Hitze und die Flucht davor

DIESE WOCHE hats ja immer zwischen 33 und 35 Grad. Um das zu überstehen habe ich anfangs der Woche den Ventilator ausgepackt, den ich mir bis zuletzt aufgespart habe. Ganz so gesund is das angeblasen werden ja auch wieder nicht.

Außerdem ist für jeden Tag etwas geplant wo es kühl ist. Also in Geschäfte schauen wo Klimaanlagen sind zum Beispiel. Das war am Dienstag, als ich Sonnengläser gesucht habe. Gestern war ich dann baden, und heute wird in Supermärkten eingekauft. Morgen dann gehe ich nochmal auf Sonnengläsersuche. Samstag wirds dann hoffentlich nicht mehr ganz so schlimm heiß sein.

Ganz hohl

DA ICH KÜRZLICH »Die Reise zum Mittelpunkt der Erde« von Jules Verne gelesen habe, wurde ich auf die Hohlwelttheorien aufmerksam.
Achtung, in diesem Eintrag werfe ich mit Halbwissen um mich!

Die Idee, dass Menschen oder andere Lebewesen in Höhlen unter der Erde leben, ist alt und schon unzählige Male in Büchern verfasst und schon mehrmals verfilmt worden. Schließlich bietet es sich an, so dick wie die Erde ist, ist es ja Verschwendung, nur an der Oberfläche zu sein.
Heutige wissenschaftliche Erkenntnisse sagen, dass verschiedene Schichten existieren, quasi Kugeln innerhalb der Kugel. Nachweisen kann das aber niemand, bisherige Bohrungen gingen maximal 12km unter die Oberfläche, was nichtmal die Hälfte der obersten Schicht, der Erdkruste, entspricht. Besonders interessant ist auch, dass die vorletzte Schicht, der äußere Kern, flüssig ist (oder sein soll), und der innere Kern wieder fest. Finde ich seltsam, aber ok.

Laut Wikipedia ist ja auch noch nicht wirklich klar, wie Magma entsteht, welches nämlich nicht aus dem flüssigen Bereich kommt, sondern in kleinen Höhlen in festen Schichten irgendwie entsteht. Über das Meer und deren Bewohner wissen wir auch erst wenig, gerade wenn es um die dunklen, hochdruckigen Bereiche geht sind erst ein paar Lebewesen bekannt.
Also kann ja auch nicht ganz ausgeschlossen werden, dass vielleicht doch etwas dran ist, und irgendwo da unten leben Tiere, die vom Leben an der Oberfläche nichts wissen. Außer irgendwann wird mal jeder Zentimeter des Erdinneren untersucht werden, und das wird wohl noch dauern oder ohnehin nie geschehen.

Bauen der Wörteruhr I

LANG ISTS HER, seit meiner Ankündigung, eine Wörteruhr zu bauen. Damals, als ich noch voller Zuversicht war. Jetzt, 9 Monate später, bin ich auch nicht viel weiter.
Aber das soll sich hiermit ändern, ich werde hier meine Fortschritte protokollieren, um meine Motivation hochzuhalten.

LedTest
Hier also Teil I meines Baus. Es handelt sich um einen LED- Test, der die Helligkeit der LEDs zeigen soll, und mir einiges an Wissen vermittelt. Nämlich, wie hoch ich die Widerstände wirklich brauche, wie viel Abstand von den LEDs zur Frontplatte sein soll damit es schön ausgeleuchtet und hell genug ist, und ob jeder Buchstabe eine LED benötigt oder ich mit einer 2-3 gleichzeitig beleuchten kann.

Was steht als nächstes am nicht vorhandenen Plan? Jetzt, wo ich die ungefähre Höhe weiß, muss ich mir eine Art Gitter (vermutlich aus Holz) aufbauen, das die einzelnen Buchstaben bzw. Worte voneinander trennt, damit nicht ungewollte Buchstaben mitleuchten werden. Das habe ich dann vor, weiß zu lackieren, damit es für eine schöne Ausleuchtung sorgt.

Der nächste Eintrag wird wohl wieder ne Zeitlang dauern, vor allem, weil ich mit der Helligkeit der LEDs nicht ganz zufrieden bin…

Bücherstöckchen – aktualisierte Version

VOR ÜBER 4 Jahren beantwortete ich mal ein Bücherstöckchen. Leider hatte ich damals keine Quelle woher es kam, und jetzt noch weniger. Aber da sich meine Interessen und Einstellungen in der Zwischenzeit leicht geändert haben, dachte ich ich beantworte die Fragen neu.

Gebunden oder Taschenbuch?
Gebunden. Jetzt umso mehr. Hat einerseits den Vorteil, bei gebrauchten Büchern besser erhalten zu sein, fühlt sich besser an und ist hochwertiger. Aber prozentuell gesehen habe ich mehr Taschenbücher.

