Comicrezensionen – Pik As, erste Storyarcs von DC, Don Rosa

DIESMAL WAS Detektivisches, was Heldisches und was Entiges. Drei Bereiche, die sich sehr unterscheiden und einen (sehr) kleinen Einblick auf das breite Spektrum der Comiclandschaft zeigen.

Pik As [Splitter]

Farbe, 48 Seiten/Band, 14 Euro/Band, (derzeit) 2 Bände, Hardcover
Eigentlich ist es eine Reihe, bei der jeweils 2 Bände einen Kriminalfall behandeln. Bisher ist der erste Fall (also 2 Bände) erschienen, und die zwei Bände können auch für sich selbst stehen, da der Fall abgeschlossen ist. Wie lässt sich Pik As einordnen? Ich würde sagen, eine Krimiserie mit mystischen und witzigen Elementen. Die Geschichte war Durchschnitt finde ich, und mich stört, dass der Hauptdarsteller einen zu großen Kopf hat. Werde ich mir auch die (falls sie kommen) nächsten Bände kaufen? Weiß ich nicht, wird sich zeigen. Auf jeden Fall werde ich Band 3 und 4 zusammen kaufen, damit ich den Fall als Ganzes lesen kann, die Unterteilung in zwei Bände gefällt mir nicht so.
Ist es empfehlenswert? Schon, die Zeichnungen sind sehr schön, und man wird gut unterhalten.

Erste Storyarcs von DC [DC Comics]

Farbe, ~24 Seiten/Band, 3-4 Dollar/Band, Broschüre
Voriges Jahr hat DC Comics einen Relaunch gemacht, und die ersten Handlungsbögen sind zuende. Ich habe den Relaunch zum Einstieg ins DC Universum genommen, und bin draufgekommen, dass ich doch weniger Interesse daran habe als ich dachte. Ein paar habe ich aber doch gelesen:

DC Universe presents
Darin werden immer andere Figuren des DC Universums vorgestellt, die keine eigenen Hefte haben. Toll, dann hat man nicht immer dieselben Hauptcharaktere. In Heft 1-5 war es Deadman, der in diesem Storyarc hinterfrägt, warum er anderen Leuten hilft. Die Geschichte fand ich jetzt nicht sehr toll, aber den Helden an sich fände ich interessant als eigene Heftreihe. Spielt meines Wissens aber derzeit nur bei Justice League Dark mit.

Justice League
Heft 1-6 behandeln, wie sich die Justice League of America, also die Elite der Superhelden zusammenschließt um Megagegner zu besiegen, im ersten Arc Darkseid. Viel kann man da natürlich nicht erwarten, viele Kämpfe und ein paar Witzchen eingestreut. Richtige Hirnausunterhaltung.

Detective Comics
Detective Comics ist die erste Heftserie, die DC Comics herausgebracht hat (woher sie auch ihren Namen haben), und die Heftreihe gibt es noch immer. Dabei geht es um Batman Comics (wie auch in »Batman«, »Batman: The Dark Knight«, »Batman and Robin«, und in einigen anderen ist er auch dabei), und zwar um Geschichten mit mehr Krimibezug. Also mehr Geschichte. Gut, in Heft 1-7 könnte mehr detektivische Arbeit sein, aber vielleicht wird das noch.

Ein paar andere Serien habe ich auch noch verfolgt, werde aber nichts darüber schreiben, da es wohl Superhelden- Einheitsbrei ist oder mich nicht anspricht. Von Marvel finde ich übrigens nur Daredevil interessant, der ja auch erst vor Kurzem relaunched wurde, aber zu schreiben lohnt es sich bei ihm auch nicht.

Hall Of Fame: Don Rosa [Ehapa Comic Collection]

Farbe, ~170 Seiten/Band, 17 Euro/Band, 8 Bände, Hardcover
Mit den acht »Don Rosa« Bänden innerhalb der »Hall of Fame« Reihe liegt sein Gesamtwerk vor, und zwar weit günstiger als in der »Don Rosa Collection«. Don Rosa ist mein Lieblingszeichner unter den Duck-Abenteuer Zeichnern und Schreibern.
Ich bin ja in den 90ern mit dem Micky Maus Magazin aufgewachsen, und viele der enthaltenen Geschichten waren entweder von Don Rosa oder Carl Barks, daher ist bei mir auch ein wenig Sentimentalität dabei wenn ich diese Geschichten lese. Das Besondere an Don Rosa ist seine Detailverliebtheit in den Bildern, die nicht nur vollgestopft sind sondern auch Hintergrundgags beinhalten.
Außerdem habe ich als Kind auch einen nicht zu unterschätzenden Teil meiner Allgemeinbildung aus den Geschichten bezogen, da reale Begebenheiten und Orte darin vorkommen.

Comicrezensionen – 3x Batman, The Goon

DIESMAL VIER Comics, bei denen hart mit den Fäusten zugeschlagen wird, davon gleich dreimal von Batman.

Batman: Das erste Jahr [Panini]

Farbe, 100 Seiten, 10 Euro, Einzelband, Softcover
Nach einer Internetsuche der besten Batmangeschichten war klar dass dieser Band nicht fehlen darf. Und wie es so oft ist wenn die Erwartungen hoch sind können sie nicht erfüllt werden. Die Anfänge Batmans werden gezeigt, aber irgendwie dümpelt die Story so vor sich hin und hat mich nicht vom Hocker gerissen.

