie sich die Justi­ce League of Ame­ri­ca, also die Eli­te der Super­hel­den zusam­men­schließt um Mega­geg­ner zu besie­gen, im ersten Arc Darks­eid. Viel kann man da natür­lich nicht erwar­ten, vie­le Kämp­fe und ein paar Witz­chen ein­ge­streut. Rich­ti­ge Hirnausunterhaltung.

Detec­ti­ve Comics
Detec­ti­ve Comics ist die erste Heftse­rie, die DC Comics her­aus­ge­bracht hat (woher sie auch ihren Namen haben), und die Heft­rei­he gibt es noch immer. Dabei geht es um Bat­man Comics (wie auch in »Bat­man«, »Bat­man: The Dark Knight«, »Bat­man and Robin«, und in eini­gen ande­ren ist er auch dabei), und zwar um Geschich­ten mit mehr Kri­mi­be­zug. Also mehr Geschich­te. Gut, in Heft 1 – 7 könn­te mehr detek­ti­vi­sche Arbeit sein, aber viel­leicht wird das noch.

Ein paar ande­re Seri­en habe ich auch noch ver­folgt, wer­de aber nichts dar­über schrei­ben, da es wohl Super­hel­den- Ein­heits­brei ist oder mich nicht anspricht. Von Mar­vel fin­de ich übri­gens nur Dare­de­vil inter­es­sant, der ja auch erst vor Kur­zem relaun­ched wur­de, aber zu schrei­ben lohnt es sich bei ihm auch nicht.

Hall Of Fame: Don Rosa [Eha­pa Comic Collection]

Far­be, ~170 Seiten/Band, 17 Euro/Band, 8 Bän­de, Hardcover
Mit den acht »Don Rosa« Bän­den inner­halb der »Hall of Fame« Rei­he liegt sein Gesamt­werk vor, und zwar weit gün­sti­ger als in der »Don Rosa Coll­ec­tion«. Don Rosa ist mein Lieb­lings­zeich­ner unter den Duck-Aben­teu­er Zeich­nern und Schreibern.
Ich bin ja in den 90ern mit dem Micky Maus Maga­zin auf­ge­wach­sen, und vie­le der ent­hal­te­nen Geschich­ten waren ent­we­der von Don Rosa oder Carl Barks, daher ist bei mir auch ein wenig Sen­ti­men­ta­li­tät dabei wenn ich die­se Geschich­ten lese. Das Beson­de­re an Don Rosa ist sei­ne Detail­ver­liebt­heit in den Bil­dern, die nicht nur voll­ge­stopft sind son­dern auch Hin­ter­grund­gags beinhalten.
Außer­dem habe ich als Kind auch einen nicht zu unter­schät­zen­den Teil mei­ner All­ge­mein­bil­dung aus den Geschich­ten bezo­gen, da rea­le Bege­ben­hei­ten und Orte dar­in vorkommen.

jay­jay @ Gra­tis­co­mic­tag 2012

DA ICH VORIGES Jahr nicht alles machen konn­te am Gra­tis­co­mic­tag 2011, weil ich gera­de erst mei­nen Knie­un­fall hat­te, habe ich mir die­ses Jahr mehr vor­ge­nom­men, und statt 2 gleich 5 Comic­shops besucht.

Obwohl ich Tage an denen ich aus­schla­fen kann genie­ßen soll­te (näch­ste Woche immer um 6 in der Früh auf­ste­hen…), war mein erster Ter­min um 9 Uhr. War dort ziem­lich ent­spannt. Ich ach­te ja dar­auf, ein paar Minu­ten nach Auf­sper­ren des Geschäf­tes zu erschei­nen, damit der erste Schwung mal weg ist. Drei Hef­te durf­te man neh­men, habe auf das Ziel­pu­bli­kum die­ses Shops Rück­sicht genom­men und noch kei­nen Super­hel­den­co­mic gewählt.
Da es sehr schnell gegan­gen ist hat­te ich ein biss­chen Zeit bis zum näch­sten Ter­min um 10, und mal kurz bei einer Buch­hand­lung vor­bei­ge­schaut, woll­te Buch­stüt­zen kau­fen die aber nicht vor­rä­tig waren.
Um 10 dann bei mei­nem Stamm­ge­schäft gewe­sen, bei dem eigent­lich ange­kün­digt war, unbe­grenzt Comics neh­men zu kön­nen, aber dann doch nur 5 erlaubt waren. Wobei das doch nicht all­zuernst genom­men wur­de, und auch betont wur­de dass das nur für den ersten Ansturm gilt, in ner hal­ben Stun­de bis Stun­de wür­de das dann ziem­lich gelockert wer­den. Aber ich hat­te ja auch noch ande­res vor. Dabei auch 2 eng­li­sche Gra­tis­co­mics geholt, die von der Vor­wo­che übrig­ge­blie­ben waren. Wit­zi­ger­wei­se dort jeman­den aus dem Kampf­kunst­trai­ning getroffen.
Also wei­ter­ge­zo­gen zu einem wei­te­ren Laden, wo 3 erlaubt waren. Das ange­kün­dig­te zusätz­li­che Gra­tis­ge­tränk habe ich aber nicht wahr­ge­nom­men, da der Ver­käu­fer gera­de drau­ßen war auf Rauch­pau­se und ich ihn damit nicht belä­sti­gen wollte.
Dann einen län­ge­ren Fuß­marsch gemacht, der sich nicht ganz so gelohnt hat. Gab es vori­ges Jahr 3 Gra­tis­co­mics in dem Shop, bekam man dies­mal nur einen.
Um 11 dann der Comic­shop, der einem von jedem der Gra­tis­co­mics einen neh­men lässt, wo ich mei­ne gewünsch­ten Comics dann ver­voll­stän­di­gen konn­te. Aber auf so was darf man sich ja nicht ver­las­sen, also müs­sen vor­her die ande­ren abge­klap­pert wer­den – und so schröp­fe ich nicht einen Laden in dem ich alle Comics neh­men. Dort übri­gens noch­mal den Bekann­ten von mir getrof­fen, der auch am ver­voll­stän­di­gen war.

