Rad­fah­rer in der Stadt (Wien)

Schon­mal Wie­ner Rad­fah­rer gese­hen? Das sind die­se Kami­ka­ze­ty­pen, die von Auto­fah­rern ange­hupt und von Fuß­gän­gern ange­schrien wer­den weil sie mit hoher Geschwin­dig­keit kreuz und quer her­um­fah­ren, sowohl über Geh­we­ge als auch rote Ampeln.
Jetzt stel­le man sich vor, die Über­le­gun­gen der bri­ti­schen Regie­rung wer­den in Öster­reich über­nom­men. Also dass Rad­fah­rer immer im Recht sind, und wenn ein Auto­fah­rer in einem Unfall mit einem Rad­fah­rer ver­wickelt wird, immer der Auto­fah­rer Schuld ist. Auch wenn er voll­kom­men unschul­dig ist. Was pas­siert: Rad­fah­rer pfei­fen auf die letz­ten Regeln, die sie vor Todes­si­tua­tio­nen schüt­zen und Auto­fah­rer wer­den noch wil­der wenn sie Rad­fah­rer sehen.
Die Logik wei­ter­ge­trie­ben hat dann auch ein Kom­men­ta­tor: Fährt man über einen Bahn­über­gang ohne zu schau­en, ist der Zug schuld, weil der Zug ja der Grö­ße­re ist.
Was hat also der Rad­fah­rer davon? Wenn er bei einem Unfall stirbt, stirbt er mit einem Lächeln auf dem Gesicht und dem Gedan­ken „Na dem hab ichs aber gezeigt, der Auto­fah­rer ist schuld…“

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