Die armen Bienchen

Anfang des Jahres wurde irgendwo behauptet dass unsere armen Bienchen so wie die meisten Insekten dieses Jahr nicht so zahlreich sein werden aufgrund der Wetterverhältnisse des Winters. Da kam natürlich Freude in mir auf, schließlich hasse ich alle Insekten, die fliegen können und dabei laut surren, egal ob Fliege, Biene, Wespe oder seltsam aussehende Geschöpfe denen auch Flügel gegeben wurden. Vor allem abends, wenn sie dann beschließen, schnell gegen den Computerbildschirm zu knallen, da dieser so schön hell ist. Raus wollen die nämlich gar nicht, schon gar nicht wenns herinnen wärmer ist. Der Witz bei uns ist noch, da wir eine Zwischendecke aus Styropor haben, dass wenn es Nacht wird und ich eigentlich schlafen möchte, diese Viecher meinen, sie müssten die ganze Zeit gegen die Decke fliegen. »Tock, tock!…Tock!« Klar dass, wenn man das Licht aufdreht, niemand mehr zu sehen ist bzw. nur kurz. Und wenn mich jemand um meinen Schlaf bringt (das klopfen ist nämlich wirklich laut, vor allem wenn es leise ist), dann mag ich denjenigen nicht mehr. Und auch seine Freunde nicht. Fliegengitter sind aufgrund der Konstruktion unserer Fenster auch nicht möglich.
Worauf wollte ich eigentlich hinaus? – Ach ja, dass die Insekten heuer nicht so zahlreich sein sollen. Denn ein paar Wochen nach dieser Meldung kamen auch schon die ersten dieser Plagegeister. Müssen die Mutanten sein, die, die nicht lesen können. Die normalen Artgenossen halten sich nämlich brav daran, nur ihre großen Brüder glauben sie müssen sich beweisen. Heuer habe ich nämlich noch keine einzige Biene in Normalgröße gesehen, alle waren extra groß. Das Gehirn ist natürlich nicht mitgewachsen. Oder wie ließe sich sonst folgende Situation erklären: Bei einem Fenster ist nur eine Seite offen, die zweite Seite zu. Die Biene hört den Lärm von draußen und spürt den Luftzug der von der offenen Seite kommt. Natürlich fliegt sie auf geradem Weg gegen die geschlossene Fensterseite und kommt von selbst nie auf die Idee, mal die andere Seite auszuprobieren.

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