Da war die­ser eine Artikel

…in der Zei­tung: „Haus­übun­gen brin­gen nichts“. Hat eine Stu­die erge­ben. Klar, macht eine Gesamt­schu­le und lasst die Haus­übun­gen sein. Dann könn­te man die Schu­le selbst aber auch strei­chen, bringt ja eh nichts mehr.
Wenn ich mich an mei­ne HTL Zeit zurück­er­in­ne­re, dann weiß ich dass ich ohne Haus­übun­gen teil­wei­se nicht klü­ger gewor­den wäre als Unter­stu­fen­ni­veau. Ich erin­ne­re mich da an einen Mathe­leh­rer, der ein­fach nicht fähig war, den Stoff ver­ständ­lich zu erklä­ren. Erst durch die (über­mä­ßig vie­le) Haus­übun­gen hat man sich den Stoff selbst bei­brin­gen kön­nen und ver­stan­den. Bei man­chen ist es schnel­ler gegan­gen, ande­re haben län­ger gebraucht, aber ohne Haus­übung hät­te kei­ner von uns eine Schul­ar­beit schaf­fen können.
Haus­übung dient nun mal dazu, das Gelern­te zu ver­tie­fen und zu ler­nen. Klar, man­che Haus­übung war unnö­tig, aber Aus­nah­men bestä­ti­gen die Regel.
Oder gehen wir wei­ter in der Zeit zurück: Unter­stu­fen­gym­na­si­um: Eng­lisch. Ohne Haus­übun­gen, bei denen man Tex­te schrei­ben muss­te oder Gram­ma­tik­aus­füll­übun­gen aus­fül­len muss­te, kann man ein­fach nicht Eng­lisch sinn­voll ler­nen. Noch ein letz­tes Bei­spiel: Noch wei­ter in der Zeit zurück: Volks­schu­le: Deutsch. Da wer­den die Buch­sta­ben gelernt, und zuhau­se muss man die­se dann mehr­mals schrei­ben um sie zu üben. Oder Tex­te lesen um lesen zu üben. Bei­des essen­zi­el­le Din­ge, die man ohne Haus­übung nie GUT kön­nen würde.
Klar, nie­mand fast nie­mand mag ger­ne Haus­übung machen (ein paar Ver­rück­te gibt es sicher 😉 ), aber sie muss nun mal sein. Sonst müss­te die Schu­le von Beginn an ganz­tä­gig sein.