Gratiscomictagkurzrezensionen 2012

JETZT IST ES SOWEIT: Ich habe die Comics des Gratiscomictages 2012 gelesen. Hier meine Eindrücke davon, und welche ich wahrscheinlich kaufen werde.
Diesmal nicht mehr verlinkt, da die Links vom Vorjahr auch nicht mehr gehen…

Englische Gratiscomics

Dinosaurs vs. Aliens: Leider viiieel zu kurze Leseprobe. Von Aliens war eigentlich nicht wirklich etwas zu sehen, was einem erwartet ist auch nicht ganz klar, aber da Dinosaurier gleich nach Zombies in meiner Beliebtheitsskala kommen und die Zeichnungen sehr toll sind habe ich doch vor, das ?Buch? zu kaufen. Die Frage ist, ob ich darauf warten kann, dass es (vielleicht) auf Deutsch erscheint. Ach ja: Den Hauptteil machen Charakterskizzen aus, und ein Skript ist auch zu sehen wo beschrieben wird wie die Seiten auszusehen haben.

Mouse Guard: Labyrinth und Dapper Man scheinen interessant zu sein, der Rest geht so.

Deutsche Gratiscomics

Horror Schocker: Ja, kann man lesen. Werde mal einen Sammelband davon kaufen. Ist zwar nichts überragendes, aber es hat mich schon voriges Jahr gejuckt was von Weißblech- Comics zu kaufen. Dieses mal wirds in die Tat umgesetzt.

Cosa Nostra: Habe ich genommen, da ich mir noch unschlüssig bin ob ich mir die Serie zulegen soll. Und ich bins immer noch. Die Zeichnungen hauen mich nicht vom Hocker, die Geschichten wirken mir irgendwie nicht interessant genug. Trotzdem finde ich das Setting so interressant, dass ich mir immer noch überlege es zu kaufen.

Nocturnal Nemesis: Eine Geschichte wie übriggebliebene Menschen nach einer Schlacht getötet werden, eine in der die Thematik des Gratiscomictages thematisiert wird und ein Manga. Hat mich nichts wirklich angesprochen.

Piratengold: Eine Mischung aus »Aha.« und »Was war das denn?«. Bei Piratengeschichten kann man doch nicht viel falschmachen, oder? Aber Geschichten, die halt einfach aufhören ohne ein richtiges Ende zu haben oder Geschichten, die einfach nur Seiten füllen ohne weiteren Zweck? Oder war da ein tieferer Sinn in der Lied- Geschichte am Schluss den ich nicht erkannt habe? Einfach nur seltsam.

Justice League: Leider nur ein paar Seite der ersten Geschichte, und die sind so zusammengeschnitten, dass die Geschichte ein bisschen verfälscht wird, es hat den Anschein als wenn Superman hinter den beiden her wäre anstatt die Polizei… von »The Dark Knight« ist ein bisschen mehr zu sehen. Dafür wird ausführlich Werbung für die neu startenden Serien gemacht.

Thorgal: Tolle Story über Wikinger und ihre Götter. Mit »altem« Zeichenstil, finde es sehr ansprechend aber leider gibt es zuviele Teile, daher wäre es mir zu teuer alle zu kaufen. Und unvollständige Reihen kann ich nicht ausstehen.

Donald Duck: Die Geschichten sind durchschnittlich, aber nicht schlecht. Donald Duck ist fast immer empfehlenswert (aber nicht so sehr dass ich mir die bald erscheinenden »Best of« dieser Zeichner kaufen werde).

Fräulein Rühr-Mich-Nicht-An: Die Jungfrau im Freudenhaus: Sehr… ungewöhnlicher Zeichenstil, der mich ein bisschen davon abhält die Alben zu kaufen. Die Geschichte ist nämlich genial.
Zweites Problem das ich damit habe: Es ist ein Softcovereinband, wo ich doch Hardcoverfan bin.

Aldebaran: Die Zeichnungen sprechen mich nicht so an, und die Geschichte hat mich nicht mitgerissen. Wird zwar von vielen hochgelobt, meines ist es jedoch nicht.

Die Schlümpfe: Naja, durchschnittlich. Habe schon gelesen, dass das nicht die hochgelobte Schlumpf-Serie ist, sondern Geschichten aus einem Spin-Off, die qualitativ nicht soo hoch sind.

Die Katze des Rabbiners: War anstrengend zu lesen, da so gut wie alle Konversationen in indirekter Rede geschrieben waren. Die Zeichnungen sind auch gewöhnungsbedürftig, und die Geschichte selbst? Eine Katze hinterfrägt theologische Inhalte? Das Judentum soll dem Leser nähergebracht werden? Hat mich gar nicht angesprochen.

