Bibel­aus­ga­ben

EIN UNGEWÖHNLICHES The­ma: Die Bibel. Ich bin ja nicht der gläu­big­ste Mensch, aber so wie die mei­sten Leu­te habe ich auch eine Bibel zuhau­se im Bücher­re­gal. Mei­ne Schulbibel.

Vor kur­zem, nach­dem mir bewusst wur­de, dass ich sie noch nie (ganz..) gele­sen habe, schlug ich mal eine Zufalls­sei­te auf.
Wel­ches Wort springt mich da gleich an? Levia­than! War in Unre­al Tour­na­ment 2004 ein rie­si­ger Pan­zer. Damit wur­de mein Inter­es­se geweckt und hat mein Infor­mie­ren ange­fan­gen, scheint sich ja um ein bekann­tes rie­si­ges Ding zu han­deln. Was erfah­re ich dann? Dass es sowohl ein Behe­mot als auch ein Levia­than in der Bibel gibt, in denen eini­ge Leu­te Beschrei­bun­gen von Dino­sau­ri­er sehen.
Die betref­fen­de Bibel­stel­le dann her­aus­ge­sucht und gele­sen, und was fällt mir auf? In mei­ner Bibel (Ein­heits­über­set­zung) steht dort »Nil­pferd« statt »Behe­mot«! Weil die Über­set­zer der Mei­nung waren, das sei ein Nil­pferd, auch wenn die Beschrei­bung vom lan­gen, festen Schwanz so dick und kräf­tig wie Eben­holz abso­lut nicht zutrifft. Levia­than wird an ande­ren Stel­len mit Kro­ko­dil übersetzt.

Damit war für mich die Ent­schei­dung gefal­len, eine ande­re Über­set­zung der Bibel zu lesen, die weni­ger inter­pre­tiert. Lei­der gibt es sowohl zu viel als auch zu wenig Aus­wahl. Zuviel, weil es kla­rer­wei­se eini­ge Aus­ga­ben gibt, zuwe­ni­ge weil die mei­sten evan­ge­li­sche Aus­ga­ben sind, kei­ne katholischen.
Dass es da einen Unter­schied gibt, wuss­te ich bis dahin nicht, ich wuss­te nicht­mal den Unter­schied in der Reli­gi­on. Die Unter­schie­de in der Bibel sind jedoch kaum der Rede wert, also bleibt die Aus­wahl groß genug.

Was gibt es also? Zusam­men­ge­fasst wel­che mit melo­di­scher Spra­che, wel­che mit sinn­haf­ter Über­set­zung, wel­che mit wört­li­cher Über­set­zung, und wel­che mit ein­fa­cher bzw. geho­be­ner Spra­che. Glück­li­cher­wei­se kann man unter die​-bibel​.de ver­schie­de­ne Aus­ga­ben ver­glei­chen, was mir gehol­fen hat, die aus­ga­ben mit den ursprüng­li­chen Namen her­aus­zu­su­chen und die sprach­li­che Vari­an­te aus­zu­wäh­len, die mir am besten gefällt: die Zür­cher Aus­ga­be. Was mit nicht so gefällt: dass beim Umschlag groß »Zür­cher Aus­ga­be« steht, ein rei­nes »Bibel« wäre weit pas­sen­der mei­ner Mei­nung nach.

Die Bibel laut Neu­er Gen­fer Über­set­zung wäre auch sehr inter­es­sant, und mei­ne erste Wahl gewe­sen, die vie­le Erklä­run­gen ent­hält, aber sie ist noch nicht fer­tig, nur das neue Testament.
Für eini­ge inter­es­sant dürf­te auch die Basis­Bi­bel sein, die sehr ein­fa­che Spra­che und selbst ein­fa­che­re Begrif­fe zusätz­lich erklärt (und auch in einer Onlin­ever­si­on erhält­lich ist mit Mou­seO­ver für die Erklärungen).

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