Batman: The Killing Joke [Panini]

Farbe, 96 Seiten, 13 Euro, Einzelband, Softcover
Auch diesen Comic habe ich mir durch Internetempfehlungen gekauft, diesmal war ich zufriedener. Die Entstehungsgeschichte des Jokers wird behandelt und ein Schlüsselereignis der Batmangeschichte, als Barbara Gordon an den Rollstuhl gefesselt wird.
Außerdem sind noch 3 andere Geschichten versammelt, von denen in 2en Joker gar nicht vorkommt. Leider hat das Inhaltsverzeichnis nicht viel Sinn, da die Seiten nicht nummeriert sind…

The Goon [Cross Cult]

Farbe, ~140 Seiten, 20 Euro/Band, andauernde Serie, Hardcover
Durch den Gratiscomictag 2011 kennengelernt. Ein Kraftprotz verhaut mit seinem Sidekick Untote. Es gibt wiederkehrende Bösewichte, und das Ganze ist sehr lustig aufgebaut. Der derbe Humor ist wahrscheinlich nicht jedermanns Geschmack, ist aber obwohl er sehr tief ist auf hohen Niveau. Oder So. Wären nur schlechte Witze auf tiefen Niveau, hätte ich mir sicher nicht mehr als 1 Band gekauft, also muss ja wohl was dran sein.
Aktuell sind 7 Bände erschienen (die eigentlich Sammelbände der Hefte sind), auf englisch 12, der 13te (die Nummer 12, weil andere Nummerierung) erscheint in Kürze. Hervorzuheben ist die tolle Idee, durchgehende Buchrücken mit (derzeit) den Hauptpersonen zu machen. Die Umsetzung lässt zu wünschen übrig, da teilweise die Streifen nicht ganz zusammenpassen.
Ich persönlich wäre glücklicher wenn es ein anderer Verlag vertreiben würde. Dann wären einerseits die Bücher größer, und die Reihe wäre eventuell schon fortgesetzt. Band Nummer 8 wurde nämlich so wies aussieht um mindestens ein Jahr nach hinten verschoben. Weil Band 8-10 das »Goon Year« abbildet, würde ich diese drei Bände dann auch gerne in einem durch lesen, aber bis dahin wird es wohl noch ein paar Jahre dauern. Ob der Spin-Off meiner Lieblingsfigur auch veröffentlicht wird weiß ich auch nicht.
Wäre schade wenn die Serie abgebrochen werden würde, sie ist nämlich echt toll.

Batman: The Dark Knight: Golden Dawn [DC Comics]

Farbe, 160 Seiten, 25 Dollar, Einzelband, Hardcover, Englisch
Das ist die erste Storyline von Batman: The Dark Knight, bevor der Relaunch der DC Comics war. Nach dem Relaunch schaut Batmans Kostüm leider nicht mehr so toll aus, daher finde ich diesen Comic so genial. Die Geschichte ist nicht schlecht, aber die Zeichnungen gefallen mir noch viel mehr. Vor allem das leuchtende Batman Logo auf der Brust, das zwar eigentlich schwachsinnig ist, aber einfach nur einen Wow- Effekt bei mir auslöst.
Außerdem »Batman: The Return« enthalten, und ein nicht erwähnenswerter Zweiseiter mit Superman.

Comicrezensionen – Green Manor, Sein Leben seine Milliarden, FVZA, 80 Jahre Micky Maus

WEITER GEHTS MIT Comicrezensionen. Auch diesmal wieder ein bunter Mix an Genres. Wie immer: Preis ist ein ungefährer Richtpreis, hängt mich nicht daran fest.

Green Manor [ZACK Edition]

Farbe, 47 Seiten/Band, 11 Euro/Band, 3 Bände, Softcover
Kurz gesagt sind es Detektiv- Komödien- Kurzgeschichten im viktorianischem England im Sherlock Holmes Stil, mit witzigen Auflösungen, die Farbgebung entsprechend mit grün und blau vorherrschend. Rundherum ist ne kleine Rahmenhandlung gewebt die sich über die drei Bände erstreckt. Die Zeichnungen schauen wunderschön aus und geben dadurch gut das Flair dieser Zeit wider.
Leider habe ich den ersten Band nur im Mini- Format, also die Gratiscomictag- Ausgabe. Der erste Band ist nämlich vergriffen und wird nicht mehr nachgedruckt… gäbe es eine Neuausgabe irgendwann in Hardcover oder noch besser als Gesamtausgeba in einem Band, würde ich es nochmals kaufen.

Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden [Ehapa]

Farbe, 495 Seiten, 30 Euro, Einzelband, Hardcover
Don Rosa hat die Biographie Onkel Dagoberts geschrieben, hier sind alle Geschichten zusammengesammelt (die meisten kannte ich aus den 90ern, als die Geschichten in Micky Maus Bänden gedruckt wurden). Vor den Geschichten gibts immer die Entstehungsgeschichte der Geschichten und Hintergründe dazu.
Nicht nur, dass die Bilder sehr detailliert sind (leider ist das Format des Bandes relativ klein dafür), sind auch viele wahre Begebenheiten und Orte eingewoben. Durch Don Rosa habe ich als Kind einiges an Allgemeinbildung erhalten.