Amazon oder Buchhandel?
Kann ich jetzt nicht mehr so definitiv beantworten wie damals. Buchhandlungen liebe ich immer noch, aber meist bestelle ich doch bei Amazon, da ich dann das Internet mit Bewertungen und Meinungen zur Verfügung habe. Die Buchhandlungskäufe sind meist, aber nicht immer, Spontankäufe.

Lesezeichen oder Eselsohr?
Wie letztes Mal: Eselohre schänden Bücher. Definitiv Lesezeichen. Oder Lesebänder, wenn vorhanden.

Ordnen nach Autor, nach Titel oder ungeordnet?
Da ich den Platz mittlerweile bestmöglich nutzen muss in erster Linie nach Größe, da in weniger hohe Regale nur weniger hohe Bücher reinpassen.
Grobe Ordnung nach Sparten, dann Autor. Bücher desselben Autors dann nach zusammenpassen geordnet. Also Serien nebeneinander, Größe, Thema, Buchrückenfarbe sind ausschlaggebend.

Behalten, wegwerfen oder verkaufen?
Normalerweise behalten, habe bei doppelten Büchern aber auch schonmal zwei hergeschenkt, eines direkt weitergegeben, eines losgelassen.
Wegwerfen wäre ganz schlimm für mich, und verkaufen ist mir eigentlich zu umständlich.

Schutzumschlag behalten oder wegwerfen?
Während des Lesens kommt er runter, da er sonst herumrutscht oder Falten bekommt, danach wieder drauf, und das Buch schaut aus wie neu.

Kurzgeschichten oder Roman?
Bei Romanen kann man besser darin versinken. Finde Kurzgeschichten aber auch toll, gibt viel zu wenige Bücher mit Kurzgeschichten

Sammlung (Kurzgeschichten von einem Autor) oder Anthologie (Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren)?
Lieber von demselben Autor.

Harry Potter oder Lemony Snicket?
Wenn ich das Stöckchen in ein paar Jahren nochmal aufgreife, lösche ich diese Frage. Beide nicht gelesen da uninteressant für mich.

Aufhören, wenn man müde ist oder wenn das Kapitel endet?
Die Antwort vom letzten Mal kann ich 1:1 so übernehmen:
Wenn das Kapitel endet. Müdigkeit trifft bei mir nicht zu, da ich meist nicht am Abend lese. Am Ende eines Kapitels blättere ich bis zum Nächsten um zu sehen wie viele Seiten auf mich warten und entscheide dann ob ich weiterlese. Mitten im Kapitel aufgehört wird nur selten, falls etwas dazwischenkommt das mich vom Buch wegzerrt.

„Die Nacht war dunkel und stürmisch“ oder „Es war einmal“?
Gleich mitten rein in die Geschichte. Mit „Es war einmal“ kommt erstmal ne lange Einführung, die meist unspannend ist. Meist, gibt natürlich Ausnahmen. Und letztlich hält mich beides nicht vom Lesen ab.

Kaufen oder Leihen?
Kaufen. Ich kaufe eigentlich nur welche, von denen ich mich vorher überzeugt habe, dass ich sie gutfinden könnte, und dann will ich das Buch hinterher nicht hergeben. Und schlechte Bücher borge ich auch nicht aus, warum sollte ich schlechte Bücher lesen? Das Leben ist zu kurz.

Neu oder gebraucht?
Beides. Nur neu ist auf die Dauer zu teuer, und wenn ich bestimmte Ausgaben bzw. vergriffene will, bleibt mir meist nichts anderes übrig als gebraucht zu kaufen.

Kaufentscheidung: Bestsellerliste, Rezension, Empfehlung oder Stöbern?
Empfehlungen oder Stöbern bringen mich auf Bücher, dann wird nach Rezensionen und Leseproben gesucht, und dann entschieden.
Bestsellerliste ist dahingehend eine Kaufentscheidung bei mir dass ich einen Bogen um diese Bücher mache. Selten sind welche dabei, die mich auch ansprechen, aber meist ist es der übliche Ratgeber-, Schnulzen-, schnell runtergeschriebene Thriller- oder Krimiroman mit simpler Sprache und ohne wirklichen Inhalt, der auf Bestsellerlisten kommt.

Geschlossenes Ende oder Cliffhanger?
Hier kann ich die Antwort vom letzten Mal auch 1:1 übernehmen:
Geschlossenes Ende. Cliffhanger nur innerhalb einer Serie oder wenn die Hauptgeschichte prinzipiell erzählt wurde. Alles andere ist eine nicht fertig erzählte Geschichte, für die der Autor kein Ende fand.

Morgens, mittags oder nachts lesen?
Meist Nachmittags, derzeit auch am Vormittag, Abends kann es auch mal sein. Vorm Schlafengehen aber nie.

