Post

Heu­te muss ich mich mal über die Post aus­las­sen. Eigent­lich braucht man sie sowie­so fast nicht mehr. Pake­te lau­fen über Paket­zu­stell­fir­men, und Brie­fe sind im Zeit­al­ter des Inter­nets und Faxes schon fast aus­ge­stor­ben. Gra­de mal Rech­nun­gen und Wer­bung wer­den also noch mit der Post ausgeliefert.
Das hat die Post selbst auch schon fest­ge­stellt und flei­ßig Post­bo­ten abge­baut, Post­kä­sten abmon­tiert und Post­äm­ter auf­ge­las­sen. Das wie­der­um lässt das die Post erst recht im schlech­ten Licht erschei­nen, denn die ver­blei­ben­den Post­bo­ten sind dadurch über­for­dert. Was dazu führt das so man­che Post falsch aus­ge­stellt wird, und wenn die­se von den fal­schen Emp­fän­gern neben den Brief­ka­sten gelegt wird, damit sie der Brief­trä­ger wie­der mit­nimmt, die­se ganz ein­fach lie­gen­bleibt. Im Regen. Und nach ein paar Tagen weg­ge­wor­fen wird. Denn wer beim ersten Mal bei der Post anru­fen um das zu mel­den nur zu hören bekommt, dass alles kor­rekt aus­ge­lie­fert wur­de, ruft beim näch­sten Mal nicht­mehr an. Nein, bei uns wur­de die Post nach dem zur Sei­te legen immer von irgend­wen mit­ge­nom­men, die Geschich­te mit dem Post­weg­schmei­ßen ist bei Bekann­ten. Und von dau­er­be­trun­ke­nen Brief­trä­gern möch­te ich gar nichts sagen.
Der Gip­fel aber ist die Schi­ka­nie bei Erlag­schei­nen. Nicht nur, dass seit län­ge­rer Zeit eine Extra­ge­bühr für Erlag­schei­ne gezahlt wer­den muss, ist jetzt neu dass man Namen, Geburts­tag und ‑ort ange­ben muss. Wegen Geld­wä­sche­rei. Auf die Fra­ge ob über­prüft wird ob die Daten stim­men bzw. was ist wenn man fal­sche Anga­ben macht, kam als Ant­wort dass das nicht über­prüft wird. Also wie­der­mal das Übli­che: Ehr­li­che Leu­te wer­den schi­ka­niert wärend unehr­li­che pro­blem­los ihr Ding durch­zie­hen können.