FVZA [Splitter]

Farbe, 173 Seiten, 23 Euro, Einzelband, Hardcover
FVZA steht für Federal Vampire and Zombie Agency, die gebildet wurde um Vampire und Zombies auszurotten. Der Zeichenstil ist ziemlich fotorealistisch und düster gehalten, schaut gut aus. Leider stehen in der Geschichte die Vampire im Vordergrund und die Zombies werden schnell abgehandelt – für mich als Zombiefan ne kleine Enttäuschung. Außerdem ist die Geschichte etwas zu kurz gehalten, so 20-50 Seiten mehr hätten nicht geschadet. Aber das was geliefert wird ist gut.

80 Jahre Micky Maus [Ehapa]

Farbe, 112 Seiten, 16 Euro, Einzelband, Hardcover
Den Originalpreis finde ich persönlich recht hoch (Ich habe es als Mängelexemplar bekommen), liegt an mir dass ich Disneycomics weniger Wert zuspreche, vielleicht weil das Micky Maus Magazin billiger ist, vielleicht weil der Zeichenstil einfacher ist. Das Album beinhaltet aus 80 Jahren einen kleinen Querschnitt der Micky- Geschichten, die jüngste ist aber etwas seltsam. Durch die älteste Geschichte habe ich noch einen tollen Zeichner entdeckt: Floyd Gottfredson. Von dem habe ich dann auch eine englische Gesamtausgabe angefangen, und auf deutsch kommt im August ein Zusammenstellungsband heraus, den ich mir schon vorgemerkt habe.

Comicrezensionen – Kobra, Snoopy, Alice

ICH HABS JA angekündigt, hier sind nun die ersten Rezensionen meiner Comics. Die Preise sind immer als ungefähr zu sehen, in Deutschland kosten sie etwas weniger als hier angegeben, in Österreich etwas mehr, ist also als Richtwert zu sehen.

König Kobra [Gringo Comics]

S/W, 48 Seiten, 8 Euro, Einzelband, Softcover
Mit einer mutierten Schnecke begibt sich der Protagonist auf die Suche nach Wasser und muss sich auch mal durch Mutierte durchkämpfen.
Nach dem Gratiscomictagheft, wo eine gaanz kurze Geschichte der beiden Darsteller vorgekommen ist, musste ich den Band haben. Hatte dann zu hohe Erwartungen, die nur enttäuscht werden konnten. Eine Erwartung war, dass die Farbgebung wie im Gratisheft ist, aber der Comic nur Schwarz/Weiß war. Dann ist auch nicht allzuviel passiert, und das was passiert ist war dann ziemlich abgedreht (aber anders als ich erwartete). Zwischendurch aber durchaus sehr lustig, und letztlich kann ich sagen, dass es mich gut unterhalten hat. Aufgrund des herben Humors und inhaltlicher Schwächen aber nicht für jeden zu empfehlen.
Ach ja: Die Schriftart des Erzähltextes am Anfang ist ja wohl echt schwer lesbar.

Snoopy ist der Beste [Carlsen]

S/W, 144 Seiten, 4 Euro, Einzelband, Softcover
Habe ich gekauft zu der Zeit, als mich Comicpreise noch – wie soll ichs sagen – überrascht haben und ich auf der Suche nach billigen Comics war. Und hier ist das Preis/Leistungsverhältnis unschlagbar.
Enthalten sind ausgewählte Peanuts Comics mit Snoopy als Hauptperson. Ich denke jeder ist schonmal über einen Peanutsstrip gestolpert, also gibt es nicht viel dazu zu sagen. Perfekte Klolektüre, obwohl man oft noch etwas länger als nötig bleibt weil man ja noch einen Strip lesen will.

Alice im Wunderland [Splitter]

Farbe, 80 Seiten, 16 Euro, Einzelband, Hardcover
Erzählt wie erwartet die Geschichte des Buches nach, sehr abgedreht und teilweise etwas verwirrend (was aber natürlich gewollt ist), schön schräge Zeichnungen. Alleine schon das Cover ist toll: mattiert, nur Alice und ein paar Spielkarten sind glänzend.
Wäre toll wenn ein zweiter Teil rauskommen würde, der das zweite Buch als Inhalt hat (Alice hinter den Spiegeln).

Bücher VII

NACHDEM ES JETZT EINE Kategorie namens Bücher gibt, könnte der Titel etwas verwirrend sein, aus Kontinuitätsgründen behalte ich es jedoch bei und benenne es nicht um in Bücher-die-ich-die-letzten-356-Tage-gelesen-habe.

Ich finde es ja fast schon unglaublich, wie viele Bücher ich diesmal gelesen habe, mehr als doppelt so viele wie das letzte Mal! Dafür sind es nur wenige Heftromane, die von mir von einem weiteren persönlichen Hype mehr oder weniger verdrängt wurden: Comics. Allerdings liste ich diese nicht auf, dadurch wäre mir der Begriff »Bücher« zu verwässert, da müsste ich ja auch Magazine und Zeitungen auflisten…

Insgesamt sind es 65 Bücher, die ich diesmal gelesen habe, davon 21 von Hohlbein, was fast jedem dritten Buch entspricht und ihm zu meinem bevorzugten Autor gemacht hat. Kann nächstes Jahr wieder der Fall sein, habe noch einiges von ihm zuhause.