Auch die­ses Jahr wird es wie­der einen Kurz­re­zesi­ons­ein­trag geben wo ich zu jedem Comic kurz was sage. Wird aber noch ein biss­chen dau­ern, da ich erstens die­ses Jahr mehr Comics als im Vor­jahr habe (statt 17 sind es 25), und zwei­tens weni­ger Zeit habe (näch­ste Woche zum Bei­spiel gar keine).

Aber bis dahin wirds wohl noch einen nor­ma­len Comic­re­zesi­ons­ein­trag geben, einen aktu­el­len Stand mei­nes Bücher­re­ga­les und das Blog­ju­bi­lä­um ist ja auch nicht mehr weit.

Pro­jekt 52 – Fünf­ter Teil

AM 4. NOVEMBER STARTETE Fell­mon­ster­chen das »Pro­jekt 52«, wo jede Woche zu ver­schie­de­nen The­men ein Buch zu nen­nen ist. Ich fas­se immer unge­fähr (bis­her ziem­lich genau) fünf Wochen zusam­men, und dies­mal gibts Woche 21 – 25:

Woche 21: Ali­ens oder schau mal wer da zum Essen kommt.

Da gibts ja wohl ein Buch, das die­sem The­ma genau ent­spricht: Dou­glas Adams – Per Anhal­ter durch die Gala­xis. Min­de­stens genau­so ver­quer wie das The­ma die­ser Woche, und weit witziger.

Woche 22: Mein schön­stes Buch

und damit mei­ne ich jetzt wirk­lich “schön” im rein opti­schen, ästhe­ti­schen Sin­ne… es gibt ja so Bücher, die so rich­tig auf­wän­dig gestal­tet sind… eins, wo es fast egal ist, was drin steht, weißt du?

Oh ja, genau mein The­ma. Ich lie­be so rich­tig schön gemach­te Bücher, wo zu sehen ist, dass sich der Her­stel­ler Mühe gemacht hat. Zum Bei­spiel J.R.R. Tol­ki­en – Der Herr der Rin­ge, was mich sogar zu einem eige­nen Blog­ein­trag ermu­tigt hat.
Typo­gra­phie­bü­cher las­se ich mal außen vor, da bei denen ja klar ist, dass sie typo­gra­phisch wun­der­voll aus­se­hen (wobei das Buch äußer­lich nicht unbe­dingt edel ver­ar­bei­tet sein muss).
Eines mei­ner schön­sten Bücher ist eine Comic­buch­rei­he: Floyd Gott­freds­on – Mickey Mou­se aus dem Fan­ta­gra­phics Ver­lag, dem man die Lie­be zum Detail ansieht.
Was macht ein schö­nes Buch für mich aus? Äußer­lich: Am Besten ein Lei­nen­ein­band mit erha­be­nen Buch­sta­ben oder son­sti­gem, besten­falls sehr mini­ma­li­stisch. Dass es Hard­co­ver sein muss um schön zu sein brau­che ich glau­be ich nicht zu erwäh­nen. Inne­res: Faden­bin­dung, schö­ner Schrift­satz, besten­falls die Über­schrif­ten oder ähn­li­ches in einer ande­ren Far­be als Schwarz, und viel­leicht sogar eine bun­te Sei­te hie und da, wie eben beim Herr der Rin­ge und Mickey Mouse.
Da zäh­le ich auch mei­ne Grimms Mär­chen Ver­si­on dazu, oder Micha­el Ende – Die unend­li­che Geschich­te, die nicht nur zwei­fär­big geschrie­ben ist, son­dern auch net­te Ver­zie­run­gen am Kopf der Sei­ten beinhal­tet und Kapi­tel mit reich illu­strier­ten Initia­len ein­ge­lei­tet werden.

Woche 23: Eier, Reli­gi­on, Hasen, Feu­er oder Urlaub

Als Oster­ge­schenk konn­te man sich ein The­ma aus­su­chen (oder alle abar­bei­ten, gibt bei dem Pro­jekt ja fast kei­ne Gren­zen). Da die ein­zel­nen The­men aber nicht so ein­fach sind habe ich mich ent­schlos­sen, nur ein The­ma zu wäh­len, und zwar »Feu­er«. Wel­ches Buch ist mehr dafür prä­de­sti­niert als Wolf­gang Hohl­bein – Feu­er?

Woche 24: Die glaub­wür­dig­ste Sex-Szene

Liegt wohl an mei­nen Buch­in­ter­es­sen, dass in den Büchern die ich lese fast kei­ne Sex­sze­nen vor­kom­men. In Jugend­bü­chern? – Nein. In alten Sci­ence Fic­tion / Fan­ta­sy Büchern? – Nein. In Sach­bü­chern? – Nein. In Thrillern/Krimis? – Naja, wohl nicht glaub­wür­dig genug.
Wenn, dann wird das The­ma rela­tiv schnell abge­hakt. Oder ich habe noch nicht soo dar­auf geach­tet. Da muss ich bei dem The­ma aussetzen.

Woche 25: Das Buch, wel­ches als näch­stes gele­sen wird

Als näch­stes ist geplant (nach­dem ich aber gera­de ein neu­es begon­nen habe):
Paul Ren­ner – Die Kunst der Typographie