2023, das „inter­es­san­te­ste“ Jahr mei­nes Lebens

Das Wich­tig­ste im Leben ist die Gesundheit

Begon­nen hat alles vor ein paar Jah­ren als ich immer wie­der mal ziem­li­che Kopf­schmer­zen in der Früh hat­te, teil­wei­se so schlimm dass ich mei­ne Hals­mus­keln nicht anspan­nen konn­te fürs auf­ste­hen, also den Kopf mit der Stirn am Pol­ster mit­dre­hen um mich auf die Sei­te zum Auf­ste­hen zu dre­hen, dann Stirn wei­ter­hin unten las­sen und kurz Zäh­ne zusam­men­bei­ßen um auf­zu­ste­hen. Natür­lich igno­riert und mit den Schul­tern gezuckt. Irgend­wann ging es dann auch wie­der weg.
Bis ich eines Tages bei mei­nen Eltern war zum Abend­essen und einen Krampf­an­fall hat­te. Zu einer Neu­ro­lo­gin gegan­gen um das abzu­klä­ren – da ich in der Medi­zin­bran­che arbei­te konn­te ich eine gute Arzt­emp­feh­lung ver­wen­den. Auch beim Ter­min für eine MRT Unter­su­chung muss­te ich mei­ne Ver­bin­dun­gen spie­len las­sen, etwas das ich nor­ma­ler­wei­se nicht mache, aber wenns um die Gesund­heit geht bin ich dann doch auf das Ange­bot ein­ge­gan­gen.
Es gab als näch­sten frei­en Ter­min erst einen in 2 Mona­ten, durch einen Kol­le­gen habe ich einen in 2 Tagen bekom­men. Dann der Moment des Hin­ein­be­stel­lens in den Befun­dungs­raum und der Hor­ror­mel­dung: Ein Hirn­tu­mor. Also der gan­ze Spaß mit vie­len Din­gen die ich zum ersten Mal in mei­nem Leben erfah­ren und machen durf­te: OP, Beein­träch­ti­gun­gen (zuerst Moto­risch, dann Wahr­neh­mungs­stö­rung auf einer Sei­te (mit z.B. Ver­wun­de­rung war­um auf ein­mal eine Stra­ßen­bahn vor mir ist beim Über­que­ren der Stra­ße), Ver­gess­lich­keit, Demenzsymptome(kann mich daher mitt­ler­wei­le gut ein­füh­len wie es den Leu­ten damit geht)), ein Reha Auf­ent­halt (wo zu sehen ist dass es mir ver­gleichs­wei­se gut geht), und dann stu­fen­wei­se redu­zier­tes Arbei­ten für den Wie­der­ein­stieg nach 12 Jahr Kran­ken­stand.
Glück­li­cher­wei­se geht es mir mitt­ler­weils wie­der wie davor, auch kei­ne Erin­ne­rungs­lücken. Mitt­ler­wei­le gehe ich mehr auf Kon­zer­te und sage auf weni­ger Ein­la­dun­gen nein, habe ein­fach gelernt dass das Leben schnell vor­bei sein kann. Umso älter ich wer­de umso kla­rer wird mir die Aus­sa­ge meh­re­rer Bewoh­ner des Alters­heims (gene­rell älte­rer Leu­te), dass das Wich­tig­ste im Leben die Gesund­heit ist. Als jun­ger Mensch tut man es ab mit „jaja, eh“, da es einem gut genug geht und daher kein Bewusst­sein dafür vor­han­den ist, weil Gesund­heit als selbst­ver­ständ­lich ange­se­hen wird. Je älter man wird desto kla­rer wird es aber wenn die Weh­we­chen mehr wer­den. Daher wün­sche ich an der Stel­le voll­ste Gesund­heit an alle!

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