Bücher

Howard Phillips Lovecraft – Die Katzen von Ulthar (Kurzgeschichten- Sammlung)
Robert Louis Stevenson – Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde *Empfehlung*
Howard Phillips Lovecraft – Stadt ohne Namen (Kurzgeschichten- Sammlung)
Howard Phillips Lovecraft – Der Fall Charles Dexter Ward
Dmitry Glukhovsky – Metro 2033
Hans Peter Willberg, Friedrich Forssman – Lesetypografie *Empfehlung*
Ellen Lupton – Thinking with type
Josef Zehentbauer – Körpereigene Drogen – Die ungenutzten Fähigkeiten unseres Gehirns
John Ronald Reuel Tolkien – Herr der Ringe
Brian Herbert und Kevin J. Anderson – Der Kreuzzug
Philip K. Dick – Zeit aus den Fugen
Max Brooks – Der Zombie Survival Guide
Thomas Glavinic – Die Arbeit der Nacht
Adrian Frutiger – Der Mensch und seine Zeichen
Edgar Allan Poe – Unheimliche Geschichten (Kurzgeschichten- Sammlung)
Dean Koontz – Irrsinn
Wolfgang Hohlbein – Hexer 1 – Die Spur des Hexers (#1)
Howard Phillips Lovecraft – Berge des Wahnsinns
Dean Koontz – Intensity *Empfehlenswert*
Sonya Kraus – Wenn das Leben dir eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila
Howard Phillips Lovecraft – The Best of H.P. Lovecraft (Kurzgeschichten- Sammlung) *Empfehlung*
Howard Phillips Lovecraft – Das Ding auf der Schwelle (Kurzgeschichten- Sammlung)
Richard Laymon – Nacht
Arthur Charles Clarke – Tales of Ten Worlds (Kurzgeschichten- Sammlung)
Stephen King – Der dunkle Turm 2: Drei
S.D. Perry – Resident Evil 7: Stunde Null
John Ajvide Lindqvist – So finster die Nacht *Empfehlung*
S.D. Perry – Resident Evil 1: Die Umbrella Verschwörung
S.D. Perry – Resident Evil 2: Caliban Cove – Die Todeszone
Arno Strobel – Das Wesen
Blake Crouch – Bruderherz *Empfehlung*
Stephen Hawking – Die illustrierte kurze Geschichte der Zeit
Wolfgang Hohlbein – Das Teufelsloch
Stephen Hawking – Das Universum in der Nussschale (#2)
Blake Crouch – Blutzeichen
Stephan Orth & Antje Blinda – Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt
Natascha Kampusch, Heike Gronemeier und Corinna Milborn – 3096 Tage
Edgar Allan Poe – Phantastische Erzählungen (Kurzgeschichten- Sammlung)
Stephan Harbort – Begegnung mit dem Serienmörder
Mark Z. Danielewski – Das Haus
Stephen King – Es
Howard Phillips Lovecraft – In der Gruft (Kurzgeschichten- Sammlung)
Walter Moers – Die Stadt der träumenden Bücher *Empfehlung*
Wolfgang & Heike Hohlbein – Anders 1: Die tote Stadt *Empfehlung – die ganze Reihe*
Wolfgang & Heike Hohlbein – Anders 2: Im dunklen Land
Wolfgang & Heike Hohlbein – Anders 3: Der Thron von Tiernan
Wolfgang & Heike Hohlbein – Anders 4: Der Gott der Eldar
Wolfgang Hohlbein – Enwor 1: Der wandernde Wald
Wolfgang Hohlbein – Enwor 2: Die brennende Stadt
Wolfgang Hohlbein – Enwor 3: Das tote Land
Wolfgang Hohlbein – Enwor 4: Der steinerne Wolf
Wolfgang Hohlbein – Enwor 5: Das schwarze Schiff
Wolfgang Hohlbein – Enwor 6: Die Rückkehr der Götter
Wolfgang Hohlbein – Enwor 7: Das schweigende Netz
Jules Verne – Reise zum Mittelpunkt der Erde *Empfehlung*
Wolfgang Hohlbein – Enwor 8: Der flüsternde Turm
Arthur Conan Doyle – Sherlock Holmes (Kurzgeschichten- Sammlung)
Jean-Paul Sartre – Geschlossene Gesellschaft
Wolfgang Hohlbein – Enwor 9: Das vergessene Heer
Wolfgang Hohlbein – Enwor 10: Die verbotenen Inseln
Wolfgang & Heike Hohlbein – Drachenfeuer
Wolfgang & Heike Hohlbein – Genesis 1: Eis
Wolfgang & Heike Hohlbein – Genesis 2: Feuer
Wolfgang & Heike Hohlbein – Genesis 3: Diamant
Wolfgang Hohlbein – Hexer 2 – Als der Meister starb (#1)

#1: Die Bücher der Hexer- Reihe beziehen sich auf die 24bändige Weltbild-Sammlerausgabe, die als Ganzes empfehlenswert ist.
#2: Nochmal gelesen, da ich es nun selbst besitze.

Heftromane

Pat Connor – Der Tod spielt mit („Pat Connor“ Nr. 13)
Jason Dark – Der Schädel des Hexers („John Sinclair“ Nr. 257)
Pat Connor – Mit harten Bandagen („Pat Connor“ Nr. 14)
Pat Connor – Familienbande („Pat Connor“ Nr. 15)
Pat Connor – In guter Gesellschaft („Pat Connor“ Nr. 16)
Jerry Cotton – Der Club der Hobby Mörder („Jerry Cotton“ Nr. 852)
Jerry Cotton – Die Bestie mit den Mandelaugen („G.-man Jerry Cotton“ Nr. 357)
Jerry Cotton – Der Tod im roten Jaguar („G-man Jerry Cotton“ Nr. 409)
Jerry Cotton – Ein Toter läuft um sein Leben („G-Man Jerry Cotton“ Nr. 491)

Ein wahrlich seltsames Buch

Auch ein Buchrücken kann entzücken!
ODER: Wenn sich Verlage Mühe geben II. Denn ich habe kürzlich wieder ein Buch gelesen, das vom Aussehen her aus dem Einheitsbrei heraussticht. Und diesmal nicht nur vom Aussehen her.