Einzelband oder Serie?
Wenn die Serie gut ist, freue ich mich mehr über eine Serie, da dann die Geschichte nicht so schnell endet. Leider haben aber die meisten Serien einige Hänger, daher: Einzelband.

Lieblingsserie?
„Wüstenplanet“ von Frank Herbert, Hohlbein Hexer, Douglas Adams Anhalter

Lieblingsbuch, von dem noch nie jemand gehört hat?
Hmmm… woher soll ich wissen, wovon noch niemand gehört hat? Als ziemlich unbekannt und gut würde ich die „Anders“- Reihe von Wolfgang Hohlbein bezeichnen.

Lieblingsbuch, das du letztes Jahr gelesen hast?
Mal die Liste vom Vorjahr rauskramen:
Würde sagen: Robert Bringhurst – The Elements of Typographic Style. Oder wenns eine Geschichte sein soll: Edwin Abbott Abbott – Flatland.
Wow, beides englische Bücher. Und das bei meiner seehr geringen Englisch-Quote.

Welches Buch liest du gegenwärtig?
Wie meistens lese ich mehrere gleichzeitig, derzeit:
Wolfgang Hohlbein – Enwor 6: Die Rückkehr der Götter
Wolfgang Hohlbein – Der Hexer 2: Als der Meister starb
Stephen King – Der dunkle Turm 3: tot
Jules Verne – Reise zum Mittelpunkt der Erde.
Bin gerade am Serienlesen.

Absolutes Lieblingsbuch aller Zeiten?
Märchenmond von Wolfgang und Heike Hohlbein.

Blogupdates 2011

KLEINE UPDATES gibts mal wieder (nach längerem) fürs Blog. Nein, leider immer noch kein Theme- Update, dafür habe ich diesen Sommer keine Zeit.

Die Kategorien wurden mal überarbeitet. 2 ungenutzte (und eigentlich eh nicht sichtbare) wurden rausgeschmissen, und die Unterkategorie »Bewohnergespräche« des Zivildienstes wurden mit »Zivildienst« zusammengelegt. Waren eh nicht viele Einträge, und da kommt auch nix Neues mehr hinzu. Soviele alte, ungenutzte Kategorien brauche ich nicht. Ist aber nichts verlorengegangen dadurch.
Eine neue ist hinzugekommen: »Bücher«; da ich immer mehr über Bücher schreibe war es einfach notwendig. Bisherige Einträge wurden einsortiert (immerhin schon 29!), wobei Einträge über Ebookreader nicht in die neue Kategorie gekommen sind, aus Prinzip. In der Bücher Kategorie gehts schließlich um Bücher.

Die Blogroll wurde wieder auf aktuellen Stand gebracht. Der Elektronikladen ist praktisch tot, der Pizzalieferdienstalltag schon seit längerem gelöscht. Blogsterben. Vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit bis die Taxiblogs aufhören zu schreiben, bisher haben eigentlich alle Berufblogs aufgehört, sei es Callcenter, Buchhändler oder die gerade gelöschten Blogs.
Antigames bleibt drinnen, ist so eine Hassliebe. Scheint als kommt einmal im Jahr ein neuer Eintrag 😉
Neu hinzugekommen sind die Fünf Filmfreunde, die ich eigentlich schon seit Jahren lese. Geht um Filme und so.

Außerdem habe ich ein WordPress Update gemacht, und ein schon lange überfälliges Backup. Vielleicht muss ich in 2 Monaten nochmals updaten wenns ein neues gibt, aber mir schien das jetzige Update jetzt schon notwendig.

Ich weiß nicht, ob folgendes als ein Update zählt bzw. als gelöster Bug, aber ich ziehe schon seit langem (ungefähr 5 Jahre) einen Bug von WordPress hinter mir her: Es gab mal ne Zeit, da habe ich einige Eintragstitel mit Auslassungspunkten beendet und dann im Text gleich mit weiteren Auslassungspunkten an den Titel angeschlossen. Beispiel (und größtes Problem, da oft verlinkt). Das Problem damit ist, dass die Auslassungspunkte dafür sorgten, dass der Eintrag nicht mehr verlinkt werden kann, da Permalinks damit nicht funktionieren.
Schon mehrmals habe ich nach einer Lösung gesucht, aber keine gefunden, vor allem weil ich Schwierigkeiten hatte wonach ich suchen sollte. Dann bin ich auf ein Bugticket gestoßen, in dem doch einfach drinnen steht, dass der Bug seit WordPress 2.9 behoben wäre!
Ein kleiner Test zeigte mir, dass bei neuen Einträgen einfach die Auslassungspunkte weggelassen werden, womit das Problem somit gelöst wäre. Nur funktioniert das nur bei neuen Einträgen, bisherige sind davon unberührt und funktionieren immer noch nicht. Also habe ich geschaut, dass ich alle kaputten Titel ausbessere. Die Verlinkungen dazu werde ich wohl nicht finden – aber die funktionieren ja so und so nicht…