Sinn und Unsinn

Die­ses Zitat hat mich zum Den­ken angeregt:

Wohl nichts, was die Natur in der Wech­sel­wir­kung von Muta­ti­on und Selek­ti­on im Lau­fe der Jahr­mil­lio­nen je geschaf­fen hat, ist auch wirk­lich bedeu­tungs­los, selbst wenn es bis­wei­len zunächst so scheint.

Das Erste, wor­an man denkt ist: Aus Feh­lern lernt man.
Das Zwei­te: Wir grei­fen in die­sen Evo­lu­ti­ons­pro­zess ein. Sei es durch Züch­tung ver­schie­de­ner Tier­ras­sen oder durch Selek­ti­on an uns, wenn wir sehen, dass Neu­ge­bo­re­ne “Muta­tio­nen” haben wer­den, wenn sie auf die Welt kom­men und dann abge­trie­ben werden.
Und was ist mit den­je­ni­gen, die schon auf der Welt sind und nicht gesund sind? Ihnen wird gehol­fen, in der Tier­welt wür­den sie ster­ben. Wer schlecht sieht, erkennt die Gefahr zuletzt, wer schlecht hört, kann die Gefahr nicht hören. Wer in einer Wei­se behin­dert ist, wird auch Pro­ble­me haben, vor einer Gefahr zu flie­hen, auch wenn ich mit “Gefahr” jetzt nicht gefähr­li­che Raub­tie­re, vor denen wir davon­lau­fen müs­sen, gemeint ist. Wir hel­fen ihnen, und bin­den sie in unse­ren Evo­lu­ti­ons­pro­zess ein, wel­cher dadurch wahr­schein­lich ver­zö­gert wird.
Hin­zu kommt, dass älte­re Men­schen mit allen Mit­teln am Leben erhal­ten wer­den, anstatt schon früh mit Alters­schwä­che zu sterben.
Gibt es auf der Erde zu vie­le Men­schen? – Ja, in jeg­li­cher Hin­sicht, ja.

Ich möch­te nicht sagen, dass ich die­se Lebens­wei­se nicht befür­wor­te (zumin­dest im Gro­ßen und Gan­zen), aber ein biss­chen soll­te jeder mal genau dar­über nach­den­ken, was wir machen.

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