Es geht um das Buch »Das Haus« von Mark Z. Danielewski. Darin geht es um Aufzeichnungen eines (eigentlich mehrerer) Videos, in denen ein Haus erkundet wird, das allerlei Seltsames enthält und innen größer ist als außen. Zwischendurch schreibt der Autor auch noch alles mögliche über sein eigenen Leben. Also eigentlich nicht der Autor, sondern der fiktive Zusammensteller der Aufzeichnungen.
Das Buch ist ziemlich groß, und hat ein blaues Lesebändchen. Blau sind auch alle Stellen im Text, an denen das Wort »Haus« vorkommt. Doch das ist nicht das schwierigste gewesen, das die Setzer zu tun hatten. Auch nicht die unzähligen Fußnoten und Fußnoten der Fußnoten.
Das fordernste der Übersetzer und Setzer war, dass die Wirrungen des Hauses auch im Text sichtbar wurden, und so gibt es Seiten, wo der Text langgestreckt wird, auf den Kopf steht, von unten nach oben gelesen werden muss und und und. Auf manchen Seiten ist nur ein Wort, auf anderen ist die ganze Seite ausgefüllt mit Text unterschiedlicher Größe, in unterschiedlichen Drehungen, ja, sogar spiegelverkehrt. Dadurch wird das Lesen zu einem Abenteuer und zieht einem in die Geschichte.
Linksherum und rechtsherum, und auf dem Kopf
Leider hat das Buch inhaltlich aber auch Schattenseiten. So genial die Hauptgeschichte auch ist, die Nebengeschichten hätten an der einen oder anderen Stelle weggelassen oder gekürzt werden können und trüben das tolle Gesamtpaket. Außerdem löst sich das Kapitalband sehr leicht von der Klebebindung, wodurch ich schon nachkleben musste.
Daher weiß ich nicht genau, ob ich eine Empfehlung aussprechen kann, die Bezeichnungen »einzigartig« und »Meisterwerk« treffen aber auf jeden Fall zu.

Gratiscomictagcomicskurzrezensionen

JETZT HABE ICH ALLE Comics, die ich vom Gratiscomictag mitgenommen habe gelesen. Vorab muss ich mal schreiben, was meine Erwartung war:
Ursprünglich war ja der erste Gedanke, dass aus dem normalen Sortiment Comics gratis genommen werden können, zumindest auserwählte. Nach dem Informieren war dann klar: Es sind speziell angefertigete Comics. Meine Erwartungshaltung war dann, dass entweder spezielle Geschichten geschrieben/gezeichnet wurden (so wie es bei »Die Toten« der Fall ist) oder normale Comics neu gedruckt wurden (so wie »Green Manor«). Dass aber zusammengekürzte oder in der Hälfte beschnittene Comics dabei sind, hat mich ziemlich enttäuscht. Verwundert hat mich auch, dass es sich hauptsächlich um Kurzgeschichten handelt. Aber das scheint normaler Comicalltag zu sein, meine Vorstellung von Comics war eigentlich mit einer Geschichte pro Comic oder Bändeumfassenden Geschichten. Aber Kurzgeschichten machen scheinbar den Großteil von Comics aus.
Aber: einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, und nach ablegen all meiner Vorurteile habe ich versucht, die Rezensionen ohne miteinbeziehen meiner Erwartungen zu schreiben. Hat mal so, mal so geklappt.

Ein Heft habe ich nach dem Gratistag bekommen, als ich eine Bestellung in einem Comicladen abgegeben habe. Hinterher las ich dann noch von tollen Comics, die ich verpasst habe, und: Glücklicherweise habe ich dann bei einem Onlinehändler weitere Comics bestellt (der hatte nämlich noch den längst vergriffenen »Die Toten Band 1«), und dabei noch fünf weitere Gratiscomics aussuchen dürfen.

Folgende Comics habe ich gratis mitgenommen:
»Die Toten (Special)«: Darauf habe ich mich am meisten gefreut, normalerweise hätte ich es nicht genommen, da es mir gar nichts sagte, nachdem ich aber in einer Vorabrezension gelesen habe worum es geht musste ich es haben. Ein zombieverseuchtes Deutschland, in dem sich die Leute ohne Schusswaffen durchkämpfen. Der Zeichenstil des Specials ist genial, die Geschichte allerdings sehr verworren. Leider gibt es nur Hardcovervarianten der Originalcomics, und die sind teuer. Trotzdem der mich am meisten ansprechende Comic, und ich habe mir die ersten zwei Bände gekauft, auf den dritten warte ich schon.

»Comics für alle!«: Ein Sammelsurium an Geschichten von verschiedensten Zeichnern, die dem Comicverband ICOM angehören. Große Vorfreude von mir auch hier, leider sind es seehr kurze Geschichten, die nur den Comictag thematisieren oder wie die Zeichner zu zeichnen begannen, ich habe richtige Geschichten erwartet.

