Spre­chen mit Fahrkartenautomaten

Seit eini­ger Zeit gibts es schon die Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten, die die Schal­ter­be­am­ten erset­zen sol­len. Ich gebe zu, ich habe mir seit der Ein­füh­rung kei­ne Kar­te bei so einem Auto­ma­ten gekauft, bin immer zum (teil­wei­se noch vor­han­de­nen) Schal­ter­be­am­ten gegan­gen, wie vie­le ande­re auch. Vie­le Leu­te kom­men mit den Auto­ma­ten ganz ein­fach nicht zurecht, oder der Auto­mat ist sowie­so kaputt. Nur glaubt einem der (jetzt auch nur noch teil­wei­se ein­ge­setz­te) Schaff­ner das nicht. “Wenn ein Auto­mat kaputt is, krieg ich ne SMS, und ich habe kei­ne bekom­men, also ist er nicht kaputt.” Klar, die Tech­nik ist unfehl­bar. Wenn ein Auto­mat so kaputt ist, dass er kei­ne SMS mehr schicken kann, ist er doch wohl auch kaputt, ob mir der Schaff­ner das glaubt oder nicht. Aber zum Glück ist nicht mir das nicht pas­siert. Ich kau­fe ja beim Schalter.
Was ich eigent­lich sagen woll­te ist, dass vor allem älte­re Frau­en dazu nei­gen, mit dem Auto­ma­ten zu spre­chen, was dann immer recht lustig ist. Sie lesen laut vor, was oben steht, und die Taste, die sie drücken. “So, wei­ter.” oder “ich will nach …” Hört man dann im Vor­über­ge­hen. Am lieb­sten wür­de man sagen “Das ist ein Blech­kastl, kein Mensch, der hört sie nicht!” Aber das tut man nicht.