So frei!

HEUTE HABE ich mein erstes Buch freigelassen. Hört sich ziemlich seltsam an, ist es vielleicht auch. Ein bisschen zumindest.

Nachdem ich ja in letzter Zeit ein Buch nach dem anderen bestellt habe (das vorerst letzte, mit dem ich schon gar nicht mehr rechnete ist sehr verspätet gekommen, mit 3 Wochen Lieferzeit muss es wohl einige Irrwege hinter sich haben), hat sich meine Sammlung schnell erweitert.
Dabei ist auch eines gekommen, das ein anderes Cover als erwartet hatte. Ist ja auch toll, dass es zwei Bücher mit derselben ISBN gibt, die aber andere Ausgaben desselben Buches sind. Jedenfalls habe ich es mir mit dem gewünschten Cover nochmals gekauft und hatte daher eines zuviel.

Selbst Bücher verkaufen ist nicht meines, dieses extra verpacken, auf die Post gehen und so weiter ist mir zu umständlich. Da es nicht viel gekostet hat, dachte ich mir ich verschenke es.
Ich hatte ja schonmal von offenen Bücherschränken geschrieben und halte das für eine tolle Idee. Zusätzlich kombiniere ich es noch mit einer anderen tollen Idee, Bookcrossing, wo Bücher ausgesetzt werden um von anderen gefunden, gelesen, und wieder ausgesetzt zu werden. Dabei ist nachvollziehbar, wo das Buch überall war anhand einer eindeutigen ID, und jeder der es findet kann kurz was dazuschreiben. Selbstverständlich ist die Chance recht hoch, dass es einer mitnimmt und sich nicht meldet. Oder es von einer Putzkolonne weggeschmissen wird, je nachdem wo man es hinplatziert.
Bei einem offenen Bücherschrank ist die Chance besser denke ich, weshalb ich mich dafür entschlossen habe es in einen ebensolchen freizulassen.

Das Buch selbst ist wohl das Buch, das die Faszination Lesen in mir ausgelöst hat als Kind: »Märchenmond« von Wolfgang und Heike Hohlbein. Meine ausgesetzte Ausgabe ist zwar nur eine Taschenbuchausgabe, die mich wohl damals nicht so fasziniert hätte, aber der Inhalt ist derselbe. Hier gibt es die Möglichkeit, das Buch zu verfolgen: http://www.bookcrossing.com/journal/9811016

Frohe Ostern!

VON MEINEM Büchereinkaufswahn sind die letzten Bücher gekommen, wird dann noch ein oder zwei Einträge mit diesem Thema geben: Mein jetziges Bücherregal.
Ein Buch scheint wohl am Postweg verschollen zu sein, nur denke ich dass die Ostersuche danach wohl nicht sehr erfolgreich sein wird.
Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, ab Ostern mal längere Zeit keine neuen Bücher zu kaufen, obwohl es einige gäbe, die mich anlächeln würden. Aber es ist ohnehin schon eng im Regal.
Wie auch immer,

FROHE OSTERN!

Die Technik is a Hund!

AUS AKTUELLEM Anlass folgendes: Ist einfach meine bisherige Beobachtung, wenn sich Leute zu sehr auf Computer verlassen. Es heißt ja immer: Überall wo Menschen arbeiten passieren Fehler. Aber wo nur Maschinen arbeiten passieren sie ebenfalls, doch entweder bemerkt man sie nicht, tut so als wenn es keine gäbe oder kann nichts dagegen tun.

Was mir in letzter Zeit auffällt, ist dass manche Maschinen einfach Fehldesigned sind. Zum Beispiel eine Supermarktwaage, bei der die Leute nicht wissen wie sie zu bedienen ist. Man muss nämlich auf den berührungsempfindlichen Bildschirm drücken, damit die Waage mal irgendwas macht. Für ältere Leute natürlich vollkommen logisch, klar. Wenn schon, dann sollte die Waage klare Anweisungen einblenden, sobald man etwas darauf legt, und nicht weiterhin Werbung anzeigen als ob nichts wäre.
Natürlich ist es überhaupt überlegenswert ob bei solchen Dingen nicht doch lieber normale Knöpfe zum Drücken vorhanden sein sollten, haptisches Feedback (also ein nachgeben der Taste beim Drücken) ist nicht einfach ersetzbar, vor allem wenn nach drücken auf den Bildschirm eine kurze Verzögerung ist.