»Thor (mit Iron Man)«: Nicht schlecht, aber irgendwie wenig Inhalt: Thor und Iron Man zerstören Mondgerätschaften. Die Schriftart von den Thor- Sprechblasen ist außerdem schlecht lesbar.

»Comic Zeichenkurs«: Toll, nur wird alles nur angeschnitten und schnell zum nächsten Teil gewechselt. Scheint eine gekürzte Version eines Kaufheftes zu sein.

»Green Lantern: Secret Origin«: War der erste Comic, auf den ich ein Auge geworfen habe, hätte ich mir weniger Comics aussuchen können, hätte ich ihn aber ausgelassen: Sobald es interessant wird, ist es aus, den Rest kann man im Kaufheft lesen. Der Stil ist aber toll.

»Green Manor I«: Ist der originale (schon vergiffene) erste Band. Verschiedene Krimi-Kurzgeschichten inspiriert von Arthur Conan Doyle (der mit Sherlock Holmes). Tolle Geschichten, teilweise ein bisschen Humor darübergestreut, passender Zeichenstil. Ein echtes Highlight. Habe mir den zweiten und dritten Band gekauft, mehr gibts ja nicht, ist eine Trilogie. Eine empfehlenswerte.

»Weissblechs Gratis Grusel Geisterstunde«: Nette Geschichten, die letzte ist dann eine lustige. Haut einem nicht vom Hocker, macht aber Lust auf mehr. In der Werbung hinten ist die Rede von weniger als 4 Euro pro Band, macht es umso interessanter.

»Die Peanuts«: Wer hat bitte diesen Band zusammengestellt? 3 Comicstrips sind doppelt! Da wäre es ja besser gewesen, Werbeseiten einzufügen. Ansonsten: Früher habe ich ja die Zeichentrickserie gesehen und ein paar Comics gelesen, aber mittlerweile sind sie aus meiner Wahrnehmung gestrichen worden, keine Ahnung warum, ich habe sie einfach vergessen. Mit diesem Comicband bereue ich das, denn die Peanuts sind klasse, und auch hier habe ich mir einen Band gekauft mit Fokus auf Snoopy, genau gesagt »Snoopy ist der Beste«, 144 Seiten um 4 Euro!

»Wasteland«: Den Zeichenstil finde ich nicht sehr ansprechend, und auch die Geschichte hat mich nicht unbedingt vom Hocker gehauen. Immerhin ist es eine durchgehende Geschichte, nicht nur Kurzgeschichten.

»Donald Duck«: Alte Geschichten von Carl Barks und Don Rosa. Sehr empfehlenswert!

»Bongo Comics für Umme! (Simpsons)«: Simpsons halt. Die Futurama Geschichte ist nicht sehr gelungen, die andern sind Mittelmaß. Die Zeichentrickserie is doch besser.

»Orbital 1. Narben«: Der erste Band; eine durchgehende Geschichte. Und: Sehr aufwendige und detaillierte Zeichnungen. Mit diesem Comic ist man länger beschäftigt als mit anderen, da neben den Zeichnungen viel Text ist. Die Geschichte ist nicht schlecht, aber nichts Weltbewegendes. Zweimal waren die Panels so verrutscht gezeichnet, dass nicht ersichtlich ist, in welcher Reihenfolge gelesen werden sollte. Dennoch empfehlenswert, werde ich mir aber keinen davon kaufen.

»Tales from the Vault of the Gringo«: Hatte keine guten Kritiken, interessierte mich aber. Leider weckt das Cover andere Erwartungen, die Geschichten sind leider nur durchschnittlich. Gut, die Geschichte von »König Kobra« ist so dumm, dass es wieder genial ist, und daher von mir überlegt wird zu kaufen.

»Legende der Drachenritter 1«: Hat sich interessant angehört, und habe es dann spontan genommen, erst hinterher gelesen dass es toll sein soll. Meine Einschätzung: Nicht schlecht, und eine Geschichte davon mag ja recht interessant sein, aber auf Dauer, also mehrere Comics, kann ich mir nicht vorstellen es zu lesen.

»The Goon«: Wurde gelobt, und ich habe auch schon in einem Comicladen mal eine Ausgabe probegelesen. Es ist trashig und handelt von einem Haudrauftyp in einer Welt in der die Schlimmen die guten sind, weil der Rest noch viel Schlimmer ist. Klingt komisch, ist es auch.
Was habe ich gelacht bei den Witzen und absurden Ideen, und wäre es billiger hätte ich mir schon eine Ausgabe zugelegt. So zögere ich noch mit dem Kauf, kann aber denke ich nicht widerstehen. Die Steampunkgeschichte am Ende des Comics war übrigens nicht so überragend, aber nicht schlecht.

»Der Tod und das Mädchen«: Hmmm, ja. Ist recht witzig, aber zu lang für das was es inhaltlich bietet. Außerdem ein paar Seiten von zwei Typen in der Wüste (?), die Herrscher und Diener spielen – irgendwie seltsam.

»Professor Bell 1«: Wurde von einigen gelobt, also wollte ich es auch unbedingt haben. Hat mich aber nicht angesprochen, weder vom Zeichenstil noch von der (teilweise etwas seltsamen) Geschichte.

