Gra­tis­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen 2014 – Teil 2

AUCH DIE ZWEITE Hälf­te der von mir bekom­me­nen Hef­te des Gra­tis­co­mic­ta­ges habe ich nun gele­sen, und stel­le sie hier kurz vor:

Simpsons Comics für Umme: Der all­jähr­li­che Simpson­co­mic, auch dies­mal wie­der gut. Viel mehr gibt es nicht zu sagen, außer dass die zwei­te Geschich­te aus­sieht, als wenn der Zeich­ner zum ersten Mal einen Simpson­co­mic zeichnet…

Capo­te in Kansas/Die Stern-Ban­de: 2 Comics in einem, daher: Capo­te: liest sich sehr schnell, und die Zeich­nun­gen schei­nen recht ein­fach. Über den Inhalt kann ich nichts sagen, ist es doch viel zu früh schon wie­der aus. Stern­ban­de: Geschich­te über Ter­ror­or­ga­ni­sa­tio­nen, lei­der auch recht kurz um mehr sagen zu kön­nen – die Zeich­nun­gen sind aber immer­hin besser.

Donald Duck: Der all­jähr­li­che Dis­ney­co­mic. Die Geschich­ten ord­ne ich unter „Durch­schnitt“ ein, wobei ich die Grund­idee der letz­ten Geschich­te recht nett fin­de. Kann man lesen, ver­passt aber nichts wenn man es nicht hat.

Stran­gers in Para­di­se: Wie Män­ner­feind­lich war denn die­ser Comic? Män­ner haben sowie­so kei­ne Ahnung, wol­len nur Sex und kön­nen Frau­en nicht das geben was sie wol­len. Außer­dem sol­len sie sich nach den Frau­en rich­ten, anon­sten sind sie nichts wert.

Hor­ror Schocker: Wie­der soli­de Kost, wie jedes Jahr – auch wenn die erste Geschich­te nicht so toll war.

Pauls fan­ta­sti­sche Aben­teu­er: War nicht schlecht, auch wenn die Erklä­rung mit der Licht­ge­schwin­dig­keit doch zu sehr ver­ein­facht wur­de. Die 6 Sei­ten Skiz­zen hät­ten durch wei­te­re 6 Sei­ten Comic ersetzt wer­den kön­nen, denn so inter­es­sant sind die Zeich­nun­gen nicht, dass die Skiz­zen dazu was beson­de­res wären.

Luzi­an Engel­hardt: Gan­zes Album, und ent­hält vie­le Anspie­lun­gen auf Histo­ri­sches und Bücher – was aber unter dem der­ben Bra­chi­al­hu­mor etwas unter­geht. Kann mir vor­stel­len, dass davon vie­le abge­schreckt wer­den, aber da ver­passt man etwas.

Gung Ho: Am Anfang steht schon, dass es im über­gro­ßen Alben­for­mat her­aus­ge­bracht wird. Ein­fach ver­klei­nert auf Gra­tis­co­mic­grö­ße ist der Text nur sehr schwer les­bar. Bei dem sehr rea­li­sti­schen Zei­chen­stil der Hin­ter­grün­de hat­te ich manch­mal den Ver­dacht, dass ein Fil­ter über Fotos dar­über­ge­legt wur­de so gut sieht es aus. Die Cha­rak­te­re sind hin­ge­gen weni­ger detail­liert, erin­nert teil­wei­se ein biss­chen an Flash- Ani­ma­tio­nen. Zum Inhalt: Zom­bie­ge­schich­te mit rebel­li­schen Jugend­li­chen. Ich lie­be zwar Zom­bies, aber die Sache mit der Auf­müp­fig­keit scheint etwas ner­vie­rend zu sein.
Elfen: Ein gan­zes Album. Die Ein­fär­bung gefällt mir zwar nicht so, anson­sten sind die Zeich­nun­gen aber sehr schön. Die Geschich­te geht so, habe mir mehr erwartet.

Bru­no Bra­zil: Der viel­leicht inter­es­san­te­ste Comic, auch wenn die Geschich­te und Erzähl­wei­se für vie­le viel­leicht anti­qui­tiert wirkt. Aber die Zeich­nun­gen sind sehr gut, und die Geschich­te auch. Bin aber noch am Über­le­gen ob das eine oder ande­re Album davon kau­fens­wert wäre.

Alles in allem war der dies­jäh­ri­ge GCT nicht so prickelnd. Dies­mal gab es kei­nen Comic, den ich sofort auf mei­ne Wunsch­list kata­pul­tie­ren werde.

Geschrieben am Donnerstag, 29. Mai 2014 um 18:27. Kommentare deaktiviert für Gra­tis­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen 2014 – Teil 2
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