Der Vampir von Benares: Typischer Fall von »nicht meins«. War ein potentieller Kaufkandidat, aber die Geschichte ist nicht so besonders, die Dialoge haben sich gezehrt, und die Zeichnungen sind auch nicht so prickelnd.

Don Quijote: Nette Interpretation des Don-Quijote-Stoffes, auch wenn ich lieber ne Geschichte mittendrin gesehen hätte als den Anfang.

Zuckerfisch: Naja, mal mehr, mal weniger unterhaltsame Episoden aus dem Leben der Zeichnerin.

The Walking Dead: Ich schleiche ja schon längere Zeit um diesen Comic herum, weil ich das Setting sehr interessant finde und auch die Fernsehserie sehr gut ist. Was mich bisher davon abhielt die Serie zu kaufen waren: Der Preis (sind immerhin fast 15 Bände, das läppert sich zusammen), die Farblosigkeit (s/w Comics wirken auf mich einfach billiger), und dass ich nicht Comic und Fernsehserie parallel lesen/schauen möchte.

Whoa! Comics: Dracula am Anfang gut, die lange Teenage Superfreaks Geschichte schlecht, Into the Mirror: Zu kurz, im Prinzip schläft nur ein Mann mit einer Prostituierten – warum soll ich mir aufgrund dieser Leseprobe mehr davon kaufen? Sanchez Adventures: Irgendwie auch kurz, nicht viel passiert.
Wären statt 4 Geschichten nur 2, maximal 3 enthalten gewesen, hätte Interesse an den Geschichten geweckt werden können, so sind es nur kurze Leseproben die zu wenig verraten um die Geschichte interessant zu machen.

Holzhof Comics: Die enthaltenen Geschichten sprachen mich nicht so an, aber innen war unter anderem Werbung für den Olsenbanden-Comic. Bin ja Fan der Filmserie, aber 30 Euro? Zu einem 48seitigem Comic über 60 Seiten Bonusmaterial dazugeben? Da stimmt für mich das Preis/Leistungsverhältnis nicht.

Wave and Smile: Am Anfang ein längeres Interview wo mehrfach betont wird, wie gut recherchiert wurde und dass es kein Standard-Kriegscomic sein will, und dann kommen 20 Comicseiten, die für mich Standard-Kriegscomickost sind. Naja.

Sweet Tooth: Normalerweise hätte ich mir das gar nicht genommen, aber es wurde so in die Höhe gelobt dass ich es nehmen musste. Eigentlich ist es weit besser als ich befürchtet habe bei diesem Cover, die Geschichte könnte interessant sein. Weiß aber nicht wirklich was ich davon halten soll, das Setting finde ich nicht so spannend.

Garfield: Hat mit den normalen Garfieldcomics eigentlich nicht viel zu tun, sondern im Prinzip wurden Screenshots der computeranimierten Garfield-Serie gemacht und Sprechblasen hinzugefügt. Die Kritik darüber ist groß, aber ich finde es war seichte Unterhaltung, die gar nicht so schlecht ist.

Spiderman: Spiderman hat keinen Spidersense und stinkt. Außerdem hat er eine seltsame Persönlichkeit und ist überheblich. War ganz anders als meine Vorstellung von Spiderman. Und zwar im schlechten Sinne.

Simpsons Bongo Comics: Es heißt ja immer mit Simpson Comics kann man nicht viel falsch machen. Diesmal besonders toll: Der Manga-Teil. Ist im Prinzip ne einzige Manga-Verarschung, am Anfang war ich beim ersten durchblättern enttäuscht dass weniger »richtige« Simpson-Comics enthalten sind, aber diese Manga Geschichte war echt genial.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich unterm Strich etwas enttäuscht war (meine Geldbörse atmet aber auf), denn als Kaufkandidaten sind nur folgende übriggeblieben:

  • Dinosaurs vs. Aliens
  • Vielleicht warte ich auf eine deutsche Ausgabe (falls eine kommt)

  • Horrorschocker
  • Wird wohl der Sammelband werden

  • Fräulein Rühr-Mich-Nicht-An
  • Wenn nur die Zeichnungen besser wären…

Bei diesen habe ich mich noch nicht entschieden:

  • Cosa Nostra
  • Habe mir etwas mehr davon erwartet – und der Preis hält mich ein bisschen davon ab

  • The Walking Dead
  • Nach der Leseprobe war ich bereit, darüber hinwegzusehen, dass es nur schwarz/weiß ist. Jetzt habe ich erfahren, dass ab Band 2 der Zeichner gewechselt wurde, da der ursprüngliche mit seinen Details nicht schnell genug mit dem zeichnen war. Der seit Band 2 ist schneller und zeichnet weniger Details; für mich ein Qualitätsabfall. Die Serie macht es mir echt schwer sie zu kaufen.