Da ich jetzt schon sieben Comics, auf die ich durch die Gratiscomics aufmerksam geworden bin, gekauft habe und weitere Anschaffungen geplant sind, war der Gratiscomictag nicht nur für mich lohnenswert, sondern auch die Verlage haben von mir Geld bekommen, ich wurde generell auf Comics aufmerksam und habe andere darauf aufmerksam gemacht.
Für nächstes Jahr ist der Gratiscomictag schon vorgemerkt, und ich freue mich darauf, weitere neue Comics kennenzulernen!

Mein Bücherregal – Stand Mai 2011 Teil II

TEIL 2 meines Bücherregales. Beim Schreiben dieses Eintrages bin ich draufgekommen, dass ich fast die Hälfte davon noch gar nicht gelesen habe.

Regal Nr.5
Der zweite Teil geht weiter wie der erste aufgehört hat: mit Hohlbeinbücher.
Die ersten 3 Bücher der »Charity« Serie, die nicht sehr gelungen ist.
Die »Anders« Reihe habe ich noch nicht gelesen, macht sich aber gut im Regal. Nicht nur der Buchrücken, auch die Coverbilder ergeben übrigens ein zusammenhängendes Bild.
Die bunten Bücher bilden die »Enwor« Reihe. Ich hatte die ersten 5 Bücher schon ewig, die restlichen 5 habe ich vor kurzem gebraucht gekauft um meine Ausgabe zu vervollständigen, da diese Ausgabe natürlich nur 1x erschienen ist und keine Neuauflage gedruckt wurde. Zwischen den ersten 5 und den zweiten 5 Bänden sind nämlich ein paar Jahre vergangen bis sie fortgesetzt wurde, und das habe ich verschlafen.

Regal Nr.6
Die großen Hohlbeinbücher (im wörtlichem Sinne). Davon besonders empfehlenswert: »Der Greif«, »Unterland«, »Azrael«, »Dunkel« und »Die Nacht des Drachen«. Ein paar habe ich noch nicht gelesen.

Regal Nr.7
Hohlbein Taschenbücher, leider habe ich die »Märchenmond« Trilogie nur im Taschenbuchformat, hat sich so ergeben. Ist aber so genial, dass sie irgendwann mal gegen die gebundene Ausgabe ersetzt wird. Der dritte Teil ist zum Zeitpunkt des Fotos gerade nicht dagewesen. Dann der Anfang der »Chronik der Unsterblichen« Reihe von Wolfgang Hohlbein. Ich hatte mir vorgenommen, die Reihe komplett mit gebrauchten Büchern zu haben, da es aber zumindest zwei verschiedene Buchrückenversionen gibt, habe ich das Vorhaben zugunsten eines einheitlichen Designs abgebrochen.
Daneben ist die Stephen King Abteilung, die nicht mehr erweitert wird, da ich von ihm nicht sehr angetan bin. Die »Turm« Reihe ist da noch das Beste, und sie glänzt so schön.
Rechts die Bücher, die ich von der Schule her lesen musste. Kein Kommentar dazu.

Regal Nr.8
Der Platz, wo früher nur ungelesene Bücher gestapelt waren. Jetzt, nachdem meine regulären Regale voll sind, ist dies die Erweiterung meines Buchregales. Die linken zwei Bücher, »Die Stadt der träumenden Bücher« (das immer wieder empfohlen wird) und »Das Haus«, möchte ich im Sommer lesen, da man sie ohne Unterbrechung genießen sollte. Wurde mir gesagt.
Der erste? Sammelband der »Resident Evil« Reihe, von der ich mir mehr erwartet habe. Nichtsdestotrotz warte ich darauf, dass weitere erscheinen. Zwecks Komplettierung.
»Es« von Stephen King lese ich gerade, und ist dann auch das letzte Buch das ich von ihm lese (außer der »Turm« Reihe, von der ich erst die ersten zwei gelesen habe). Ich finde seinen Schreibstil einfach primitiv, und zwei Drittel der Bücher sind immer ziemlich fad. Dieses und eine Kurzgeschichtensammlung sind dann aber wirklich die letzten, die ich lese.
Rechts dann noch englischsprachige Bücher, die ich von der Schule aus in der Unterstufe gekauft habe, zum Erlernen von Englisch, daher in ziemlich einfacher Sprache geschrieben.

Damit ist mein Bücherregal vorgestellt. Vom ersten Foto des Bücherregales bis zum letzten Satz sind wieder 7 Bücher dazugekommen, und leicht umgeschlichtet ist es mittlerweile auch schon wieder. Mein Bücherregal ist halt ein dynamisches Medium.
Und niemals könnte ich mir vorstellen, stattdessen einen Ebookreader zu verwenden.

Mein Bücherregal – Stand Mai 2011 Teil I

WARUM DER Stand dabei steht? Immerhin kamen/kommen dauernd neue hinzu, und ich muss immer wieder mal umschlichten, sei es um besseren Platz zu schaffen oder mehr Ordnung hineinzubringen.
Ich habe erst seit Kurzem angefangen, eigene Bücher zu besitzen, sie also nicht nur auszuborgen oder wie die Bücher aus meiner Kindheit und Jugend weiterzugeben. Daher versuche ich auch zu rekonstruieren welche Bücher mir früher gefallen haben um auch diese zu kaufen, und meine Sammlung zu vervollständigen.
Zur Erklärung sind noch die Steine zu erwähnen, die bei manchen Büchern liegen, und dass manche Bücher etwas herausgezogen sind. Beides dient zur Markierung, einerseits von ungelesenen Bücher, anderseits von ungelesenen Bücher anderer Leute; beides einfach ignorieren.
Hier stelle ich also mein Bücherregal vor, und zu ein paar Auserwählten sage ich etwas: (Auf die Bilder klicken, um was zu sehen)

