Was zum Spielen

Ich sag ja dauernd, ich habe viel zu tun. Liegt eventuell auch an meiner Zeiteinteilung, und mal ein bisschen computerspielen gehört schließlich auch dazu. Bin zwar nicht mehr so süchtig danach wie vor ein paar Jahren, aber alle paar Tage spiele ich doch gerne was. Vor allem, weil jetzt im November ein tolles Spiel nach dem anderen rauskommt.
Zum Beispiel F.E.A.R. Perseus Mandate. Ein Standalone Addon. Nur stellt sich mir die Frage, ob die Entwickler des Installationstools da nicht ein bisschen was vergessen haben. Wie kann es sonst sein, dass sich die Demo nur auf »C« installieren lässt? Bei der Vollversion soll es nicht besser sein habe ich gehört. Leider habe ich keine 8 GB auf meiner Systempartition mehr frei, davon abgesehen, dass ich dorthin sowieso keine Spiele installiere. Der Ausweg? – Im Registrierungseditor das Programmeverzeichnis ändern (das standardmäßig C:\Programme ist) auf die Partition, auf die man das Spiel installieren möchte und nach der Installation wieder zurückändern. Die Verknüpfungen im Startmenü und Desktop funktionieren dann halt nicht mehr, da sie auf einen Unterordner im Programmeordner verweisen. Wies mit der Deinstallation aussieht weiß ich noch nicht, vielleicht muss man da wieder den Pfad verändern.
Ich mein: Hallo!? Im Regedit rumpfuschen, um ein Spiel installieren zu können? Da werden wohl einige daran scheitern, das ist ja fast noch besser als Kopierschutzmechanismen…

Dann habe ich mich noch auf die Suche nach einem Browserspiel gemacht. Und zwar nach einem, das nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Schließlich habe ich ja schon zwei- oder dreimal eines gespielt (mit Sci-Fi Hintergrund), und letztlich aufgegeben, weil es zuviel Zeit verschlungen hat. Also habe ich explizit eines gesucht, bei dem es egal ist wenn ich ein paar Tage nichts mache. Und mit egal meine ich wirklich egal, sodass man ganz sicher keinen Nachteil hat. Damit sind die ganzen Strategiespiele weggefallen, die so ziemlich 99% der Browsergames ausmachen. Zufällig habe ich dann eine Diskussion von Email- zu Email- Schach entdeckt. Klar, rein Emailmäßig wär das nix für mich, aber es gibt Seiten, wo das ganze grafisch ist und man von Emails nichts mitbekommt. Zum Beispiel kingchess.de und chessmail.de, und nach eifrigen Diskussionen lesen stellte sich kingchess.de als das bessere System heraus. Den einzigen Vorteil den ich entdecken konnte war dass man die Farben des Spielbretts ändern kann, wobei jede Farbe außer der Standardfarbe nicht wirklich auf längere Zeit auszuhalten ist. Nach dem Start meines ersten Spiels entdeckte ich, dass nur 40 Partien gratis sind, und danach Geld verlangt wird. Also schnell zu chessmail.de gegangen, wo ich jetzt fleißig spiele.
Klar wird sich jetzt der eine oder andere denken: Schach? Alle paar Tage ein Zug? – Tja, ich habe nichts gegen Schach, außer dass ich es nicht so toll kann. Und das mit den alle paar Tage ein Zug: Erstens stimmt das nicht so ganz, schließlich kann es auch sein, dass wenn beide Online sind alle paar Sekunden ein Zug gemacht wird. Und zweitens: Man kann mehrere Partien parallel spielen (bis zu 15 glaube ich).