Mei­ne Mei­nung über Cannabisfreigabe

SCHON LÄNGER HER, dass ich einen Mei­nungs­ein­trag in mei­nem Blog mache. Aber da wie­der eines der all­jähr­li­chen Som­mer­lochs­the­men exzes­siv in den Medi­en rum­schwirrt, muss ich mei­nen Senf dazu abgeben.
Von eini­gen Men­schen wird die Frei­ga­be von Can­na­bis gefor­dert, um die Kon­su­men­ten zu ent­kri­mi­na­li­sie­ren, mit oft­mals inter­es­san­ten Gründen.
»Es macht nicht kör­per­lich abhän­gig«. Aber psy­chisch. Ich weiß von Leu­ten, die mal abhän­gig waren, und ken­ne auch die Lang­zeit­wir­kun­gen. Wenn jemand län­ge­re Zeit viel davon kom­su­miert hat, wer­den sie ihr rest­li­ches Leben lang… etwas lang­sam und haben oft Ver­ständ­nis­pro­ble­me. Soviel auch zu kei­ne Nebenwirkungen.
Und dann kom­men Aus­sa­gen wie »mal kurz einen Joint rau­chen ist doch nichts Schlim­mes«. Ja, einem 14jährigem Kind mal ein Bier trin­ken zu las­sen wird schät­ze ich mal auch nichts Schlim­mes sein, ist es aber erlaubt wird exzes­si­ve Kon­su­ma­ti­on noch mehr zunehmen.
So wie auch bei einer Lega­li­sie­rung vie­le Leu­te damit anfan­gen, da sie sich vor­her nicht getraut haben; und dann wird das Auto­fah­ren nach 2 – 3 Tüten auf ein­mal nichts Unge­wöhn­li­ches mehr.

Kurz: Ich sehe kei­nen posi­ti­ven Effekt durch die Lega­li­sie­rung die­ser Dro­ge, und kann kei­nen ein­zi­gen Grund der dafür ange­führt wird nach­voll­zie­hen. Außer­dem: Wenn das durch­geht wird sicher­lich über­legt, wel­che Dro­ge als näch­stes lega­li­siert wer­den kann…