Regal Nr.1
Hier ist einerseits die »Anhalter durch die Galaxis« Reihe hervorzuheben, Humor-Science-Fiction vom Feinsten, sehr abgedreht. Den ersten Teil habe ich gerade hergeborgt, daher das Loch an dieser Stelle.
Mit »Todesmarsch« ist dann mein Lieblingsbuch von Stephen King dabei, unter dem Pseudonym Richard Bachman.
Die »Wächter« Reihe nimmt viel Platz ein, ist aber nicht unbedingt empfehlenswert, auch wenn der erste und letzte Teil nicht schlecht waren.
Rechts davon ist dann noch meine Lovecraft-Sammlung von Kurzgeschichten, dessen Reihenfolge noch optimiert werden muss, da sie sich teilweise aufeinander beziehen.

Regal Nr.2
Gleich unter der vorigen Abteilung sind Philip K. Dick und Edgar Allan Poe Kurzgeschichten, welcher Lovecraft inspiriert hat, welcher wiederum so ziemlich alle Horrorautoren danach inspiriert hat.
»Intensity« ist eines der Bücher, dass mich einige Zeit danach noch zum Nachdenken angeregt hat, ein Thriller von einer Entführung (triffts vielleicht nicht ganz, aber versucht mal das Buch mit einem Wort zu beschreiben), wahnsinnig spannend.
Über »1984« gibt es nicht allzuviel zu sagen, eine Zukunftsvision, der wir schon erschreckend nahe sind. Sollte man mal gelesen haben.
»Begegnung mit dem Serienmörder« und »Mörderisches Profil« berichten von realen Kriminalfällen, was die Mörder dabei dachten und sie getan haben. Nichts für zartbesaitete, geht ziemlich an die Substanz.

Regal Nr.3
Hier sind (oben) meine klugen Bücher sozusagen. Bücher über Typografie, über das Universum, ein Benimmbuch und die Schulbibel. Letztere möchte ich irgendwann mal lesen habe ich mir vorgenommen.
Darunter ist die »Wüstenplanet« Reihe, von der man zumindest den ersten Teil mal gelesen haben sollte meiner Meinung nach, mein Lieblingsteil ist aber der vierte.
Über »Der Herr der Ringe« braucht wiederum nichts gesagt werden, Fantasy Liebhaber müssen es mal gelesen haben. Ich kann den Hype aber nicht nachvollziehen, mir hat es nicht gefallen; Ich finde es war nur eine Aufzählung von episodenartigen Ereignissen. So, jetzt ist es raus.

Regal Nr.4
Die Hexer- Reihe von Wolfgang Hohlbein. Schon mehrmals davon geschrieben, vor allem hier und hier, also muss nicht mehr viel dazu gesagt werden, außer dass sie wahnsinnig unterschätzt ist und vollständige Ausgaben wie diese Mangelware sind.

Im zweiten Teil dann noch mehr Hohlbeinbücher, Stephen King und hohe Bücher.

Wiedermal was über Gratisgesellschaften

ICH HABE ja schon von 0-Euro Läden und offenen Bücherschränken geschrieben, genauso wie von Bookcrossing. Doch gibt es noch viel mehr Gratisdinge, wenn man danach sucht. Ich sollte mal danach suchen, bin bisher immer nur zufällig über solche Dinge gestolpert, durch eine Erwähnung in einem Schaufenster oder einen Tweet oder Empfehlungen.

Vor einiger Zeit bin ich auch auf etwas gestoßen, das ich mittlerweile vergessen hätte, wenn es mich nicht diese Woche in meinem Kalender angelacht hätte, da ich es damals eingetragen habe: Der Gratiscomictag. Oder Freecomicbookday. Nicht wundern, dass es zwei Veranstaltungen gibt, ich bin genauso verwirrt.

Einmal im Jahr gibts einen Tag, an dem in Comicläden gratis Comics hergegeben werden, als Werbung für Comics allgemein. Die regulären Comics kosten noch immer dasselbe, die Gratisausgaben sind speziell für diesen Tag ausgewählte.
Scheinbar gibt es diesen Samstag irgendwas bedeutendes, wodurch der internationale Tag von den deutschsprachigen Händlern nicht eingehalten werden kann und daher der deutschsprachige eine Woche später ist. So habe ich das zumindest verstanden. Jetzt gibt es aber Händler, die bei beiden mitmachen, einmal mit englischsprachigen Comics (diesen Samstag), und einmal mit deutschsprachigen (nächsten Samstag).

Auf den beiden oben verlinkten Seiten zum englischsprachigen und deutschsprachigen Gratiscomictag sind die angebotenen Bücher nachzulesen und die teilnehmenden Händler. Auf der deutschen Seite muss übrigens eine Postleitzahl eingegeben werden, nur die Auswahl »Österreich« liefert keine Ergebnisse ohne Postleitzahl.
Eigentlich habe ich ja nicht Zeit für ein neues Hobby, aber als Kind habe ich Comics verschlungen, das halbe Marvel Universum, einige DC Comics, Micky Maus und diverse andere, was ich halt in die Finger bekam. Wäre also interessant, da mal wieder was zu lesen. Dann hat der Gratistag seinen Zweck erfüllt. Vielleicht hat er das aber auch schon mit diesem Eintrag.