Ein anderes Beispiel ist eine Waschstraße, bei der man einen Code eingeben und dann bestätigen muss um die Wäsche zu starten. Wenn das Auto nicht richtig steht, tut sich einfach gar nichts. Dabei wäre es so einfach, auf dem kleinen Display über dem Eingabefeld eine Meldung einzublenden, dass das Auto nicht korrekt steht. Die Meldung ob das Auto zu weit vorne oder hinten steht wäre dann ja schon fast ein Premiumfeature…

101 Gründe nicht zu lernen Teil 6

VOR LANGER Zeit hatte ich ja begonnen, eine Liste an Gründen zu schreiben, warum ich nicht lerne, jetzt ist mir eingefallen, dass ich sie nicht fortgesetzt habe, was ich hiermit tue:

Grund 21: Jetzt sind doch gerade Ferien!
Grund 22: Über die Feiertage sind die Familienbesuche, da habe ich keine Zeit!
Grund 23: Ich kann doch nicht für 2 Prüfungen lernen!
Grund 24: Ich mache nur schnell ne Liste mit 101 Gründen nicht zu lernen!
Grund 25: Das zerstört doch die Weihnachtsruhe!

Frühlingsanfang

GESTERN war es zum ersten Mal soweit: Ich konnte mit nur einem T-Shirt bekleidet weggehen! Gut, eine Hose hatte ich natürlich auch an. Und die Sonnenbrille war auch mit dabei.
Zeigt aber, dass ein heißer Sommer ansteht, wenn es jetzt schon so warm ist, und Wetterberichte bestätigen das. Also noch wärmer als voriges jahr, und da habe ich es schon nicht ausgehalten.
Vereinzelte Ameisen kommen auch schon vorbei, und die alljährliche Invasion steht bevor. Überhaupt gibt es schon viele Insekten die herumschwirren und herumkrabbeln, nachdem der Winter sie aufgehalten hat.
Früher war ich ja ein Sommerfan und konnte dem Winter nichts abgewinnen, da ich immer friere. Bei den jetzigen Sommern hat sich das umgedreht, vor allem weil die Winter in letzter Zeit milder waren.
Aber eigentlich wollte ich ja vom Frühling schreiben, und damit ist auch eines der schöneren Dinge wieder zu sehen: Die knappere und spärlichere Bekleidung.

Osterkalender? WTF?

OSTERN ist ja erst in 3 Wochen, seit mindestens genauso lange sind Osternaschsachen erhältlich. In einem Supermarkt dann die Entdeckung: Ein Osterkalender. Also ein Adventkalender für Ostern. Hallo Kommerz!

Osterkalender

Nichtsdestotrotz (oder gerade deshalb) habe ich zugeschlagen. Auffallend ist, dass keine Zahlen auf den Kästchen stehen. Das erste Kästchen (links oben) ist festgelegt, dann geben die Bilder in den Kästchen den Hinweis, welches Kästchen das nächste zu öffnende ist.
Nette Idee, die Ostersuche beginnt damit schon früher. Ja, aber wieviel früher eigentlich? Nirgends ist ein Hinweis zu sehen, der einem sagt, wieviele Kästchen es insgesamt sind, damit man weiß, wann man das erste Kästchen aufmachen kann.
Also mal alle Kästchen abgezählt: 21. Wie willkürlich ist diese Zahl denn bitte? Weihnachten: Ist klar, 24 Tage, da am 24. Dezember der heilige Abend ist, und am 1. Dezember das aufmachen beginnt. Ostern ist aber ein beweglicher Feiertag, und nicht an ein kalendarisches Datum gebunden. Ich habe im Internet herumgesucht, aber das einzige was ich gefunden habe waren andere Leute, die sich über die Anzahl der Kästchen gewundert haben.

Die Idee mit dem Suchspiel ist toll, die Idee eines Osterkalenders auch, um die Wichtigkeit des Osterfestes bei den Kindern zu stärken, aber die Zahl der Kästchen kann nur eine kommerzielle Überlegung sein: Ungefähr an den 24 Türchen des Adventkalenders orientiert, etwas weniger gemacht, damit Schokolade gespart werden kann, et voilà: 21!