Son­nen­glä­ser

ZWAR HABE HATTE ICH DREI Son­nen­glä­ser, jedoch sind mitt­ler­wei­le zwei davon zer­kratzt, und die drit­te ist kein All­zwecks­mo­dell. Die erste Ernüch­te­rung kam bei der Goo­g­le­su­che: schein­bar ist »Son­nen­glä­ser« ein öster­rei­chi­scher Aus­druck, mit dem nicht viel gefun­den wird, der offi­zi­el­le heißt »Son­nen­bril­le«. Also damit gesucht und eini­ges gefunden.

Allei­ne auf der Maria­hil­fer­stra­ße in Wien braucht man eigent­lich nur die Stra­ße ent­lang­ge­hen und trifft auf mehr Geschäf­te mit Son­nen­bril­len als man Fin­ger zum Zäh­len hat. Auf­grund ver­schie­de­ner Din­ge habe ich aber nur ein paar Geschäf­te abge­klap­pert und mich nicht nur auf eine Stra­ße beschränkt.
Glück­li­cher­wei­se sind mei­ne Emp­fin­dun­gen bei gro­ßer Hit­ze ziem­lich ein­ge­schränkt, sonst hät­te mich wohl der Schlag getrof­fen. Son­nenglä­serbril­len unter 100 Euro sind fast nicht zu fin­den. Ich bin mit dem Gedan­ken an 10 – 20 Euro suchen gegan­gen. Selbst extrem bil­lig aus­se­hen­de, dick­ran­di­ge, zebra­ge­streif­te Pla­stik­son­nenglä­serbril­len kosten um die 20 Euro.
Und der Haupt­teil der Kol­lek­tio­nen sind Mar­ken­bril­len um meh­re­re hun­dert Euro. Haben dann viel­leicht Glä­ser aus Dia­mant, kei­ne Ahnung. Pola­ri­sa­ti­on, halb­wegs kratz­fe­ste Glä­ser und so gibts auch schon bei Glä­sernBril­len um die 50 Euro. Aber sol­che habe ich erst beim zwei­ten Anlauf gefunden.

Die zwei­te Inter­net­re­cher­che hat mich durch Foren dann zu wei­te­ren Geschäf­ten gebracht, die loh­nens­wert aus­ge­se­hen haben. Und im zwei­ten Geschäft bin ich dann fün­dig gewor­den – dadurch, dass ja die Sai­son schon mehr oder weni­ger zuen­de ist, hat dort auch schon der Aus­ver­kauf begon­nen und 20% Nach­lass wur­de gewährt.
Jetzt habe ich also auch mal etwas mehr für Son­nenglä­serbril­len aus­ge­ge­ben. Zumin­dest für mich sind die 52 Euro die ich gezahlt habe schon sehr viel. Dafür sind es Mar­ken­glä­ser, die auch pola­ri­siert sind. Also Spie­ge­lun­gen redu­zie­ren. Wobei trotz­dem immer noch genug spie­gelt, Refle­xio­nen von Autos zum Bei­spiel kom­men näm­lich durch, weil metal­li­sche Ober­flä­che und so.

Ursprüng­lich woll­te ich ja ein Bild davon machen. Aber wenn ich sie auf­ha­be spie­gelt sich alles was vor mir ist, vor allem mei­ne Hand und die Kame­ra. Schaut dumm aus. Und sie lie­gend zu foto­gra­fie­ren ist auch nicht sinn­voll, da kann ich gleich auf ande­re Bil­der verlinken.
Oder den Modell­na­men nen­nen, der hält län­ger als Bil­der: »Fos­sil Kentwood«.
Nichts Auf­re­gen­des, son­dern laut Ver­käu­fer »zeit­los«.

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